Jonathan hat Recht!

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Geschrieben von Tiemo am 02. März 2020 09:18:51:

Als Antwort auf: Re: Elektrikproblem Abblend- und Fernlicht geschrieben von Jonathan PAUL am 01. März 2020 20:57:44:

Hallo Jonathan!

Nein, der Reflektor in der Lampe hat selbst einen Knick. Kann man bei den alten Bilux Lampen sehen, da ist es vorne nicht schwarz oder silber.
Oder hätten die das bei H4 geändert? Bei englischen Scheinwerfern sitzt die Lampe dann minimal verdreht und schon ist die Assymetrie auf der anderen Seite...

Das hat mir keine Ruhe gelassen, so habe ich mir eine H4-Lampe geschnappt, an den Schreibtisch gepinnt und mal in Betrieb genommen:

Das Bild zeigt die an der Tischplatte befestigte H4-Glühlampe sowie einen Bogen kariertes Papier, auf dem sich das Leuchtfeld abbilden soll. Die Ausrichtung der Achse der Lampenfassung entspricht der gestrichelten Linie, die diagonalen gestrichelten Linien kennzeichnen die Hell-Dunkelgrenze des Leuchtfeldes, die sich im Betrieb ergibt, wie im nächsten Bild gezeigt.

Dieses Bild zeigt die Ausleuchtung des Papierbogens nach Inbetriebnahme der Lampe. Hell- und Dunkelfeld sind deutlich erkennbar. Das Leuchtfeld ist asymmetrisch und zeigt den typischen Winkel der Hell-Dunkelgrenze, wie er auch vom Scheinwerfer projiziert wird.

Dieses Bild zeigt den Glaskolben der Lampe mit den sich darin befindlichen Komponenten. Man erkennt, dass die Blende keinen Knick hat. Der Winkel der Hell-Dunkelgrenze kommt also durch die Anordnung der Blende bezüglich des Glühfadens zustande, die, auf die Lampenachse bezogen, asymmetrisch ist. So erzeugen die beiden Kanten der Blende je eine Hälfte der Hell-Dunkelgrenze, die beiden Hälften bilden den typischen Winkel.

Wieder was gelernt, danke dir für diese Erkenntnis!

Gruß,
Tiemo

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Antworten:

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