Re: Öldruckmanometer
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Geschrieben von Marcel(NL) am 06. November 2020 10:18:09:
Als Antwort auf: Re: Öldruckmanometer geschrieben von Chris am 05. November 2020 10:02:14:
Ja, ja, ja…..wieder werden Dinge aus dem Zusammenhang gerissen und dadurch falsch dargestellt!
ich hatte geschrieben:
„ 7 bar....und die Feder des ueberdruckventils ist zu stark!“
und dieses ist wahr. Kann man im VW original Handbuch nachlesen.
Habe ich geschrieben die Feder zu verbiegen und schlapper zu machen? NEIN! Sollte man sicherlich nicht tun!„Zum einen sind die VDO-Instrumente und auch die anderer Hersteller gar nicht ausreichend genau, um auf ein halbes Bar absolute Werte messen zu können.“
Absolute Lüge! Der Geber hat eine Genauigkeit besser als 0.1 bar und sowohl die digitale Auslesung hat genügend Bit Tiefe, sowie auch die analoge Aufteilung genügend Bereich, um dieses ganz sauber angeben zu können!„Zum anderen haben sowohl die Ölpumpen als auch die Motoren (Lagerspiel) große Abweichungen untereinander“
das hat komplett nichts mit dem Öldruckgeber zu tun!„Generell ist es nicht so schlau, den Öldruck auf der rechten Motorseite abzunehmen. Da gibt es die rein mechanischen Probleme, also schlechte Zugänglichkeit, wesentliche aufwändigere Kabelverlegung, und bei den älteren Motoren gar keine Anschlussmöglichkeit. Und es gibt das thermische Problem, weil die Öldruckmessdose in vollem Umfang die Hitzeabstrahlung des Krümmers abbekommt. Wie gut der Dose das auf Dauer tut und welchen Einfluss es auf die Messung hat, muss sich erst mal zeigen.“
Nicht wahr! Mechanisch gibt es da gar kein Problem, die Vibrationen sind auf beiden Seiten ungefähr gleich. Ja man braucht ein T-Stück. Zugänglichkeit ist ja kein Problem! „aufwändigere Kabelverlegung“ ist richtig schwierig, richtig?...ein bisschen längeres Kabel von vorne an der rechten anstelle an der linken Seite, richtig?! „thermische Problem“…da sollte man sich doch mal schlau machen und den Unterschied verstehen zwischen Konvektionswaermeuebertragung und Strahlung! Dann versteht man nämlich sehr schnell, dass es da gar kein Problem gibt!
„Wie gut der Dose das auf Dauer tut und welchen Einfluss es auf die Messung hat, muss sich erst mal zeigen“….braucht sich nicht zu zeigen!
Funktioniert sehr gut und ohne Probleme bei mir nun schon seit 3 Jahren!...und Wir fahren den LT ohne Pause, da es unser einziges Auto ist.Mit dem Kombinationsgeber, den ich auch habe, hat Chris einen guten und wichtigen Punkt. Ich konnte aber den Geber bei mir nicht rechts anschließen, da ich da einen Bypass laufen habe, der durch Vege (Motorrevisionsfirma) reingekommen ist.
Auch stimme ich natürlich der wichtigen Aussage zu, dass die Öldrucke Motortypen abhängig sind – logisch und wichtig!Mann kann relativ einfach den Druck von dem Pleuel auf die Kurbelwelle berechnen, wenn man die Motordaten hat. Dieses kann man dann auch als Funktion der Drehzahl machen. Bei Anwendung von Newtonscher Gesetze kommt man schnell zu dem Resultat, dass dieser Druck auch durch das Öl erreicht werden muss, da ansonsten die Lager die Kurbelwelle berühren.
So kann man ganz einfach den notwendigen Öldruck pro Drehzahl berechnen….ist übrigens ein Kinderspiel, auch eine der ganz einfachen Aufgaben in einem Fahrzeugs/Motorkonstruktionsstudium, und wird sehr viel ausgebreiteter durchgeführt durch die Designer der Motoren = VW Werk.
Schau mal in Google Chris, rechne es doch mal selber aus….ich bin bereit Deine Berechnung nachzuschauen.viele Gruesse,
Marcel
- Re: Öldruckmanometer Chris 07.11.2020 14:17 (1)
- Re: Öldruckmanometer Tiemo 08.11.2020 01:13 (0)
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