Re: Tank dicht :-)


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Geschrieben von Martin aus Pirna am 21. Juni 2006 20:30:49:

Als Antwort auf: Re: Tank dicht :-) geschrieben von Reinhard am 21. Juni 2006 20:12:21:

>Denk mal drüber nach ob es sich lohnen würde den Tank innen zu versiegeln.
>du kennst doch sicher Markt und Oldtimerpraxis. Da stand mal was drin.


Hallo Reinhard,

Ja, Tankversiegelung kenne ich. Ich hab den Tank ja erst vor einem Jahr aufgeschnitten, um ihn vergrößern zu lassen. Er war absolut blank, ohne eine Spur von Rost. Deswegen ist die Versiegelung nicht notwendig. Ein Benzintank hat da andere Probleme. Benzin entfettet und Kondenswasser verhilft zur Korrosion. Beim Diesel wird das nicht passieren, der rostet nur von außen nach innen. Mein Tank ist an der Schweißnaht aufgegangen und dann hat es immer eifrig getropft. Es hat umweltfreundlich getropft, dank PÖL, aber eine Sauerei ist es trotzdem. Fakt ist, dass man den Tank nicht löten oder schweißen kann, solange der Flüssigkeitsspiegel drinnen über die Schweißstelle reicht. Man kann ihn nicht mit Sikaflex,Karodicht, Knetmetall oder sonstwas für einem Zeugs kleben, solange an der Stelle Diesel oder PÖL austritt. Entleeren ist die erste Maßnahme, wenn man an die Stelle nicht rankommt, ist der Ausbau zu empfehlen, ansonsten kann er auch im Auto verbleiben, dazu ist aber bitte der Tankdeckel zu entfernen. Flutung mit CO2 ist nicht nötig, auch Wasser braucht keines rein (man muß es dann nur wieder restlos entfernen...) Dann kann schon gelötet werden. Die Flamme des Gasbrenners glüht das Metall nicht aus, außerdem wird ja nur soweit erwärmt, dass das Zinn/Blei-Gemisch (30%:70%) gerade so teigig wird. Erfahrungen hab ich ja damals bei der Restauriereung des 4x4 sammeln dürfen. Natürlich ist das Hantieren mit der Flamme unter einem Auto liegend an einem Tank nichts für Weicheier mit schwachen Nerven, aber es kann tatsächlich nichts passieren.

mfG Martin aus dem schönen Elbtal





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