Frage zum Ladegerät
[ WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten ]
Geschrieben von Stefan Steinbauer am 17. Februar 2004 20:03:24:
Als Antwort auf: Re: Nochmal Frage zu Batterien ... geschrieben von Hartmut (Rheinl.) am 17. Februar 2004 18:16:04:
Hallo Hartmut
ich versuchs mal ...
>>was ist in diesem Zusammenhang ein ordentliches Ladegerät.
das ist zuerst von der Größe und dem Typ der Batterien abhängig.
Was man mir erklärte ist , das man mit einem Ladegerät für normale Säurebatterien eine Gelbatt nicht voll aufladen kann , weil diese zufrüh auf Erhaltungsladen zurückschalten. Aber auch für viele Starterbatterien würden die Standartladegeräte zufrüh herunterschalten (14,4V -> 13,8V)>>Ich bin mir über das 1991 in meinem Florida von Westfalia eingebaute Cramer CBC-W1 auch nicht im klaren. Habe vor kurzem zwei neue 100 Ah Solarbatterien eingebaut und dazu ist eine 74 Ah Starterbatterie vorhanden. Die Leistung des Ladegerätes beträgt 130 VA; außerdem enthält das Typenschild die Angaben sekundär I: 15,5 V/7,4 A und sekundär II: 14,5 V/1 A. Der Regler ist ein Wehrle 12V/30 A.
>Vielleicht kannst du oder jemand anders diese Zusammenstellung beurteilen.
>Danke für die Hilfe
>HartmutDies Ladegerät kenne ich nicht , deswegen kann ich nur die angegebenen Werte Beurteile.
Ausgang zwei ist für die Starter-Bat gedacht. 14,5V bei 1A , das ist nur zum Ladungserhalten . Ein richtiges Aufladen ist hiermit eigentlich unmöglich.
Wenn das Fahrzeig allerdings mit voller Starterbatt abgestellt wird , und gleich an die Steckdose kommt , dann reicht es aus.Der Ausgang Eins treibt mir Sorgenfalten auf die Stirn.
Du hast 2 x 100Ah Solarbatterien angeschlossen - vermutlich Gelbatterien.
Diese benötigen lt Exide/Sonnenschein 10 - 20% der Kapazität als Ladestrom.
Bei 2x100Ah = 200Ah sind 10% also 20A - und 20% demnach 40A.
Aus deinem Ladegerät kommen aber nur 7,4A maximal.
Gut - Laden tut es dennoch , aber es dauert.
Zu bedenken ist auch , das beim Aufladen der Batterie Verluste auftreten.
Von jeder Ah bleiben eigentlich nur 0,8 bis 0,9 Ah in der Batterie drinnen.Wielange , das ist eine gute Frage. Exakt werden wir das nur durch ausprobieren herausfinden.
Man kann aber mal folgendes Überdenken.
Solange beide Batterien mehr Ladestrom wollen , als das Ladegerät liefert ,
solange wird mit 7,4A geladen. Für je 7,4Ah brauchen wir 1 Stunde + ein paar Minuten für die Verluste = 1 Stunde 10 min.
Bei völlig leeren Batterien brauchst du 25 Stunden ! Und für den Rest braucht deine Batterie wenigsten nochmal 16Stunden - egal wieviel das Ladegerät liefert , das ist eine Eigenheit der Gel-Batterien. Also nach gut 2 Tagen ist da was voll. Und das auch nur , wenn keine Verbraucher eingeschaltet sind.Etwas mehr Sorgen macht mit die Angabe 15,5V.
Ist die Gelbatterie mal wirklich voll , so wird sie mit 15,5V überladen.
Die Ladesspannung soll frühstens 12Stunden nach "Normalvoll" auf 13,8V zurück genommen werden. Dann ist sie "Ganzvoll" und will nichts mehr.Was ich nun Empfehlen soll - weiss nicht.
Die Angaben sind zuwenig , um zu sagen - Schmeiß es raus.
Die Wunschlösung wird wohl am Geldbeutel oder der Ehefrau scheitern.
Das wäre ein Ladegerät mit 40A mit zwei Ausgängen + ein Sonnenschein Dryfitlader mit 7A zusätzlich für die Solarbatt.
Das 40A Ladegerät macht das Grobe , und das Dryfit-Teil die Restladung der Solarbatt.Wenn es Intressiert , ich hab noch zwei Links zum Nachlesen :
http://www.basytec.de/ und http://www.exide.de
Gruß
Stefan
- Re: Frage zum Ladegerät Hartmut (Rheinl.) 17.2.2004 20:58 (0)
[ WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten ]