Virtueller Mindestpreis
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Geschrieben von Chris am 22. Januar 2006 20:29:25:
Als Antwort auf: Re: Wo ist da der Unterschied? geschrieben von Claus am 22. Januar 2006 12:01:49:
Hallo Claus,
>Nein, das ist es nicht, wenn jemand auf eine Auktion ohne Mindestpreis am meisten bietet, dann ist er, egal wie hoch das Endgebot ist, der Käufer.
Also, offensichtlich existiert hier ein Mindestpreis, zumindest im Kopf des Verkäufers. Also hat ein potentieller Käufer praktisch keine Chance, den Artikel für ein Butterbrot zu ersteigern. Wie der Verkäufer sich diesen Mindestpreis erzwingt, hat auf das Resultat (d.h. das Teil wird eben mindestens zu seiner Preisvorstellung verkauft) keinen Einfluss. Das meine ich mit kein Unterschied. Daß das künstliche Hochbieten nicht die feine Art ist, ist eine andere Sache - eleganter ist da natürlich schon der offizielle ebay Mindestpreis. Wobei der Käufer diesen ja auch nicht sieht und auch nicht wirklich weiß, womit er rechnen muß. Ich persönlich hasse diese Option, wenn sie bei Angeboten auftaucht, weil man gar nicht weiß, ob es sich lohnt, die Auktion weiter im Auge zu behalten. Als Verkäufer hat sie mir aber schon gute Dienste geleistet, gerade wenn's um größere Beträge geht.
>Und sein Maximalgebot herauszufinden, indem man erst überbietet, dann zurückzieht, um dann knapp drunter wieder zu bieten, das beweist, das keine Kaufabsicht vorliegt, sondern lediglich der Preis nach oben getrieben werden soll.
So genau habe ich die Sache nicht beobachtet. Falls es wirklich so gelaufen ist, d.h. mit Angebote zurückziehen und dann knapp unterbieten, ist es schon äußerst dreist, da gebe ich euch recht. Damit wird der Kaufinteressent ja regelrecht ausgesaugt.
Gruß Chris
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