Statisch gesehen kann der nicht als biegesteif angesehen werden...


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Geschrieben von Joachim S am 06. Februar 2020 08:56:37:

Als Antwort auf: Re: Aufnahme gerissen! - wegen Karmann-Wagenheber? geschrieben von LockX am 06. Februar 2020 08:31:41:

Moin Zusammen,

da hat der Carlo schon Recht, spätestens die Aufstandfläche arbeitet als Gelenk.

Die Aufstandfläche hat darüber hinaus eine nicht kalkulierbare Reibung auf dem Boden, lässt man das Gelenk an der Säule weg, arbeitet er während des Hubes dort, und die Sache wird mit den einfachen Mitteln unberechenbar, weil der Fuss über die Reibung auch noch Querkräfte aufbringt. Deren Größe hängt nicht nurvon der Reibung ab, sondern auch von der Hubhöhe, und von Toleranzen und Vorspannung beim Einstecken. Da versagt "klassische Mechanik 1..2"

Mit Gelenk wird es überschaubar, da kann man das Modell statisch bestimmt aufmalen und rechnen. Ohne es exakt aufzumalen, hab ich ja etwas früher hier schon was überschlagen.

Und es dient dazu, dass der Fuß eben nicht über den Boden rutschen muss. Deswegen ist die Frage, wie es ohne Gelenk wäre, auch eher akademischer Natur.

Gruss Jo


LockX schrieb: Diese Lasten hängen davon ab, wie der Wagenheberarm an der -säule "gelagert" ist: drehbar oder biegesteif?
Nein. Ein "biegesteiffer Wagenheber" wie du das meinst gibt's gar nicht. An einer Hebebühne ja, am Wagenheber nicht.
"Statisches Modell" ist ein Fachbegriff der Technischen Mechanik und der Ökonomie. Eine hier brauchbare Erklärung fand ich jetzt nicht.
"Balkentheorie" ist das Ergebnis dieses Modells bei Balken, z.B. Träger auf 2 Stützen: 0-seitig/1-seitig/2-seitig biegesteif gelagert.
https://www.schweizer-fn.de/festigkeit/biegung_traeger/biegung_traeger_start.php zeigt dies im 2. bis 4. Bild von oben.
Auch wenn man davon gar keine Ahnung hat: schon diese Unterscheidung lässt vermuten, dass es auf die Unterschiede der Lagerung ankommt.



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