Re: Zwischenbericht Ladedruck DV


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Geschrieben von Andreas aus München am 21. Juni 2023 19:39:16:

Als Antwort auf: Re: Zwischenbericht Ladedruck DV geschrieben von ltpit(Peter) am 21. Juni 2023 05:55:21:

Hallo, bitte bedenke, dass es auch immer Toleranzen gibt! Am ende muss in der Druckdose eine Feder sein, da kann es leichte Unterschiede geben, auch die Querschnitte in den Schlauchnippeln können ja ab Werk unterschiedlich sein, und das führt dann am Ende auch zu unterschiedlichen Begrenzungsdrücken. Am LT hab ich nicht so viel gemacht und somit wenig Erfahrung, aber 50-100mbar Unterschied von Lader zu Lader waren beim T3 und auch am Golf normal. Und die Lader dort haben nur einen einfachen Schlauch zur Wastegate Dose. Die KOnstruktion beim DV, wo es am Ende halt wirklich auf die Strömungen in den Schläuchen ankommt, ist sicher noch sensibler.
Ich denke du hast den Wirkmechanismus jetzt verstanden, wie du es am Ende löst, ist ja deine Sache. Ich würde auch mit den Bohrungen mich rantasten und fertig. das Dampfrad zu verbauen ist eher eine Spielerei und verleitet....nebenbei noch sichtbar für den TüV, und am Ende mag ich Systeme die einfach funktionieren, wo ich nicht rumfummeln muss :-)
Gruß Thomas
Hallo,
habe jetzt noch einmal die Ansaugbruecke demontiert.
Aber wie bereits vermutet keine Montagefehler.Auch die O-RINGE zwischen Turbo und Ansaugbruecke waren an ihrem Platz.
Als nächstes habe ich ein Dampfrad montiert .
Der Ladedruck ging dann auf 1,4 bis 1,5 bar hoch.
Der Lader bringt also ausreichend Druck.
Eine Regelung war aber nicht möglich.
Bei der Einschleifung des Dampfrades in die Druckleitung zur Druckdose war eine Querschnittsveränderung nötig.Leitung zur Druckdose 11 mm,
Anschluss zum Dampfrad 0,6 mm.
Habe dann das Dampfrad weggelassen.
Ladedruck dann bei den gewünschten 1bar.
Die Reduzierung der Druckleitung auf 0,6 mm reichte also aus um im Zusammenhang mit der Papmahl Drossel die gewünschten 1bar Ladedruck zu
erreichen.
Letztendlich ist das Ergebnis entscheidend.
Wobei ich nach wie vor der Meinung bin,dass der alte Lader den Druck schneller aufgebaut hat.
Werde jetzt das ganze auf einer Urlaubsreise in die Toskana überprüfen und dann wieder berichten.
Freundliche Grüße
Andreas aus München
Hallo Andreas
Ich halte das durchaus für möglich, das dein Turbolader Gefühlt anders seinen Ladedruck aufbaut.
Es gab im verlauf der Jahre verschiedene Verfichterräder.
Ich werde mal in meinem Fundus nachsehen und Bilder machen.
Gruß Peter
Hallo Peter,
kleines Update.
War jetzt im Urlaub mit Motorradanhänger.Bei schwerem Clou Aufbau zählt jedes PS und auch schneller Druckaufbau ist gefragt.Deshalb an der Spassschraube 1/12 Umdrehung gedreht und schon hat Alles gepasst.
Wieso ein neuer Lader bei identischer Konfiguration mehr Fördermenge braucht um die gleiche Leistung zu erreichen ist mir nicht nicht klar.
Entscheidend ist für mich das Ergebnis.
Ladedruck stimmt und auch Ladedruckaufbau verläuft so wie gewohnt.
Grüße
Andreas aus München
Hallo Andreas
Klasse Info.Schön das alles wie gewollt Arbeitet.
Gruß Peter

Hallo Peter,
weiterer Nachtrag.
Mit dem neuen Turbo habe ich fast keinen Ölverbrauch.
Bin 2000 km gefahren und Null Ölverbrauch.
Da wird man schon stutzig.
Beim Diesel gibt's aber keinen Kraftstoffeintrag ins Motoröl wie beim Benziner.Hinzu kommt,dass es sich um einen alten Motorblock von Chris handelt,den er nur neu gehohnt hat.Neue Kolbenringe selbstverständlich.
Das ist vor dem Turbotausch aber auch schon ca. 10000km her.
Der alte Lader hatte etwas Spiel in der Welle.
Ich habe hier leider keine Erfahrungen zum Laufspiel.Mir erschien es etwas viel. Der neue Lader hat aber fast ein identisches Wellenspiel.
Den Ölverbrauch kann ich mir also so nicht erklären.
Entscheidend ist aber das Ergebnis.Kaum Ölverbrauch mit dem neuen Lader. Ich muß nicht alle Zusammenhänge verstehen.
Entscheidend ist für mich das Ergebnis und das heißt,neuer Lader funktioniert jetzt wie alter Lader und Ölverbrauch (vorher ca.1Liter pro 1000km,was noch akzeptabel ist) ist deutlich gesunken.
Grüße
Andreas aus München



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