Re: Reparatur des 110l-Tanks


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Geschrieben von Peter aus ODW am 21. Februar 2016 14:36:13:

Als Antwort auf: Reparatur des 110l-Tanks geschrieben von Thomas Mildenberger am 20. Februar 2016 23:08:00:

Hallo Zusammen,
Dies ist mein erster Beitrag, drum ein paar Worte zu mir. Ich heiße Thomas, bin 55, in Köln, und habe nach reiner Bauchentscheidung einen LT35 (eigentlich LT31 aufgelastet auf 3500kg) BJ 1993 aus der Schweiz importiert.
Ich hatte den 110l-Tank eingebaut. Allerdings hatte der Vorbesitzer mal bös aufgesetzt, der Tankgeber ging nicht mehr und der Tank war mächtig eingedrückt und an einer Stelle gelötet. Ich habe ihn nun durch einen Standard-Tank ersetzt. Allerdings frage ich mich, ob jemand den 110l-Tank aufarbeiten kann? Dummerweise habe ich keine Bilder vom Zustand des Tanks gemacht. Bis nächstes Wochenende könnte ich Bilder machen.... Ist aber schon ziemlich gestaucht...

Hallo Thomas,

Dellen im Tank sind durchaus reparabel, wenn keine gravierenden Knicke im Blech sind. Mit Druckluft halte ich eine nicht so gute Idee, zumindest nicht nur mit Druckluft. Wenn der Tank durch zu hohen Druck reißt oder platzt kann das zu bösen Verletzungen und Taubheit führen. Ein Platzen ist zwar unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Karosseriebauer benutzen einen Schweißpunkt, bzw sie schweißen einen (fertigen) Stift direkt in/auf die Deformierung,zum Teil mehrere dieser Stifte, und ziehen das Blech vorsichtig wieder in seine ursprüngliche Form. Unterstützend hilft dabei, wenn man mit einem Brenner ( Hartlötspitze mit mehreren Öffnungen wegen der "weichen Flamme" ) das Blech am Rande der Deformierung vorsichtig erhitzt.
Je nachdem ob es sich um einen Benzin oder Dieseltank handelt, müssen weitere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden was die Explosionsgefahr angeht.
Am Besten wäre das alles zu beurteilen, wenn man Bilder sehen könnte.
Gruß Peter



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