Felgen "Sandstrahlen"

Das ist die beste Version einer Felgenreinigung.

Aber vorher sollte man die einfachste, billigste Lösung noch überprüfen.

Felgenmass-Infos sind hier nachzulesen


Hier wird nur das beschrieben, was man als „Schrauber“ normalerweise an Gerät zur Verfügung haben kann, also

Schutzbrille/Gesichtsmaske/Schutzhandschuhe/feste Kleidung und Spritzschutz gegen wegfliegende Teile sind selbstverständlich.

-einen Hochdruckreiniger und/oder,

-eine Sandstrahlpistole; beides mit entsprechendem Zubehör.

Die Handhabung dieser Geräte muss aus der jeweiligen Bedienungsanleitung entnommen werden.

Zum Einsatz verschiedenem „Strahlgutes“ muss nach dem jeweiligen Verwendungszweck/Einsatz im Internet ermittelt werden. Hier ist einfach „probieren“ gefragt.


mit Hochdruckreiniger

"nass" SANDSTRAHLEN

Es reicht dafür schon ein kraftvoller Hochdruckreiniger, mit Sandstrahlaufsatz und ausreichend Feinsand(Quarzsand). Damit ist während und nach der Bearbeitung natürlich das gesamte Umfeld „NASS und zum Teil sandbehaftet“. Das erfordert im Nachhinein mindestens eine ordentliche Druckluftdusche.

Das „Material“ bekommt man „sackweise(20kg)“ im Baumarkt; kostet ca. 0.40 Cent/kg

Die damit behandelte Oberfläche ist zwar sehr gut gereinigt, ABER, die Oberfläche ist punktuell „sehr rauh“!; das bedeutet, dass man sich VORHER über die Nachbereitung (alles ist im Zusammenhang zu sehen mit, Grundierung/Lackierung/Pulverbeschichtung), im Klaren sein sollte.

Bevor man das angeht, ist die Felge, am Besten mit Reifen, auf „Schlag und offensichtliche Schäden“ zu prüfen.

Die Innenseite der Felge darf nicht sandgestrahlt werden, weil sonst die dichtende Oberfläche des Wulstsitzes verletzt werden könnte; dies kann im Weiteren zu Undichtigkeit des Reifens auf der Felge führen. Deshalb den „Altreifen“ montiert lassen.


Den Sand schüttet man einfach in einen Behälter und steckt das Ansaugrohr TIEF dort rein, damit man einige Zeit das „Medium“ zur Verfügung hat.

Der Sog des Wasserstrahles zieht den Sand durch die „anmontierte“ Leitung in voller Kraft mit und „bläst“ das Gemisch je nach Abstand „intensiv“ auf das Werkstück .

Der Sand muss absolut trocken sein. Wird er , auch nur durch Wassertropfen nass, verklumpt er und stört das Fließverhalten des Sandes in spätestens in der Mischdüse. Es fliesst nur noch Wasser!

Das Zusatzgerät von diesem Hochdruckreiniger kostet ca. 80€; aber es gibt noch andere Anbieter!



mit Spritzpistole

"trocken" Sandstrahlen

Sandstrahlpistolen (das sind keine Spritzpistolen!), s. u.

-Die Rote gibt es mit mehreren Aufsätzen und ist mit Rückgewinnung vom Strahlgut, links vorne. Leider fehlt der Auffangsack auf dem Bild.

-Die Blaue ist eine „Standard Sandstrahlpistole“.

Hier ein paar allgemeine Infos dazu,

-gehärtete Spezialdüse inkl. Saugbecher 1 ltr.

-Düsendurchmesser: 6 mm

-Arbeitsdruck: 4 - 8 bar

-Luftverbrauch ca.: 250-300 ltr; wichtig für die Kompressorleistung!

-Gewicht: 0,5 kg


Der Sand befindet sich dann im „Aufschraub-Vorrats-Behälter“ der Spritzpistole.

Bei ihr kann man normalerweise die Mischdüse für das „Strahlgut“ je nach Durchmesser zwischen 0,2 bis 0,8 mm einstellen.

Ein brauchbares Gerät(blau) kostet ca. 25 €


Strahlgut und häufigste Verwendung

Hierbei ist immer auf die „Körnung“ zu achten! -Quarzsand(1)

-Glasperlen(2)

-„Kunststoffperlen“(3)


LT-Harry, 12:51, 28 February 2014



gerald 14:50, 17 November 2019 UTC



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