Re: Was passiert ist (Zylinderkopfschaden Perkins)


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Geschrieben von Olaf aus dem Frankenland am 20. Januar 2006 11:25:29:

Als Antwort auf: Was passiert ist (Zylinderkopfschaden Perkins) geschrieben von Armin am 19. Januar 2006 10:27:42:

>Dumme Geschichte,
>ich hatte meinen Lt für einen Umzug verliehen. Während der Fahrt hat sich die dicke Mutter gelöst, mit der Kühlerventilator und Riemenscheibe auf der Kurbelwelle festgeschraubt sind. Das Kurbelwellenrad ist nach vorne gerutscht und der Keil mit dem es auf der Kurbelwelle fixiert wird ist nach hinten rausgerutscht. Die Kurbelwelle hat sich dann alleine weiter gedreht und die Kolben sind gegen die Ventile geschlagen. Die sind krumm und die Stößelstangen auch. In den Kolben sind jetzt die Abdrücke der Ventile zu sehen, sie scheinen aber sonst unbeschädigt zu sein. Die Kopfreparatur wird etwa 400 eur kosten. Umso ärgerlicher, als dass der Kopf, und der gesamte Motor erst 10.000 km gelaufen haben. Alles aus eigener Schuld, ich habe die Schraube wohl nicht mit den nötigen 310 Nm festgezogen, was bei der Einbaulage auch nicht ganz einfach ist. Jetzt habe ich sie mit einem Gewindekleber zusätzlich gesichert und hoffe das passiert nie wieder.

Das ist wirklich blöd gelaufen - auf die Zylinder aufschlagende Ventile erwartet man beim Perkins wegen des Stirnrad-Antriebs ja eigentlich als letztes ...
Ich hoffe für Dich dass die Pleuel-Lager nix abbekommen haben ...

Viel Glück und Erfolg bei der Reparatur,
Olaf

(der bis vor 2 Jahren auch einen Perkins fuhr und seitdem immer mehr oder weniger sorgenvoll an den Zahnriemen seines DV-Turbos denkt ...)





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