Re: Motorwäsche
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Geschrieben von Tiemo am 09. Mai 2016 13:56:40:
Als Antwort auf: Motorwäsche geschrieben von Klaus aus Ollarzried am 07. Mai 2016 22:20:15:
Hallo Klaus!
Man kann durchaus eine Motorwäsche machen, wenn man das nicht zu oft macht und die Zündkabel (sofern vorhanden) solide sind, tut das dem Motor nichts. Auf elektrische Teile muss man ja nicht unnötig hart und lange halten. Mit einer alten Spülbürste und Bremsenreiniger kann man auch Dinge lösen, die der Strahl alleine nicht schafft.
Danach ist der Motor öl- und fettfrei - blanke und verzinkte Teile wie Schrauben, Halterungen, der HD-Teil der ESP, Einspritzleitungen und -Düsen, Anlasser etc. sind nun korrosionsgefährdet und sollten mit einem Haftfett (Fluid-Film) dünn eingeprüht und dann trocken abgerieben werden. Wobei Korrosion hier vor allem ein kosmetisches Problem ist. Falls es zum TÜV geht, erst nach dem Termin einfetten, sonst wird gleich geargwöhnt, dass etwas undicht sei...
Armaturenbrett, Sitze und Ähnliches muss man natürlich abdecken und Gardinen nach oben schlagen, einen Karton in den Durchgang klemmen, sonst bekommen die Sachen ihr "Fett ab".
Ich fahre für solche Aktionen zu einem Waschplatz, kläre mit dem Personal, ob ich darf, und wenn ja, geht´s los - wenn nicht, anderer Platz...
Wenn mein Auto nach einer Panne oder einem missglückten Ölfilterwechsel o.ä. so richtig eingesaut ist, stelle ich zunächst einen flachen, mit alten Zeitungen gefüllten Karton unter die Stelle und reinige mit Bremsenreiniger und Bürste so vor, dass heruntertropfendes Ölgemisch auf den Zeitungen landet. Diese kann man dann als Öllappen entsorgen (Schadstoffmobil). Meist kann man sie mehrfach verwenden, weil das meiste Bremsenreiniger ist und wieder trocknet.Gruß,
Tiemo
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