Schrauberfrust, muss mich mal ausheulen ;-)


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Geschrieben von Joachim S am 01. Oktober 2022 23:00:39:

Nabend Zusammen,

nein, so schlimm ist auch wieder nicht...

Seit letztem Urlaub tropft Motoröl aus unserem DWG mit ACL-Motor.

Also hab ich vor ein paar Wochen mal die ganzen Schallschutzwannen (Ölsammelbecken) abgeschraubt, und mich auf die Suche nach dem Leck gemacht. Nicht so einfach, das war recht gleichmäßig verteilt. Also viel geputzt und ne Dose Bremsenreiniger verbraucht. Motor gestartet, aber irgendwie war so recht nicht zu sehen, wo es her kommt.

Motor länger laufen lassen, mehr Drehzahl... Irgendwann war ich der sicher, es kommt aus der Kupplungsglocke. Das riecht nach Arbeit, Getriebe raus, Simmerring Kurbelwelle tauschen...

Gestern hab ich mich dann endlich aufgerafft, das Auto schön hoch auf vier Reifenstapel a 2 Rädern gehievt, und angefangen, das "Getriebeausbau-Programm" zu starten. Auspuff los, Kardanwelle ab, Stabi lösen, dies und das...

Dann kam ich zu einer seltsamen Schraube, mit 8-Inbus-Kopf, die nur mit Verlängerung von Vorn über der Ölwanne her zu erreichen ist. Es kam wie es kommen muss, die saß fürchterlich fest, und irgendwann rutschte die Inbusnuss im Kopf durch. Aber ich hatte unten so weit freigelegt, dass ich so ein "Extra-Aluverbinder" zwischen Motorblock und Getriebeglocke gelöst hatte.

So konnte ich immerhin das Schwungrad mal betasten. Was soll ich sagen, es ist furztrocken... Am Finger hatte ich nur den "trockenschmierigen" schwarzbraunen Staub vom Kupplungsabrieb. Ich war eh etwas skeptisch, dass so viel Öl aus dem Simmerring kommen sollte. Aber ich war doch so sicher, dass es nach einigem Laufenlassen aus der Glocke gekommen war...

Nu ja, die Ölpumpe ist es nicht, die ist trocken. Abgesehen von einer winzigen schwarzen Andeutung einer Spur, die niemals so viel Ölverlust ausmachen könnte.

Morgen geh ich wieder bei, mal gründlich von oben gucken. Turbolader-Ölversorgung wäre noch ne Idee.

Nun tröste ich mich, dass das Gewuppe mit dem schweren Getriebe unterm Auto wohl entfallen kann. Um die vergnaddelte Schraube kann ich mich ja immern noch kümmern, wenn das Getriebe wirklich mal raus muss...

Hoffentlich finde ich morgen ein überzeugenderes Leck.

Am Rande bemerkt, ich hab bei der Gelegenheit gleich das Getriebeöl abgelassen, wollte die Gelegenheit nutzen, es mal zu wechseln. Das Zeug war sehr dünnflüssig. Wie ein eher dünnes Motoröl. Riecht aber eindeutig nach Getriebeöl, und fühlt sich auch so eklig an...

Hat da ein Vorbesitzer mal was falsch gemacht? Oder gehört da wirklich so dünnes Zeug rein? Ich dachte, das wäre eher so das übliche Zeug drin, Wiki sagt 75/90. Was ich abgelassen hab war schön sauber, aber verdammt dünn...

Gruss Jo



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