War immer mit Frischpöl im Eintank unterwegs...
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Geschrieben von Joachim S am 18. Oktober 2019 09:24:05:
Als Antwort auf: Re: Ah ba... geschrieben von ltpit(Peter) am 18. Oktober 2019 05:49:58:
Hi Zusammen,einen Fresser hatte ich. Die Ersatzpumpe hat nur einen Tag überstanden, da hatte sie schon wieder gefressen. Dansch hatte ich Ruhe. Sonstige Schäden oder Ablagerungen? Fehlanzeige.
Sauberes Pöl ist keinesfalls aggressiv.
Das mit den Düsen kann ich bestätigen. Wobei ich es so interpretiere, dass Pöl auch deutlich höhere Ansprüche an die Düsen stellt. Was mit Diesel noch prima läuft, kann mit Pöl schon stinken und räuchern.
Gruss Jo
Hallo Joachim,
doch, ganz deutlich ist da erhöhter Verschleiß, insbesondere das Einlaufen von rotierenden Teilen unter Dichtungen. Da bildet sich mit Pöl immer eine bräunliche Schicht, die wohl auch Eisen enthält, und auch das Fressen der Kolben Stahl in Stahl könnte durchaus damit zu tun haben. Chemisch ist das ja auch ganz einfach zu erklären. "Normale" ESPs halten meist über eine halbe Million km, von pepölten Pumpen ist mir das nicht bekannt. Viele Pöler hatten sogar prinzipiell eine Ersatzpumpe im Gepäck, um unterwegs "mal eben" tauschen zu können...
Gruß,
Tiemo
Guten Morgen Tiemo
Meine Volvo ESP.wird seit 15Jahren bepölt.
Hatte sie vor etwa einem Jahr noch komplett auseinander um sie neu abzudichten.Die Dichtungen waren noch original.
Sie hat jetzt eine Laufleistung von 530000 kilometern hinter sich.130000 kilometer auschliesslich (bis auf die Warmlauf Phase) mit Pöl.Es war auch einige Jahre mit Altpöl dabei.Hatte sie aus einem Schlachtvolvo mit 400000Kilometern Laufleistung erworben.Hatte damals bewusst darauf geachtet eine ESP.mit hoher Laufleistung zu erwerben.
Das sollte mich vor dem Pumpentod durch ein verreckendes Hochdruckteil bewahren.
Das scheint gut funktioniert zu haben.
In meiner Pumpe gibt es weder braunes Zeug noch ist sie übermässig verschlissen.
Denke das es damit zu tun hat,das ich mit der zweitank lösung unterwegs bin.
Der Motor wird etwa 10 kilometer mit Diesel warm gefahren bis die Vorwärmung (Eckes) das Pflanzenöl dünn genug gemacht hat.
Erst dann schalte ich elektrisch auf Pflanzenölbetrieb um.Etwa 2Kilometer vor Fahrtende wird die Pumpe dann auf Dieselbetrieb umgeschaltet.
Sie wirdt dann gespühlt und ist nahezu Pölfrei.
So verhindere ich unötige Pumpenbelastungen des Hochdruckteiles durch Kaltstarts mit Pöl.
Was aber ziemlich vom hohen verschleiss betroffen ist, sind die Einspritzdüsen,die funktionieren nach etwa 60000kilometern nicht mehr wie gewollt.
Gruß Peter
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