große Sorgen um die Hinterachse


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Geschrieben von eurystheus am 12. Juni 2016 20:16:14:

Hallo zusammen,

wir fahren schon sehr lange einen schönen LT28, langer Radstand,Hochdach, ausgebaut als Wohnmobil. Bj. 88, 102 PS Diesel (DV).
Nachdem wir im vergangenen Jahr quasi keine Zeit hatten und unser Gefährt fast ein Jahr still in der Scheune stand, haben wir ihn heute kurz bewegen wollen und dabei einen großen Schrecken bekommen. Folgendes ist passiert:

Obwohl die Handbremse während der Standzeit gelöst war und kein Gang eingelegt war, wollte er nicht widerstandslos anfahren. Weil ich dachte, dass evtl. doch die Handbremse etwas hängt, bin ich dann mit ein wenig Gas angefahren und nach einem leichten metallischen "plonk" (klang noch wie eine etwas robust gelöste Handbremse) rollte er dann auch nach vorne. Habe sofort wieder ausgekuppelt, aber nach ca. 1 Radumdrehung rollte er "gefühlt" gegen einen Widerstand. Zurückrollen ging dann, aber wieder nur eine Radumdrehung. Dann Widerstand. Nachdem nochmal gründlich gecheckt war, dass kein Gegenstand vor oder hinter den Rädern für den Widerstand verantwortlich ist, wollte ich noch mal mit etwas Gas vorwärts rollen, klappt erst nicht und dann dreht kurz das Hinterrad Beifahrerseite durch, während das Rad Fahrerseite nix macht. Jetzt hab ich Sorge bekommen. Beide Räder einzeln kurz aufgebockt, weil ich weiter erst an die Bremsen gedacht hatte. Beifahrerseite lässt sich drehen, Fahrerseite hat minimal Spiel beim Drehen (also keine festsitzende Bremse), aber dann einen Widerstand.

Ich würde mich freuen, wenn jemand von Euch mir aus meiner Schilderung heraus einen Tipp / Verdacht geben könnte, mit welchem Schaden Problem ich zu rechnen habe und wie ich das evtl. eingrenzen könnte. Ich bin kein tief ambitionierter Schrauber und unser Gefährt steht in einer Scheune in 50 km Entfernung. Ich müsste also weitere Untersuchungen mit Standart Werkzeugen durchführen können. Aktuell fürchte ich auch, dass ich unser Gefährt gar nicht bewegt bekomme, da ja die Fahrerseite vollständig blockiert. Ich weiß auch nicht, ob ich mich trauen soll, den ADAC zu rufen, da der den Wagen ja vermutlich auch nur "brachial" aus der Scheune rausziehen kann, oder wie macht der das?

Evtl. habt Ihr ja einen Tipp für mich,
schon mal Danke!

Martin



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