Vom Hebel lässt man besser die Finger!


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Geschrieben von Joachim S am 03. Oktober 2021 23:53:07:

Als Antwort auf: Re: Naja, Vollgas sollte man schon erreichen... geschrieben von Wilfried´s am 03. Oktober 2021 16:10:10:

Nabend Zusammen,

solange nur ein paar mm zum Volllastanschlag fehlen, gibt es keine echten Probleme... Höchstens fehlt ein klein bisschen was beim Ausdrehen der unteren Gänge.

Wenn der Anschlag erreicht wird, gibts natürlich auch keine Probleme, (wie ich ja mehrfach begründet habe).

Wer allerdings den Hebel auf der Verstellwelle versetzt, sieht bei der Einstellerei kein Land mehr.

Die Verzahnung ist viel zu grob, mit den Stellschrauben für Leerlauf und Abregelung kommt man dann nicht mehr richtig hin.

Die Markierung oben auf der Verstellwelle muss auf die mittlere und längere Markierung auf dem Hebel zeigen, sonst wird das nichts Gutes.

Gruss Jo

Hi Wilfried,
der Anschlag ist nicht in der Pumpe, sondern außen sm Hebel die Schraube. Da kommt nicht viel Last auf die Welle, die Schraube fängt das Meiste auf.
Und wie gesagt, in dem Moment gibt es keine Bewegung mehr, also auch keinen Verschleiß.
Bis du da statisch was kaputt machst, kannst du es schon weit treiben, und die Elastizität des Zuges fängt auch noch ne Menge auf.
Ich persönlich msg es nicht, wenn ich den Anschlag nicht erreiche, und sich etwas Undefiniertes einstellt, was auf jede Elastizität reagiert, oder gar darauf, wie feste ich dss Pedal auf den Boden drücke.
Bleibe dabei, der Hinweis ist übertrieben. ;-)
Dass es nicht mit Kraft in den Anschlag drücken soll, ist selbstverständlich richtig. Tut weder dem Zug, noch dem Gaspedal gut. Die Pumpe überlebt es aber wahrscheinlich am Längsten...
Gruss Jo
Bei allem Respekt, die Annahme das dort "keine Bewegung, kein Verschleiß auftritt, weil der Hebel den Anschlag erreicht" ist falsch. Man muss sich die Pumpe nur mal anschauen, dann erkennt man das.
Wenn da etwas "undefiniert, auf jede elastizität reagiert" ist es eben falsch eingestellt. Wie so viele Pumpen an den LT, weil jemand das "persönliche Empfinden" über die korrekte Einstellung stellt.
Vollgas ist, Pedal durchgetreten. Wenn das Pedal durchgetreten ist, sollte der Hebel zum Anschlag 2-3mm Spiel haben.
Denn in dem Moment wenn das Gaspedal durchgetreten ist, kann der Zug nicht länger werden. Also ist Vollgas definiert. So zumindest, wenn Zug und Pedal in Ordnung sind.
Wenn ich Vollgas über den Anschlag der Pumpe "definiere", dann übe ich auf die Welle eine bestimmte Kraft aus. Je nachdem wie sehr ich das Pedal weiter trete, zerrt das mit Sicherheit am WDR, da der Hebel auf der Welle schon recht lang ist und eine gewisse Hebelwirkung ausübt. Ebenso werden der Zug und das Pedal damit unnötig belastet. Der Zug ist an 2 stellen an der Pumpe einstellbar, der Hebel ist auch nochmal einstellbar. Damit kann man alles so einstellen, das weder für Vollgas noch für Standgas ein anliegen an den Anschlagpunkten nötig ist. Wobei ich den Standgasanschlag für unproblematisch halte, da hier nur die Federkraft vom Hebel die Welle "belastet"
Wenn an den vielen LT diese Thematik penibel beachtet würde, bräuchte man keine "verstärkten" Pedale. Das originale würde ewig halten. Weil aber viele Pumpeneinstellungen einfach "gemurkst" werden, ist es eben nicht so. Gilt übrigens auch für die Nennleistung, Abregeldrehzahl, Trübung usw. Würde dort mehr Sorgfalt an den Tag gelegt und alles so eingestellt wie es sein sollte, wären viele LT einfach besser unterwegs.



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