Gibt keine wirklich geeigneten...


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Geschrieben von Joachim S am 04. März 2020 10:29:30:

Als Antwort auf: Katalog für Einspritzpumpen ? - hier: Druckfeder LDA geschrieben von LockX am 04. März 2020 09:57:15:

Hi Manfred,

ich hab fürs Rennauto jedenfalls nichts brauchbares gefunden. Wenn Schritt 1: Dem Kolben "mehr Hub erlauben" ausgeschöpft ist, kann man anfangen, Federn selbst zu basteln. In der Serie gabs da keine Motoren, die ernsthaft mehr als 0.7 bar gefahren sind, dementsprechend wahrscheinlich auch keine besseren Federn. Außer evtl. beim Tuner.

Ich habe dann eine innere Ventilfeder genommen, sie auf einen passend gedrehten Dorn gesteckt, und in der Drehbank runtergeschliffen... Damit kann man im Prinzip das Gewünschte erreichen. Es war reiner Wahnsinn, zufrieden war ich nie...

Erst der Umstieg auf eine elektronisch geregelte Pumpe erfüllt gehobene Tuninganforderungen... Beim Manipulieren der Kennfelder passiert meist das was man erwartet, beim Gemurkse

Nach dem 20. Mal Federn anpassen, Vorspannungen ändern, Hebelverhältnisse ändern, Kegel selbst bauen, ohne je eine perfekte Abstimmung bezüglich Ansprechverhalten und Ruß zu erzielen, hab ich das eingesehen. Und mich dann in den Arsch gebissen, nicht gleich diesen Schritt gegangen zu sein...

Gruss Jo

Ps, möchtest du nicht noch ne Kleinigkeit klarstellen, bezüglich der Bosch-Nummern der Düsenhalter, die du bei Henzo gekauft hattest?


Höheres Drehmoment beim Turbodiesel erfordert u.a. höhere Einspritzmenge je Zylinder.
Die Menge wird eingestellt mittels einer "Ladedruckanreicherung" (LDA) genannten Baugruppe.
Die LDA enthält axial beweglichen Kolben, der mittels Konus einen Abtaststift radial bewegt.
Die Einstellung der LDA erfolgt über mehrere Parameter, einer ist die Wahl der "Druckfeder".
Ich bitte um Daten und Nummern der Druckfedern, z.B. einen Link zur Katalogseite von Bosch.
Internet-Suche ergab nacheinander mehrere Bosch-Unterlagen, die eine andere Unterlage verlinken.
Nach mehreren Link's kam ich nicht zu einer Tabelle der Druckfedern, sondern zum ersten Link.
Ziel ist, die im LT serienmäßigen Druckfedern und ggf. andere bis Ladedruck 1,3 bar zu erkennen.
Eine Original-ACL-ESP nutzte ca. die Hälfte des Kolbenhubes, wie Abtastspuren am Kegel zeigen.
Die Original-Druckfeder lässt Änderungen zu, ist aber wohl etwas (zu) "weich" für 1,3 bar.
Außerdem kann dieses Original in den 27 Jahren seit Baujahr 1993 nachgelassen haben.
Gruß
Manfred



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