Re: Wer hat Erfahrungen mit Pöl im LT Turbodiesel?
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Geschrieben von Uwe FDS am 08. August 2006 23:21:07:
Als Antwort auf: Re: Wer hat Erfahrungen mit Pöl im LT Turbodiesel? geschrieben von JensS. am 08. August 2006 20:50:31:
Hallo Jens,
>Fährst du auch mit ungefiltertem Altpöl? Da habe ich ja schon Hororgeschichten gehört!
Nee, ich will nicht nur losfahren, sondern auch ankommen. Altpölqualität fangt an der Quelle an. Wenn da Speisereste und Reinigungsmittelreste drin sind, läßt du es besser da, wo es ist. Denn dann hast Du zwangsläufig auch Wasser drin. Ich bekomme Altfett von einem Händler, der es von Kunden zurücknimmt. Da sind Eimer bei, deren Deckel innen angerostet ist, die Wandung ist angerostet, Oben auf schwimmen dicke Schimmelflecken und wenn man es heiß macht, sprudelt es wie Sau. Das kannst Du vergessen. Reines Fett und Öl vermischt sich nicht mit Wasser. Da gibt es keinen Rost im Blecheimer und keinen Schimmel.
Ich habe auch Quellen, da wird täglich gewechselt, im 200 LTr Faß kannst Du den Boden sehen, und dort siehst Du gerade eine Handvoll braune Krümel. Das ist dann schon fast so gut wie Frischpöl.
Altpöl darf ruhig eine dunkle Farbe haben, aber es muß klar sein. Ist es trübe, und die Trübung geht bei 30 - 40° weg, dann ist es ein Fettanteil, das ist nicht schlimm. Geht die Trübung erst bei höheren Temperaturen so bis 80° weg, ist es tierisches Fett. Das ist dan nicht mehr so gut. Und ist es bei 80° noch nicht klar, ist Wasser drin. Das ist dan ganz übel.
Da man nach Pöl suchen muß, aber Fett in allen Qualitäten und beliebigen Mengen bekommen kann, habe ich einen 2-Tanker: Ein Tank Pöl und ein Zusatztank (220 Ltr) mit Fett. Ist dann auch eine angenehme Reichweite mit 290 Ltr. Sprit an Bord. Und die Probleme mit der Rechtslage in Frankreich und Italien brauchen mich nicht zu interessieren.
Grüße
Uwe
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