Re: Bremsprobleme: Wasserdampf?
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Geschrieben von Alex aus Bensheim am 15. August 2016 12:05:49:
Als Antwort auf: Re: Bremsprobleme: Wasserdampf? geschrieben von gr am 14. August 2016 22:15:07:
Hi Gerald,
und der HBZ geht auch noch kaputt (Dichtung), wenn man das Pedal ganz durchdrückt (Rost).
Stimme Dir zu:
UMGEHEND korrekt die Bremsfüssigkeit wechseln (lassen).
Wiki lesen lohnt sich - danke Dir.
Wünsche allen allzeit gute Fahrt.
Gruß
Alex
Hallo,
ich finde es gar nicht gut, mit welcher "Toleranz" bei bekanntem Mangel im Bremssystem hier weitergefahren wird; und das auch noch auf Passstraßen. Die eigene Sicherheit und das Leben anderer wird doch aufs Spiel gesetzt!
VW schreibt dies vor:
" .... Übrigens, frische Volkswagen Original Bremsbeläge und Bremsscheiben allein sorgen noch nicht für optimale Verzögerung. Auch alte Bremsflüssigkeit kann zum Problem werden. Also, raus damit – spätestens alle zwei Jahre. Denn dann beginnt der steigende Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit gefährlich zu werden, weil sich dadurch der Siedepunkt rapide verringert. Es droht der gefürchtete „Tritt ins Leere“, da die Bremskraft nicht mehr bis zu den Bremssätteln und Radbremszylindern übertragen wird. Es baut sich nur wenig oder gar kein hydraulischer Druck auf, weil sich die mit Wasser verunreinigte Bremsflüssigkeit zusammendrücken lässt.
VW schreibt für den LT1 einen 2-Jahreswechsel-Intervall vor und ATE macht die Herstelleraussage als die Richtige.
Es geht bei der Bremsflüssigkeit natürlich um außergewöhnliche Belastungen und besonders aber um die Zeit, in der sie erfahrungsgemäß einen nicht mehr hinnehmbaren Siedepunkt erreicht hat.
Bei einem Unfall ist dieser technische Mangel leicht feststellbar; und dann heißt es mindestens "grob fahrlässig oder sogar vorsätzliches Verhalten".
Ich halte Sofortmaßnahmen zur Abstellung des Mangels für unbedingt notwendig.
Gruß,
Gerald
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