Re: Webasto Standheizung: selbständiges Einschalten


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Geschrieben von Chris am 11. August 2020 11:38:06:

Als Antwort auf: Re: Webasto Standheizung: selbständiges Einschalten geschrieben von kaperei aus Kassel am 10. August 2020 13:55:15:

Servus Karl-Peter,

grundsätzlich gebe ich dem Webasto-Kundendienst recht. Neuere Funksender sind nicht das Problem, aber ältere Funksysteme sind mitunter recht langlebig. Das Haus, in dem ich wohne, ist Bj. 95 und wir haben immer noch das erste System verbaut vom Funktoröffner der TG-Einfahrt und teilweise auch von den Funktoröffnern der einzelnen TG-Abteile. Ist also nicht ungewöhnlich, das gilt auch für älteres RC-Spielzeug.

Ein elektronischer Fehler kann natürlich immer sein. Die beiden Vorschläge von Tiemo sind goldrichtig. Eine Überprüfung auf kalte Lötstellen ist einfach und schnell. Rauszufinden, ob und welche Kondensatoren hinüber sind, ist aufwändiger, die Arbeit lohnt sich nur, wenn man sie selber machen kann. Ansonsten eine neue Sende- und Empfangseinheit verbauen. Bei deinem Baujahr wird die Heizung vermutlich noch über eine simple positive Schaltspannung gesteuert und nicht über den bei Webasto üblichen W-Bus (ein Webasto-eigener Datenbus ähnlich CAN oder LIN). Es gibt aber meines Wissens noch Funkfernsteuersysteme, die nicht nur ein Bussignal rausschicken, sondern auch die Schaltspannung an einem anderen Ausgang liefern. Und wie Tiemo schon sagt, dann muss es nicht mal von Webasto sein.

Da es sich um eine Wasserheizung handelt, unterliegt sie nicht dem Zwang für den zehnjährigen Brennkammertausch. Bei einer Luftheizung hätte ich dir geraten, das gesamte Heizsystem zu erneuern und tatsächlich auf Datenbus umzustellen, da dir das mehr Optionen ermöglicht bei der Steuerung der Heizung.

Gruß Chris



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