Re: Hans im Glück und sein Standard-Werkzeug


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Geschrieben von Chris am 15. Februar 2020 11:54:35:

Als Antwort auf: Re: Hans im Glück und sein Standard-Werkzeug geschrieben von Jonathan PAUL am 15. Februar 2020 11:34:15:

Servus Jonathan,

Also dann halte ich es weiterhin mit den alten Methoden...
Die T4s fahren noch alle wo ich den Riemen gewechselt hab und ich hab die Spannung nie verändert...

daß die noch fahren, ist leider kein Qualitätsbeweis deiner Arbeit. Ist die Spannung des Einspritzpumpenriemens zu gering, flattert er. Spiel im Riemen bedeutet dann auch Spiel beim Förderbeginn. D.h. die Motoren laufen je nach Drehzahlbereich und Last dann nicht so sauber, wie sie könnten. Nicht so schlimm und ohne Folgeschäden, aber wozu solle man einen Motor bewusst nicht optimal einstellen wollen?
Ärgerlich ist, wenn die Riemenspannung zu hoch ist. Das belastet unmittelbar die Wellenlager der Einspritzpumpe, die sich dann stark abnutzen. Die Welle bekommt Spiel, läuft schief, der Wellendichtring kann irgendwann die Pumpe nicht mehr dicht halten. Der Tausch der Lagerbuchsen in der ESP ist relativ aufwendig und kommt einer kompletten Pumpenüberholung gleich, was im Fachbetrieb ausgesprochen teuer wird.

Man muss nicht bei jedem Arbeitsschritt am Repleitfaden hängen. Aber Punkte wie die Riemenspannung sollte man doch beherzigen, insbesondere dann, wenn teure Folgeschäden die Folge sein können.

Gruß Chris



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