Neues Jahr - neues Glück
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Geschrieben von BaPi am 01. Februar 2004 15:08:49:
Hallo,
herzlich willkommen im Jahr 2006 – da bin ich nämlich mit dem Instandhaltungsbudget für meinen Dicken nach erfolgter Motorrevision gerade angekommen *ggg* Aber nun läuft das Ding auch wieder so flott, wie in seinen Anfangstagen – damals allerdings noch mit „kleinem“ Hochdach und ohne Ausbau ;-)
Bei der ganzen Aktion bin allerdings auf ein Problem gestoßen, was nach meiner Erinnerung hier noch nicht angesprochen wurde, mir aber nicht unbedeutend zu sein scheint:
Bekanntermaßen besitzen die Turbos eine zusätzliche Ölkühlung für die Kolbenböden. Dabei wird Öl durch zusätzliche, im Kurbelgehäuse sitzende Düsen von unten in die Kolben gespritzt. Dazu verfügt jede Düse über ein ca. 3mm dünnes Röhrchen, das aus dem Düsenkörper austritt und dann rechtwinklig nach oben abzweigt. So weit, so gut. Bei meinem Motor waren nun aber drei dieser Röhrchen vor bzw. im Knick selber abgebrochen, sodass der Ölstrahl irgendwo Richtung Kurbelwelle schoss und nicht nach oben. Mit Kühlung ist da also nix mehr. Der Müller’sche, der meinen Motor überholt hat, meinte dazu nur trocken: „Datt ist normaaal – hab’ ich bei jedem zweiten Motor. Da fehlen immer ein bis zwei von den Dingern – datt’ ist Materialermüdung !“ Ich meine, der Mann hat einiges an Erfahrung und „isch glaub’ ihm datt“
Das Problem dabei ist, dass man an die Dinger nicht rankommt, die also von außen nicht mal kontrollieren kann. Dazu muss mindestens die Ölwanne weg oder eben der Motor raus. Einziger dezenter Hinweis ist nur, wenn Euch das abgebrochene Teil beim Ölwechsel durch die dreckigen Finger flutscht. Dann weiß man’s zwar, aber der Ärger beginnt erst, nach dem Motto: „Nehm’ ich das jetzt ernst oder nicht ?“
Hat einer von Euch so was bei seiner Motorrevision auch schon erlebt oder war bei mir nur der „Kurbelgehäusezwockel“ am Werk ?
Gruß aus Frankfurt
BaPi
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