Was könnte mit der Trommelbremse los sein???


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Geschrieben von André am 25. Februar 2006 20:11:43:

Hallo Leute,

bei meiner Trommelbremse (Zwillingsbereifung) links habe ich seit längerer Zeit ein Geräusch und ein spürbaren Widerstand. Die Bremsebeläge hinten sind beide neu, die Bremstrommeln ursprünglich gebraucht mit einer Laufleistung von 30 tkm, aber ohne spürbaren Verschleiß.

Nach einer Einfahrtzeit von etwa 100 km seit dem Bremsentausch (ich fahre relativ selten mit dem LT 55) merkte ich, daß beim leichten bremsen ein Widerstand zu spüren und ein knacken zu hören war, auch wenn ich mit leicht angezogener Handbremse dahinrollte. Wenn ich den LT aufbockte und das Rad von Hand drehte, merkte ich einen Widerstand an einer immer wieder bestimmten gleichen Stelle. Daraufhin dachte ich an einer Unwucht in der gebrauchten Trommel, und habe eine neue Trommel montiert. Nach wiederum etwa 50-100 km (also nachdem sich die Beläge wohl den richtigen Sitz zum einschleifen gesucht haben), war dieser Widerstand schon wieder da.

Dann hab ich erneut die Trommel abgemacht, aber alles ist in Ordnung. Alle Federn ok., die Beläge nicht verschoben oder ähnlich.

Bei einer bestimmten Stelle ist dieser Widerstand da, den man beim dahinrollen und leichten bremsen als knacken vernimmt. Beim kräftigen bremsen merkt man nichts, weil die Beläge kräftiger angepreßt werden. Das knacken hört sich manchmal richtig gefährlich und laut an.

Jetzt sind wir mal im 1. Gang bei angezogener Handbremse (2. Zahn) neben dem Rad hergegangen. Ich vermute, daß ein Bremsbelag von der Trommel irgendwie weggezogen wird, und beim weiterdrehen nimmt die Rückzugkraft einer Zugfeder zu und läßt den Belag gegen die Anlage vom Kolben oder unten gegen knallen.

Nur wie kann ich das herausfinden, denn die Trommel ist neu. Man müßte eine durchsichtige Trommel haben. Wo kann da was schleifen und den Belag ein Stück mitnehmen?

Ich muß noch sagen, daß an der Radnabe an einem der sechs Radbolzen am äußeren Stück die nabe durchgebrochen ist (also ein durchgehender Bruch direkt neben dem Aufnahmeloch für den Radbolzen, keine Ahnung wie das passierte beim Vorgänger), und daher dieser eine Radbolzen nicht mehr so fest in der Radnabe verankert ist, aber daran dürfte es wohl nicht liegen, da die Bremstrommel trotzdem gerade anliegt und die Radnabe gar nicht mit der Bremse in Berührung kommt, oder irre ich mich? Wenn ich den Felgenrand beim fahren beobachte, läuft dieser gerade und ohne Unwucht ab. Ich werd aber nochmal mit der Meßuhr überprüfen.

Wer kann weiterhelfen?

Danke und VG,Andr




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