Re: AGM Batterie als Bordbatterie
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Geschrieben von cabanoz am 11. März 2020 16:52:30:
Als Antwort auf: AGM Batterie als Bordbatterie geschrieben von Bernhard aus Kärnten am 11. März 2020 10:34:14:
Hallo Bernhard,
ich habe bei mir seit 2 Jahren AGM-Batterien verbaut.
Und zwar vom TYP AGM-1. AGM-1 werden, wie jeder normale Bleiakku nur mit 14,4V max. geladen, nicht wie gerne mal geschrieben wird, dass alle AGM-Akkus
14,8V brauchen, das ist Quatsch.
Du kannst auch AGM-2 mit nur 14,4V aufladen, dass dauert dann nur ein wenig länger, auch 14V würden den Akku voll bekommen.
Ich würde trotz Allem allerdings immer zu einem Ladebooster raten, der D+ gesteuert ist, dass bedeutet, dass nur dann geladen wird, wenn der Motor läuft.
Die Ladebooster, ich habe einen Votronic 1212-30, laden mit IUoU-Kennlinie um die Batterie zu schonen und vom Gasen abzuhalten.
Grober Verlauf der Ladung:
1. Beginn: hoher Strom, Steigende Spannung,
2. dann konstante Spannung bei sinkendem Strom, Nachdem der Akku voll ist, wird auf
3. Erhaltungsladung runtergeschaltet, niedrige Spannung ~ 13,8V ganz kleiner Strom.Ich hatte zu Beginn keine Booster drin, das hat auch funktioniert, die Akkus sterben nur früher.
Wenn Du einen guten Akku hast, kann man auch mal 50% Kapazität nutzen, die Zyklen gehen dabei halt nur runter.
50% würden in etwa 2V Zellspannung, entspricht 12V Akkuspannung entsprechen, alles drunter ist nicht gut für Bleiakkus.Die Rechnung von LockX mit 80% würde schnell zum Tod des Akkus führen, 80% kann man bei LiFePo Akkus machen, nicht bei AGM.
Ich bin übrigens gerade dabei meine AGM gegen LiFePo zu ersetzen ( aus Gewichtsgründen ) und hätte demnächst 4 noch gute AGM-Akkus abzugeben. (GNB- Marathon M 12V 105FT) aber Kärten ist ein bisschen weit weg :-)
Gruß Tom
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