@Malte
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Geschrieben von eisenschweintreiber am 28. November 2016 19:57:54:
Als Antwort auf: Re: Notwendige Stärke einer Isolierung geschrieben von Malte_aus_Trier am 28. November 2016 00:03:25:
Servus Malte,
also Streifen würd ich da jetzt nicht direkt machen. Die von mir beschriebenen Bitumenmatten waren so ca. 20x30-35 cm groß. Hast jetz z.B. ne vordere Türe zu machen kannst zwei Matten nebeneinander machen. Wenn die Teile erwärmt sind kannst mit ner harten Rolle oder auch mit nem halbrunden Schraubenziehergriff, Feilenheft o.ä. die Kanten etwas plattdrücken.
Verklebt wird die Isollierung eh mit Kontaktkleber. Mußt eben am Übergang zum Blech ordentlich andrücken ......... aber das mußt bei Kontaktkleber sowie überall. Generell würd ich mir vor dem Verkleben sowieso ein paar verschiedene Teile zum Andrücken basteln. Am einfachsten sind so ne Art Rakel wie man sie für Folien benutzt aus Fichte oder Kiefer anzufertigen. Eben nur etwas größer. Kanten etwas abrunden und glattschleifen. Mußt eben schauen was Du brauchst um auch in die Ecken zu kommen. Wenn alles vollflächig mit Kleber eingeschmiert ist sollte das Zeug auch an den Übergängen kleben. Da solltest aber unbedingt die Ablüftzeiten des Klebers beachten .......... eher ein paar Minuten mehr.
Erfahrungsgemäß kann ich von Patex abraten. Da hatte ich damals eine Dose verwendet. Das Zeug ist viel zu zäh. Das merkst wenn Du mal ein paar Matten eingekleistert hast. Außerdem zu teuer. Ich hatte damals nen guten Kleber gefunden, weiß aber nicht mehr den Namen. Schwarze Dosen mit ner goldenen Schrift. Der hatte nen Verschluß wie ein Ölkanister und war deutlich dünner als der Patex ............ demensprechend geringer war der Verbrauch und Kraftaufwand, sowie auch deutlich schneller zu verarbeiten. Hast natürlich selbstklebende Matten sollte der Übergang wirklich platt sein.
Viel Erfolg.
Gruß UwePS: Vorsicht mit dem Kleber. Als ich vor vielen Jahren noch nen T2a hatte wollte ich das Hubdach von innen mit Teppich bekleben. War im Sommer, Hudach offen, noch kein Zeltstoff drin, alle Fenster offen. Ich hatte den Teppich im Bully zum Ablüften liegen. Der stand nach ein paar Minuten in Flammen. Selbstentzündung ist also bei dem Zeug auch möglich
Zu dem Entdröhnen habe ich noch eine Frage.
Wie wird denn die Bitumenmatten mit dem Xtrem Isolator kombiniert? Du schreibst, es reichen bei dem Bitumen zu Entdröhnen nur einzelne Streifen. Der XTrem Isolator soll aber vollflächig verklebt werden.
Werden also auf das nackte Blech erstmal nur wenige Streifen Bitumen geklebt und darüber dann vollflächig der Xtrem Isolator? Entstehen dabei nicht ungewollte Luftlöcher direkt im Umfeld der Bitumenmatten zwischen Blech und Xtrem Isolator?
Grüße aus Trier
Moin,
wenn der LT nur ab und an zum Übernachten herhalten soll, ohne ausgebaut zu sein wirds wohl ausreichen. In dem Fall würd ich aber trotzdem die großen Blechflächen etwas "entdröhnen". Muß nicht vollflächig sein. Ich hab damals beim Ausbau selbstklebende Bitumenmatten eingeklebt. Stärke ca. 2,5 mm, ca. 20 x 30 cm. Da macht schon eine auf der Fläche der Schiebetüre unterm Fenster viel aus. Extrem sind natürlich auch die orginalen Glas-Fenster, die von außen allerbestens sowohl Kälte als auch Wärme übertragen.
Bei der Isollierung solltest drauf achten daß die nicht im unteren Bereich aufsteht. Da lieber nen cm frei lassen. Wenns da nämlich feucht wird (wenn Du da drin pennst ensteht einiges an Feuchtigkeit) sollte die auch wieder trocknen können. Gilt auch bei den Türen. Da sollten auch die Abläufe frei bleiben. Die Trennwand würd ich auch soweit es das Blechteil ist mit Bitumnen entdröhnen. Die schwingt auch ordentlich mit.
Hallo,
Danke für die Antworten. Ich habe einen einfachen Kastenwagen mit GFK Hochdach, Trennwand und Bodenholzplatte zum drin reisen.
Aber aus Ingolfs Erfahrungsbericht schließe ich, dass für meine Zwecke die 19mm zureichen. 13 mm hätte ich auch als zu dünn empfunden.
Gruss, Raul
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