Re: Elektrik-Großschaden reparieren


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Geschrieben von Tiemo am 31. Oktober 2018 21:12:22:

Als Antwort auf: Re: Elektrik-Großschaden reparieren geschrieben von Chris am 31. Oktober 2018 19:05:34:

Hallo Chris!

das Signal vom Steuergerät 41/42 lässt sich auf einem einfachen Oszilloskop darstellen, hab ich schon ausprobiert.

Die kurzen Steuerimpulse für die LED im Instrument lassen sich so am besten erkennen. Aufgrund des geringen Tastverhältnisses ist das Leuchten eines Prüflämpchens zum Testen kaum erkennbar. Wenn ich mich recht entsinne, liegt an den Elektroden ein Sinus an. Ich hatte die Signale auch schon mal fürs WIKI mit dem Oszi aufgenommen, dann kam aber was dazwischen, und bis ich mich wieder drum kümmern wollte, wusste ich die Einstellungen des Oszis nicht mehr (und damit Amplituden und Frequenzen und welches Signal was war...).

Den Testpin der Öldruckkontrolle kenne ich noch nicht, das sollte aber genauso funktionieren. Vermutlich stammt dieses Signal von einem inneren Timer, mit dem das eingehende Drehzahlsignal verglichen wird.

Auf der Platine sitzt beim Diesel nur ein einziger IC, der alles macht und einen kleinen Uhrenquarz als Taktgenerator hat, wie bei einem heutigen Mikrocontroller. Für den Betrieb wird dessen Frequenz herunter geteilt und ein Abgang mit 64Hz ist herausgeführt, auf der Leiterplatte sogar bei manchen Exemplaren gekennzeichnet.
Der Rest ist "Hühnerfutter", damit die Spannungsversorgung stimmt und die Ausgänge für Summer und Warnlämpchen genügend Strom liefern können.
Siehe auch http://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.php?id=start:wichtige_daten:instrumententafel:83_96:dyn_oeldruckw.

Gruß,
Tiemo



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