Re: Petition gegen Alltagsnutzung von Oldtimern
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Geschrieben von Uwe FDS am 21. November 2016 12:25:57:
Als Antwort auf: Petition gegen Alltagsnutzung von Oldtimern geschrieben von Stefan Steinbauer am 18. November 2016 18:37:23:
Hi,
ich finde es grundsätzlich gar nicht verkehrt, wenn der Gesetzgeber über Verschärfungen nachdenkt. Zweck den H-Kennzeichens ist die Pflege des Automobilen Kulturgutes. Es soll dem Halter ermöglicht werden, so ein Fahrzeug zu erhalten. Sinn ist wohl kaum, die Nutzungsdauer im Alltagsberieb zu verlängern. Denn dann werdem diese "Kulturgüter" nicht dauerhaft erhalten, sondern nur ein paar Jahre länger, so lange sie sich noch voll nutzen lassen.
Aber es sollte etwas mehr Verläßichkeit und Bestandsschutz kommen. Also z.B. eine Regelung, die es den Haltern von Fahrzeugen ermöglicht, die Fahrzeuge weiter zu nutzen. Damit meine ich nicht nur Fahrzeuge mit H-Kennzeichen, sondern allgemein. Bei der Einführung der Umweltzonen hätte man auch eine Regel schaffen können, daß bisherige Fahrzeuge weiter benutzt werden dürfen und bei Halterwechsel die neune Regeln greifen. Dann hätte jeder sein Fahrzeug ert mal uneingeschränkt weiter benutzen dürfen. Der Wandel dahin, daß nur Autos mit entsprechender Plakette in den Umweltzonen fahren, wäre genau so gekommen, nur etwas langsamer.
Es ist oft nicht eine Frage der Fakten, sondern des Setztens von Prioritäten. Früher wurde der Diesel gefördert, weil er wirtschaftlicher war, weniger CO2 produzierte und weniger Kraftstoff bverbrauchte. Das er mehr Stickoxide und Ruß produzierte, wußte man schon vor 20 Jahren. Stickoxide und Feinstaub haben mehr na Bedeutung gewonnen, nun wird der Diesel als Dreckschleuder verteufelt. Aber nur, weil man jetzt Stickoxie und Feinstaub mehr Bedeutung beimißt, nicht weil sich an den Tatsachen was geändert hat.
Und ich meine, man sollte beim Fahrzeug sämtliche Emssionen berücksichtigen. Das wären beim Betrieb z.B. auch Reifenabrieb und Abrieb der Bremsbeläge. Es gibt Untersuchungen, daß bei manchen Autos durch den der Reifen mehr Feinstaub frei gesetzt wird, als durch die Abgase. Das wird dann spätestens bei den E-Autos zum Thema, wenn man fest stellen muß, das ein umstieg auf E-Antrieb auch noch nicht ganz das emissionsfreie Auto geschaffen hat uns selbst Städte, in denen dann keine Verbrennerautos verkehren, immer noch Probleme mit Schadtstoffgrenzwerten haben. Und sämtliche Emissionen heißt auch, Emissionen bei der bereit stellung der Energie. Bei den E-Autos sollte dann auch die Abfgase der Kraftwerke einbezogen werden. Und die Emisionen bei der Produktion, Wartung und Entsorgung. Und das auf die Nutzungsdauer und den Nutzungsumfang beziehen. Wenn ein Auto ein Jahr länger genutzt wird, erzeugt das zwar weitere Emmisisonen beim Betrieb, aber nicht bei der Produktion. Und nur dann kann man einen Vergleich ziehen und erkennen, ab wann ein Umstieg sinnvoll ist.
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