Re: Pruefgeraet VAG 1301 + VW Testwerte fuer den Tankzeiger


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Geschrieben von Tiemo am 23. Februar 2015 23:45:20:

Als Antwort auf: Re: Pruefgeraet VAG 1301 + VW Testwerte fuer den Tankzeiger geschrieben von Chris am 23. Februar 2015 21:08:57:

Hallo Chris!

zugegeben hab ich noch nie ein 1301 in der Hand gehalten, geschweige denn eins durchgemessen oder aufgemacht. Nach den Informationen, die ich darüber im Internet gefunden habe, ist es aber ein rein passives Gerät und nichts anderes als ein lineares Drehpoti. Der Umrechnungsfaktor vom Ohmwert zwischen den beiden Anschlussklemmen auf die VAG-Skala ist ein Multiplikator, kombiniert mit einem konstanten Offset.

Ich habs grade gemerkt, anhand der Prüfvorschrift: Das Gerät wird anstelle des Gebers (Temperatur oder Tankinhalt) angeschlossen und geerdet...
Der Offset ist sicher zum Schutz vor Kurzschlüssen und Durchbrennen des internen Potis bei niedriger Einstellung. Er darf aber natürlich keinen höheren Widerstand haben als der Geber bei Maximalanzeige, sonst wird diese nicht erreicht.

Ich habe allerdings auch festgestellt, daß sich so gut wie alle Beiträge in irgendwelchen Foren, die sich auf das VAG1301 beziehen, als Quelle die gleiche Internetseite haben (bentleypublishers), ein Fehler ist daher nicht auszuschließen. Ich denke aber trotzdem, daß bei einem Fehler in dieser Tabelle dieser schon mal jemandem aufgefallen wäre. Muss mal sehen, ob ich so ein Teil irgendwo leihweise auftreiben kann.

Ich weiß nicht, ob das der Mühe wert ist. So ein Gerät hat eh kaum jemand, und wenn man sich ein Prüfpoti baut, ist es wesentlich einfacher und nachvollziehbarer, dieses mit einer Ohm-Skala auszustatten und dafür eine passende Prüfvorschrift zu erstellen. Vielleicht ist tatsächlich noch niemandem ein Fehler in dieser Tabelle aufgefallen, weil die Umrechnung einfach nicht wirklich interessiert. Bei den ganzen Streuungen kommt man sowieso nicht um eine individuelle Kalibrierung herum, wenn man halbwegs was Vernünftiges angezeigt bekommen möchte. Das ist bei neuerer Elektronik auch nicht anders (Anlernprozess als halbautomatisierte Form).

Wichtig ist halt, erst mal zu wissen, in welchem Rahmen sich die zu erfassende Spannung grob bewegen wird, um einen Controller mit A/D-Eingang passend zu beschalten, und dazu reicht im Prinzip ein Labornetzteil mit Anzeigen für Strom und Spannung.

Gruß,
Tiemo



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