Re: Hinterachse - Ermitteln der Übersetzung im Stand


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Geschrieben von danielduc am 28. März 2018 10:03:53:

Als Antwort auf: Hinterachse - Ermitteln der Übersetzung im Stand geschrieben von LockX am 28. März 2018 08:09:19:

"Lange Hinterachsen" sind begehrt. Aber wie kann man die Übersetzung im Stand ermitteln?
Ziel dieser Frage ist eine Methode, die áuch bei unlesbarer Getriebekennung und ausgebauter Hinterachse funktioniert.
Mein Vorschlag ist
1. eine Achsseite blockieren, z.B. mittels Handbremsbacken,
2. andere Achsseite und Kardanwellenseite senkrecht markieren,
3. Kardanwelle drehen (und dabei Umdrehungen zählen) bis Achssseite die anfängliche Position zum 3. Mal wieder einnimmt,
4. gezählte Umdrehungen durch 6 teilen - das ist die Übersetzung.
mit Hinweisen zu
3. Anzahl 3 der Umdrehungen soll relativen Fehler verringern und auch bei geringer Winkelgenauigkeit eindeutigen Wert ergeben.
4. Teilen durch 6 beruht auf den 3 Umdrehungen und Faktor 2, weil eine der beiden Achsseiten blockiert ist.
Gruß
Manfred

Hallo,

ich bin da etwas anderer Meinung:
Die Übersetzung (in dem Falle eigentlich Untersetzung) sagt, dass im Beispiel 4,1:1 der Triebling 4,1 Umdrehungen dreht um eine ganze Umdrehung
an den Antriebsrädern zu erreichen.
Wenn man jetzt nun eine Seite anhebt und die andere Seite blockiert, macht das angehobene Rad die doppelte! Umdrehungszahl. Dies ist dem internen
Aufbau des Differentials geschuldet.

d.h. dass bei einer Umdrehungsanzahl von 4,1 am Triebling das angehobene Rad 2 Umdrehungen macht.

...und nun kann man n-mal 2 Umdrehungen am angehobenen Rad zählen und die gezählten Umdrehungen am Triebling durch n dividieren und kommt somit
zum Über-/Untersetzungsverhältnis. Dass sich dadurch der Fehler verringert, damit stimme ich mit dir überein.

Gruß Daniel



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