Re: @LTpit, ´Santa aus USA´
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Geschrieben von LTjunge am 27. Dezember 2016 10:57:39:
Als Antwort auf: Re: @LTpit, ´Santa aus USA´ geschrieben von ltpit(Peter) am 26. Dezember 2016 04:56:26:
Hallo zusammen
wenn am oberen Ende der Laufbüchse ein fühlbahrer Rand enstanden ist dann ist schon Wandmaterial verbraucht unterhalb des Randes also die Zylinderbohrung ist schon größer.Wenn nun nur dieser obere Rand entfernt wird ist das ja keine Reparatur oder Überholung im eigentlichen Sinne.Das Zylindermaß/Verschleißmaß ist nach wie vor verhanden und auf dem weiteren Weg zu seinem Ende bzw zum neu bohren.Neue Ringe werden nicht tragend an den Zylinderwänden sitzen weil sie zu großes Stoßspiel haben werden und nur bei richtigem Stoßspiel auch gut abdichten(die Ringe sind nur rund bei richtigem Stoßspiel).Alles zusammen betrachtet kann man vermuten das so ein -überholter-Rumpf gewiss 100.000km schafft aber dann auch gebohrt werden muß.Die Frage stellt sich jeder selber was das richtige ist für ihn und seine Bereitschaft Geld in die Hand zunehmen.Ich finde das die Interessenten für gebrauchte oder überholte Motor auf sowas hingewiesen werden sollte und gerade hier im Forum!
Manche Dinge hören sich gut an aber sind sie es wirklich...
Gruß Christian
Moin Hannes
Genau das (beseitigen der Kante)am umkehrpunkt,was auch als Zwickelbildung bekannt ist, beherscht dieses Gerät das die Amis Ridge Reamer nennen perfekt.Das ist eine Zylinderreibahle.
Es ist bei uns fast völlig unbekannt und verdirbt den Instandsetzern das Geschäft.
Von was soll der denn Leben, wenn er dir nur ein paar Kolbenringe verordnen kann?
Ich habe mit der Methode(Nachbearbeitung der Zylinder) im Laufe meines Lebens einige hundert Motore wieder fit gemacht.Sehr viele auch beim 123+124er Mercedes.
Bei Laufleistungen von fast 200000kilometern im Jahr, kannst du im Taxibereich wunderbar Testen was hält oder auch nicht.
Haltbarkeit kannst du aber nur herstellen wenn die Zylinder nach dem Kantenegalisieren einen Kreuzschliff bekommen,der unter dem Begriff Honen bekannt ist.
Motore die Fressspuren in den Laufbahnen haben scheiden da aber völlig aus.
Ohne das Honen hättest du einen Motor der zwar bedingt läuft, aber extrem schnell im Ringbereich wieder verschleisst+viel Motoröl verbraucht.Das bewegt sich in einem zehntausender Bereich.Also eine Sinnfreie Reperatur.
Grund ist das fehlender oder falscher Kreuzschliff dem Zylinder die möglickeit nimmt einen Ölfilm zu halten.Ein Handgerät (Honahle)
mit richtiger Technik in verbindung mit Honöl reicht völlig um das zu bewerkstelligen.
Es geht bei gelaufenen Motoren nicht um hundertstel im Kolbenbereich, sondern darum zu verhindern das die Kolbenringe durch die die obere Kante im Zylinder eine Pumpbewegung erzeugen, die dann die Kolbenringe zum brechen bringen.Sie würden vorschnell verschleissen.
Genau das verhindert bei richtiger Anwendung das Gerät das die Amis Ridge Reamer nennen.
Es sind natürlich auch andere Faktoren wichtig wie zum Beispiel das Stossspiel der Ringe oder der Verschleiss der Ringnuten des Kolbens.
Der LT Motor mit hoher Laufleistung, hat da aber im gegensatz zum Benzmotor aber wenig Probleme damit.Es gibt da(Stosspiel Kolbenringe) auch recht gute Praxis Tips das zu erreichen.
Mir hat das Gerät vor vielen Jahren(etwa 30 oder 40 Jahre her) mal ein guter Freund aus den Staaten mitgebracht.Es gibt auch hier im Forum Leute die es gut kennen und schon damit gearbeitet haben.Es ist absolut empfehlenswert+zwingend erforderlich um gelaufene Motore mit hohen Laufleistungen standfest wieder hin zu bekommen.
Gruß Peter
- Re: @LTpit, ´Santa aus USA´ ltpit(Peter) 27.12.2016 13:36 (2)
- Re: @LTpit, ´Santa aus USA´ LTjunge 27.12.2016 16:13 (0)
- Re: @LTpit, ´Santa aus USA´ gr 27.12.2016 14:15 (0)
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