Re: ich habe für solche fälle einen hund!!!


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Geschrieben von Fredy am 19. Juli 2002 11:50:50:

Als Antwort auf: Re: Erst Einbruch, dann Gas! geschrieben von Peter aus Meckenbeuren am 19. Juli 2002 11:14:53:

und "sie" schlägt an sobald sich auch nur jemand meinem fahrzeug nähert. ob ich drin schlafe oder es in der einfahrt steht, kommt einer zu nähe macht sie radau.
und das LANGE bevor der täter dazu kommt sein gas zu versprühen.

gruß fredy

>Hallo Lothar,
>ob das mit dem Fensterspalt ausreicht, möchte ich anzweifeln. Diese Gase sind schwerer als Luft. Wenn man also im Hochbett schläft dürfte es nichts ausmachen. Es sei denn, der Gauner füllt das ganze Wohnmobil. Ich glaube aber nicht, dass er so viel Gas dabei hat. Zu diesem Thema habe ich einen interessanten Beitrag in einer Newsgroup gefunden, den ich hier unten reinkopiere.
>Gaslose Grüße
>Peter
>************************************************************
>Hallo allerseits,
>ich habe erhebliche Zweifel an der Wirksamkeit der Gasangriffe, von
>denen immer wieder berichtet wird. Aus folgenden Gründen:
>1. Konzentration:
>Nehmen wir an, ein (eher kleineres) WOMO hätte eine Länge von 6 m und
>eine Höhe bzw. Breite von je 2 m. Dann ergibt das ein Volumen von
>immerhin 24 m³. Selbst moderne Anästhesiegase wie Isofluran müssen auf
>eine Konzentration von ca. 1% in der Lunge gebracht werden, um betäu-
>bend zu wirken.
>Soll heißen, man müsste in oben erwähntes WOMO immerhin 240 Liter Gas
>einleiten. Unter der Annahme, dass es luftdicht ist, das Gas sich
>gleichmäßig verteilt und es so wirksam ist wie Isofluran.
>Alle drei Annahmen sind überdies in der Realität nicht gegeben: Jedes
>WOMO hat Zwangsentlüftungen, alle Betäubungsgase reichern sich am Bo-
>den an und die häufig genannten Mittelchen wie Äther benötigen weitaus
>höhere Konzentrationen. Man müsste also eher von einigen tausend Li-
>tern Gas ausgehen. Und die schleppt kein WOMO-Knacker mit sich herum.
>2. Explosionsgefahr:
>Einige Betäubungsgase (z.B. Äther) sind hochexplosiv. Der Einbrecher
>würde damit das WOMO sprengen, lange bevor eine betäubende Konzentra-
>tion erreicht ist.
>3. "Unerwünschte Nebenwirkungen":
>Bei allen Betäubungsgasen liegen die Grenzen für einen vorübergehenden
>Bewußtseinsverlust (Betäubung) und einen endgültigen Bewußtseinsver-
>lust (Tod) sehr nahe beieinander! Deswegen muß ja auch eine Anästhe-
>sie im Krankenhaus ständig von einem Anästhesisten überwacht werden.
>Würden also WOMO- bzw. WOWA-Knacker tatsächlich physiologisch wirksame
>Gaskonzentrationen erreichen, müsste die B...-Zeitung immer wieder
>über getötete Urlauber berichten (und würde dies bestimmt auch in
>epischer Breite tun...).
>Natürlich ist nicht auszuschließen, dass auch Einbrecher diesem Aber-
>glauben anhängen und vor der Tat tatsächlich irgendein Gas versprühen.
>Dies dürfte dann allerdings lediglich (per Placebo-Effekt) die Nerven
>des Einbrechers beruhigen.
>Vermutlich unterschätzen viele Leute einfach, wie tief sie tatsächlich
>schlafen, und wie leise geübte Einbrecher arbeiten.
>MfG
>Gerhard
>--
>**********************************************************************
>Gerhard Feist PGP-ID: 0x130B59CD
>Diplom-Physiker E-Mail: Gerhard.Feist@gmx.de
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