Re: Rändelschraube ... Absterben im Stand ... update
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Geschrieben von Uwe FDS am 13. Juni 2006 19:35:10:
Als Antwort auf: Re: Rändelschraube ... Absterben im Stand ... update geschrieben von holger.b am 13. Juni 2006 17:15:52:
Hallo Holger,
>Klingt recht logisch wobei mir die Funktion vom Spritzversteller nicht so klar ist.
Es dauert eine kleine Weile vom Einspritzen bis der Sprit richtig brennt und den vollen Druck aufgebaut hat. Deshalb wird bei höheren Drehzahlen der Förderbeginn nach früh verlegt. Der Förderkolben wird durch eine Kurvenscheibe betätigt. Diese dreht sich mit dem Förderkolben und läuft auf Rollen. Der Halter, der die Rollen hält, ist ebenfalls drehbar. Der Spritzversteller ist ein hydraulisches Servo, welches die Rollen verstellt. Bei höheren Drehzahlen wird so der Förderbeginn nach früh verschoben. Das kann so um 20° ausmachen. Das Ganze wird vom Pumpeninnendruck gesteuert. Ist Luft in der Zulaufleitung, funktioniert das dann nicht mehr so, wie es sollte. Die Funktion des Spritzverstellers kannst Du über den KSB-Hebel spüren. Wenn Du den Zug vom KSB abmachst und den Hebel an der ESP betätigst, merkst Du, wie der KSB über eine Schräge den Spritzversteller mechanisch betätigt. Läuft der Motor und Du gibst etwas Gas, dann merkst Du, wie der Punkt, wo die Schräge Kontakt zum Spritzversteller hat, weiter wandert. Bei 1500 Touren ist das ungefähr der halbe Weg, ab ca. 2000 Touren ist der Spritzversteller normalerweise so weit betätigt, daß der KSB sich nur noch leer dreht.
Grüße
Uwe
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