Mit dem WOMO nach Fankreich?
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Geschrieben von masch am 06. Juli 2004 09:24:35:
Als Antwort auf: Mit dem WOMO nach Fankreich? geschrieben von Meike am 05. Juli 2004 19:44:34:
Moin moin,
>ich möchte nun bald mit meinem neuen LT nach Frankreich fahren.
Wir sind lange Jahre im Urlaub den Atlantik runter gefahren.
Erstes Ziel waren entweder die Bretagne oder die Loire-Muendung.
Dann durch die Vendee runter in die Gironde.
Immer mussten wir wenigstens ein mal durchs pittoreske Lacanau (nicht Lacanau-Plage).
Erinnere mich jetzt noch gerne an das Schild mit dem Text 'Lacanau wunscht Sie une gute Fahrt'.
Die schoenste Tour war beginnend in Saumur die Loire runter,dann den Atlantik runter bis zur spanischen Kueste. Von hier aus in aller Ruhe durch die Pyrenaeen inkl. diverser Paesse (da der 3. Gang unter Last gerne raussprang und wir dann ruck-zuck standen, mussten wir manchmal rueckwaerts in nen Nebenweg, um mit Schwung die naechste Steigung anzugehen).
Nach den Pyrenaeen sind wir die Mittelmeerkueste entlang und haben uns 'auf dem ersten Parkplatz zwischen Hyeres und St.Tropez' mit Freunden getroffen, die zum Teil mit den Mopeds, zum Teil per Daumen angereist waren.
Alle waren innerhalb von 4 Stunden am Treffpunkt - genial.
Dort sind wir noch 3 Tage geblieben (auf einem Kiesstrand, wo uns am dritten Morgen ein Flic kostenpflichtig vertrieb) und dann ueber den Lago Maggiore zurueck gen Heimat gefahren.Nun zu deiner Frage.
Wir haben sehr oft (eher ueberwiegend) frei gestanden.
In den Touristenorten haben wir das zu vermeiden versucht, dort wird es verstaendlicherweise nicht gerne gesehen.
Ansonsten fanden sich immer Plaetze, die ruhig und 'einsam' genug waren, dass wir uns wohl fuehlen konnten. Manches Mal waren das dann vielleicht auch ans Meer reichende Felder zwischen Industrie oder Gewerbe, aber das war ok.
In den Pyrenaeen fanden wir die schoensten, naturnaechsten Stellplaetze.
Wir konnten tatsaechlich immer da, wo wir die Weiterfahrt unterbrechen wollten, stehen. Mal war es ne Einfahrt in eine Weide, mal der Weg zu einer Wirtschaftshuette.
Wir haben oft vor einer Uebernachtung in dem letzten Dorf vorher angehalten und versucht, etwas zu essen zu kaufen. Dabei haben wir mit einigen Leuten gesprochen. Nie gab es ein Problem, einmal besuchten uns zwei der Leute, die wir vorher im Dorf kennen gelernt hatten.Am Mittelmeer gestaltet sich nach unserer Erfahrung das freie Stehen etwas schwieriger.
In der Camargue findet sich sicher immer mal ein Plaetzchen.
Ich wuerde aber immer erst spaet abends einen Platz einnehmen und den frueh wieder verlassen.In den letzten Jahren fahren wir nicht mehr an die Kuesten.
Nicht, weil es nicht mehr ginge - wir wollen halt auch etwas vom Rest des Landes kennen lernen.
Wo wir bislang waren (die Saone runter, im Massif Central, in den Cevennen, in der Provence, den Seealpen), fanden wir immer nen Platz.Wenn wir campen wollten (also Tisch und Stuehle rausstellen, ev. grillen), sind wir in den Touristengebieten immer auf einen Campingplatz.
Ansonsten fand sich immer ein Platz abseits der Strasse mehr oder weniger naturnah fuer den Abend und die Nacht.Man sollte sich jedoch immer bewusst sein, dass das freie Stehen nicht erlaubt ist. Unsere Erfahrung ist, dass man, wenn man sich 'benimmt' und zurueckhaltend ist, toleriert wird.
Gruesse aus dem schoenen Wesel, Manfred
Einige Bilder zur letzten Tour
- Re: Mit dem WOMO nach Frankreich? Meike 07.7.2004 18:02 (0)
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