Re: Unterbrecherkontakt von Beru oder Bosch?


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Geschrieben von Wolke 7 am 06. Februar 2021 21:27:12:

Als Antwort auf: Re: Unterbrecherkontakt von Beru oder Bosch? geschrieben von Micha Mz am 06. Februar 2021 19:20:48:

Hallo Phillip,
wenn du Bosch kaufst, sollte auch Bosch drin sein! Also tendenziell reklamieren.
Aber ganz abgesehen vom Hersteller: fettest du die Nocken der Verteilerwelle, bzw. den Höcker des Kontaktes? Nimm nen Heißlagerfett oder zur Not testweiße bissle Motoröl. Das Heißlagerfett sollten Werkstätten, die an alten Autos schrauben, in jedem Fall da haben. Bekommst bestimmt ne Messerspitze, die reicht dann au wieder 10 Jahre...
Grüßle
Andi
Hi Andi,
ja danke für den Tip, ich hatte das nie gefettet weil ich davon ausgegangen bin dass die Werkstatt das damals gemacht hatte, aber wenn ich nochmal ein neues Teil einbauen werde, werde ich es auf jeden Fall fetten :)
LG
Philipp
Gab es sa nicht einen Filzstreifen auf den Motoröl zur Schmierung sollte das dieser dann auf die Nocke überträgt?
LG
Jonathab
Hallo Jonathan
Hallo Peter,
der Filz läuft aber eigentlich nur über die blanken Nocken, und gibt Fett oder Öl nur zur Schmierung des Pertinaxplättchen, das am Unterbrecherkontakt befestigt ist.
Hat dann eigentlich mit der Schmierung der ganzen Welle im Gehäuse nichts zu tun.
So zumindest sehe ich das.
Gruß in den Pott,
Micha

Das ist so korrekt.
Ein Tropfen (mit Peilstab)ab+an auf den Filz der Welle sorgt für Schmierung der Lager.
Haben wir früher so etwa alle 5000 kilometer mal gemacht.Verschlissene Verteilerwellen waren dann fast unberkannt.

So wie ich das verstanden hab, sieht es so aus: Filz unter Verteilerfinger dient zu Schmierung der Fliehkraftverstellung. Die Nocken der Verteilerwelle bzw. das Gegenstück (Schleifer) muss zwingend seperat gefettet werden. Die Grundplatte muss für die einwandfreie Funktion der Unterdruckverstellung abundzu gefettet werden. Es gibt (ältere) Zündverteiler die am Schaft eine Einlassöffnung zum ölen der Verteilerwelle haben.

Wir haben selbst erlebt wie der Schleifer nach etwa 600km anfing den Kontaktabstand kontinuierlich zu verringern (dadurch auch den Zündzeitpunkt) und hatten massive Probleme. Grund war: die Werkstatt hatte nach Einstellen des Schließwinkels/Kontaktabstandes das Fetten der Welle vergessen. War ne schöne Fehlersuche....

Zur kontaktlosen Zündung: wir haben die Fulmax drin, weil uns das (selbst) Einstellen des Schließwinkels auf die Nerven ging. Das fällt mit ner kontaktlosen definitv weg. Ist sicherlich weniger fehleranfällig und er läuft damit gut. Wunder wie starke Spritreduktion sind aber nicht zu erwarten.

Im Gepäck haben wir nen Kontaktsatz und Kondensator trotz allem immer dabei...und gut eingestellt und gefettet! sollte das auch problemlos funktionieren.

Grüßle
Andi



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