Re: Ausgleich des Winkelfehlers

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Geschrieben von Micha aus Mainz am 13. Oktober 2017 12:47:22:

Als Antwort auf: Re: Ausgleich des Winkelfehlers geschrieben von danielduc am 13. Oktober 2017 12:18:30:

Servus Daniel,
der Kardanfehler, der im Kardangelenk am Getriebeausgang entsteht, wird mit dem Gelenk am Differential wieder aufgehoben, wenn die Getriebeausgangswelle und der Triebling
den gleichen Winkelversatz in einer gedachten Ebene haben und die Gelenke richtig angeordnet sind. Die Ungleichmäßigkeit in der Bewegungsübertragung betrifft dann nur den Mittelteil der Kardanwelle.
Genau das ist der Punkt. Diese Bedingungen treffen zu, so lange der Achseingang mit Kardanwelle und Getriebeausgangswelle in einer Ebene liegt. Das ist beim LT ab Werk so der Fall.
Bringt man jetzt aber einen Versatz in X dazu, eben durch ein seitlich versetztes Diff, dann liegen die Elemente nicht mehr in einer Ebene. Man überlagert den einen Kardanfall mit einem zweiten Kardanfall, und damit kann kein sauberer Ausgleich mehr stattfinden.
Gruß Chris
Hallo Chris,
habe ich jetzt einen Knopf im Hirn?
durch den seitlichen Versatz des Differentials sind die Mittelachsen von Getriebeausgang und Triebling immer noch parallel(!), d.h. dass sich immer noch eine gedachte Ebene aufspannen lässt. Diese
ist dann halt nicht mehr vertikal sondern leicht schräg.
Durch den Versatz erhöht sich lediglich die Ungleichförmigkeit der Bewegung im Mittelteil der Kardanwelle.
Gruß Daniel

Genau Daniel,

als der Motor noch stehend im CP war, war der Getriebeausgang ungefähr mittig unter dem LT, und das Differential auch.
Erst als der Motor gekippt eingebaut wurde, war der Getriebehals nicht mehr mittig, und so wurde die Plazierung des Differentials auch verändert.
Damit läuft die Welle wieder " gerade " unter dem LT. Problematisch wird es, wenn eine CP Hinterachse mit mittig sitzendem Differential mit einem gekippten Motor verbaut würde, dann gibt es einen " Versatz " zwischen Getriebe und Differential.

Gruß,
Micha

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