Re: Ölpumpenproblematik/Qualität verfügbarer Ölpumpen


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Geschrieben von ltpit(Peter) am 16. Januar 2019 07:58:29:

Als Antwort auf: Re: Ölpumpenproblematik/Qualität verfügbarer Ölpumpen geschrieben von Namenloser am 16. Januar 2019 02:02:52:

Moin Moin,
hier eine kurze Stellungnahme zu LT, T4 Ölpumpen und wo die Dinger auch noch so eingebaut sind und warum die Dinger einlaufen, fest gehen, brechen......
Jeden Beitrag habe ich nicht gelesen allerdings einige Theorien.
Die Riefen, die im Deckel entstehen, sind sehr einfach zu erklären. Letztendlich handelt es sich um "Zerspanung" durch mechanische Einwirkung. Wer sich mit Zerspanungstechnik auskennt, weiß, dass Alu-Werkstoffe nicht mit Öl, sondern mit Spiritus gekühlt und geschmiert werden. Ergo, der Verschleiß bzw. der Abrieb findet zwischen Treibrad ( das Teil was durch die Kurbelwelle angetrieben, das Öl fördert ) statt. Zwischen Treibrad und Alugehäuse findet nur ein "Schmieren" statt. Der Abrieb entsteht durch die Kleinstmetallpartikel die sich im Öl befinden. Diese befinden sich aber nur darin, weil der Ölfilter nicht ordnungsgemäß im vorgegebenen Wartungsintervall gewechselt wurde und höchstwahrscheinlich einfach nur Öl nachgefüllt wurde anstatt zu tauschen. Das Öl, welches sich zwischen Alu und Triebrad vor sich hin schmiert, drückt das Triebrad gegen den Deckel. Normalerweise sollte da ein Spiel , zwischen 2- und 3 Hundertstel sein. Das verändert sich allerdings dadurch, weil sich eine zusätzliche Metallschicht in Form von "Metallschmodder" zwischen Alu und Treibrad befindet. Im WIKI ist ein Bild, wo der Metallschmodder gut erkennbar ist, irgendwo im Beitrag Ölpumpe oder so.
Egal was man an Ölpumpen einbaut, die Hauptursache für einen Ausfall ist Wartungsstau!!!!! Ich behaupte jetzt einfach mal, dass all die eingefleischten Cracks hier keinen Ölpumpenschaden erleiden werden, weil sie einfach die LTs hegen und pflegen, es gibt allerdings zu viele Leute, die einfach nur fahren und so lange warten bis es kracht.
Soweit so gut Namenlos

Moin Namenloser
Deine Theorie ist wohl zum Glück auch völlig Namenlos!

Die Sache hat einen endscheidenden Haken.Wartungsstau fällt völlig weg als Ursache.So empfindlich
sind Dieselmotore nicht.

Deine Theorie hat weder Hand noch Fuss.Ich erkläre dir jetzt mal warum.

Ich hatte vor vielen Jahren mal zugriff auf einen Gof2 Diesel, der vom Aufbau her ziemlich identisch mit den LT1 Diesel Motoren ist.Gleiche Ölpumpe,gleiche Pleule+Kolben.Dieser Golf 1,6D gehörte einer jungen Frau,die sich bei mir über eine nervige rote Lampe im Golf beschwerte.

Auf meine Frage wann der letzte Ölwechsel passierte,kam die Antwort (für was Ölwechsel?)der soll nur Fahren!Diese Worte vergesse ich nie.

Der Golf Diesel hatte 70000 kilometer ohne Wartung oder Öl nachschütten überlebt!!!!
Habe mich ihm dann angenommen.Das Öl hatte sich in eine schwarze Masse verwandelt.Der Golf bekam eine Ölschlammspülung Filterwechsel+frisches Öl.Danach habe ich den noch etwa 10 Jahre betreut.
Er hat in der Zeit noch etwa 200000kilometer abgespult.

Fazit:So wichtig scheint Ölwechsel also nicht zu sein.Wenn deine Theorie stimmen würde,hätte der Motor lange Zeit vorher das Zeitliche segnen müssen.

Bei den von uns erkannten+ bemängelten Ölpumpenschäden handelt es sich um reine Materialfehler.Die Schäden passieren auf der völlig unbelasteten Ölpumpenseite.

Mann muss kein Materialprüfer sein um den Schaden zu erkennen.Ein Handelsüblicher Körner reicht da völlig aus, um das Schwache Material zu erkennen.

In dem Falle das kleine Antriebsrad.Es ist nicht ausreichend hart genug.

Gruß Peter



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