Re: Tachoangleichung mittels Zwischengetriebe - 2. Angebot
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Geschrieben von Stefan SRO am 24. August 2019 07:35:18:
Als Antwort auf: Re: Tachoangleichung mittels Zwischengetriebe - 2. Angebot geschrieben von Tiemo am 22. August 2019 12:54:56:
Hallo Peter!
Das ist alles sehr interessant.
Für den LT muss es ja auch einen passenden Impulsgeber für die Fahrtenschreiber geben, der 1:1 ans Getriebe passt. Ganz alte Versionen hatten auch ein unverschlüsseltes Geschwindigkeitssignal. Ich weiß nur nicht, ob es da noch Lagerbestände oder Nachproduktion gibt.
Eine preiswerte Möglichkeit sind Sensoren, die es als Ersatzteile für ABS-Systeme und Kurbelwellen- bzw. Nockenwellen-Sensoren gibt, da ist man ab ca. 10Eur für den Impulsgeber dabei. Da wird es induktive Typen geben und welche mit Hall-Element.
Beim LT am Getriebe ist das Problem(chen), dass die Index-Scheibe quer zum Geber rotiert. Und der maximal mögliche Durchmesser für den Geber beträgt ca. 23mm. so groß ist die Bohrung am Getriebehals.
Die nächst unbequemere Abnahmestelle wäre am hinteren Flansch der Kardanwelle, dazu müsste der Impulsgeber auf dem Differenzial montiert werden und flexible Leitungen Parallel zum Bremsschlauch geführt werden. Dort würde der Geber allerdings auch ziemlich durchgeschüttelt, denn das ist ja der ungefederte Fahrwerksteil.
"Dein" Geber würde mich auch interessieren, du hast aber versehentlich den Dateipfad auf deiner lokalen Festplatte angegeben, worauf man über das Netz (hoffentlich!) nicht zugreifen kann. Gibt es das irgendwo online?
Die Elektroniklösung deines Nachbarn würde mich natürlich auch interessieren.
Gruß,
Tiemo Ich habe bei mir den auch den Umbau auf 53:14 gemacht, allerdings mit der Zwillingsachse beim LT40. Ich habe den besagten elektronischen Impulsgeber zusammen mit dem Fahrtenschreiber verbaut. Leider ist der, vermutlich, nicht ganz so unverschlüsselt. Besorgt hatte ich mir den sog. Speedohealer, der normalerweise für Motorräder gedacht ist bei denen die Ritzel gewechselt wurden. Da der Fahrtenschreiber auch nur Impulse bekommt, habe ich mir gedacht könnte funktionieren. Ein Bekannter hat diesen im T4 Syncro verbaut um größere Räder zu fahren. Leider hat der Fahrtenschreiber dann gar nichts mehr angezeigt. Meine Theorie ist, das das Signal "roh" vom Signalgeber kommt, also keine saubere Rechteckspannung ist und erst im Fahrtenschreiber aufbereitet wird. Aus Ermanglung eines Osziloskops konnte ich das nicht prüfen. Der Speedohealer benötigt jedoch eine Rechteckspannung. Ich bin dann 1 Jahr mit einem Zettel im Auto rumgefahren auf dem der Korrekturwert stand. Zufällig habe ich dann irgendwann eine passende Schnecke für den Antrieb bekommen, seit dem passt der Fahrtenschreiber wieder. Vermutlich hätte ich ihn auch eichen lassen können. Ich benutze allerdings das Signal vom Tachogeber für meinen Tempomaten MS550 als Drehzahlgeber. Damit erspare ich mir den Magneten an der Kardanwelle. Benutzt habe ich das weiße Kabel vom Tachoantrieb zum Fahrtenschreiber.
Gruß
Stefan
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