Re: Relaisschaltung für Scheinwerfer


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Geschrieben von Tiemo am 14. September 2020 23:57:27:

Als Antwort auf: Re: Relaisschaltung für Scheinwerfer geschrieben von Gottlieb am 14. September 2020 22:33:13:

Hallo Gottlieb!

Zu deinen Vorschlägen:

1. zwei Ralais oben auf die Halter der ZE:

Ja, so könnte man das machen, ein Relais für Abblend-, eins für Fernlicht.
Jeder Glühfaden muss getrennt abgesichert sein, also noch 4 Sicherungen vorsehen, oder nach den Relais wieder in die ZE zurück, da sind ja die 4 Originalsicherungen.

2. die originalen Zuleitungen des Abblendlichtes auftrennen und als Schaltsignal für die Relais verwenden.

Die Signale würde ich dann am Lenkstockschalter trennen und abgreifen. Beim Trennen kommt man an die Kabel zu den Sicherungen und an die Kabel von den Schaltern.

3. 12V vom Steckerfeld H als Leistungssignal verwenden

Diese Idee gefällt mir nicht so gut, da das H-Feld insbesondere bei den Dieseln schon sehr belastet ist. Besser eine eigene Leitung zur Batterie ziehen und dort, über eine fliegende Metallstreifensicherung, direkt anschließen.

(4.) Nachteil ist dass weiterhin der originale Kabelquerschnitt für volle Power verwendet wird. Oder übersehe ich irgendwas?

Die Kabel zu den Lampen haben Original pro Glühfaden 1.5qmm. Sie laufen von der ZE zu den Scheinwerfern, sind also recht kurz. Ein Glühfaden 60W nimmt bei 12V Spannung 5A Strom auf. Dafür sind die Leitungen gut dimensioniert. Die Spannungsverluste beim LT haben andere Ursachen, vor allem die schiere Anzahl zu überwindender Steckverbindungen und Schaltkontakte. Das summiert sich alles.
Daher erscheint die Verwendung von Schaltrelais sinnvoll, größere Leitungsquerschnitte dagegen nicht.

Gruß,
Tiemo



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