Re: Federn im Winter entlasten?


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Geschrieben von Zausels_Kerl (Martin) am 24. November 2015 17:06:48:

Als Antwort auf: Re: Federn im Winter entlasten? geschrieben von Tiemo am 24. November 2015 01:14:38:

Hier im Forum: 190074.htm

ansonsten auf der Herstellerseite ... oder einfach "wd40 classic" googeln.

Ich habe alleine 12 Fahrzeuge in der Sammlung, die überwintern. Im BMW Classic Club wird bei vielen Sommerfahrzeugen nach der gleichen Methode konserviert (da bin ich direkt im Boot) und wenn man sich bei den Clubs (young- und Oldtimer) anderer Hersteller sowie Fachpresse informiert wird dort auch immer wieder auf WD40 Classic verwiesen.

ICH verwende WD40 Classic als looses Gebinde seit 2007 und habe meine Fahrzeuge in einer trockenen aber ungeheizten Halle Ungezieferfrei stehen. Beim Einwintern werden die Fahrwerksteile mit WD40 benebelt. Der Motorraum wird mit einem Mix aus Silikon und Glyzerin eingenebelt. Türgummies werden mit Glyzerin eingerieben. In die Fahrzeuge kommen Tonnenentfeuchter obwohl beim Auswintern im März/April mal gerade ein Schnappsglas voll Wasser zusammenkommt. Reifen werden auf 4 Bar aufgepumpt. Die Fahrzeuge stehen auf Hartschaum. Alle Schlösser, Schaniere und bewegliche Teile (Bowdenzüge, Drosselklappenfedern etc ) werden mit säurefreiem Fett behandelt. Beim letzten Abstellen des Motors wird mit Abschaltung der Zündung und Auslaufen des Motors Dieselkraftstoff in den Ansaugtrakt eingenebelt. Alle Fahrzeuge werden über die Standzeit an ein Ladungsenthaltungsgerät angeschlossen (Standby).

vG
Martin


Hallo Martin!
Och, Menno - Tiemo. Die Diskussion hatten wir doch schon mal vor ein paar Monaten...
Link?
Die anderen Zusatzstoffe von WD40 sind in der Tat für die Anwendung als simpler Rostschutz egal und nur für die eigentliche Bestimmung zum "lösen von vergammelten Schraubverbindungen" wichtig.
WD40 hat ja weitere angegebene Eigenschaften, zB. "Unterwanderung von Feuchtigkeit". Die machen es nötig, dass WD40 mit Wasser interagiert, und das verhindert einen längerfristigen Rostschutz.
Natürlich hast du Recht mit Sprüh-Haftfett (auch als Kettenfett verwendet) und/oder Fluidfilm ... Allerdings hat das Kettenöl den Nachteil, das es nach der Standzeit aktiv bleibt und Staub bindet ... Fluidfilm verhärtet und klebt in den Ecken und bindet dort den Staub der ähnliche Wirkung hat als wenn du Schleifpapier um die Stößel vom Stoßdämpfer binden würdest.
Mir ist noch kein Fluid-Film (AS) verhärtet. Natürlich binden die Oberflächen von Flüssigkeiten Staub. Das tut auch der normale Ölfilm des Dämpferöls, der durch die Dichtung von Kolbenstangen dringt. Diese "Schmirgelpaste" wird jedoch beim nächsten Kolbenhub von der Dichtung weggeschoben, bleibt am Umkehrpunkt haften und ist somit erst mal "raus", und so soll das auch sein. Sprüh-Kettenfett würde ich auch nicht unbedingt nehmen, da es doch recht zäh ist und die Dichtungen mechanisch belastet, aber es gibt ja viele weitere Rezepturen, zB. Sprüh-Wälzlagerfett.
Tu mir einen Gefallen und lass uns diese Diskussion nicht weiter ausbauen. Dafür wurde dieses Thema in verschiedenen Foren zu oft diskutiert und führt letztendlich nur zu einem vermehrten Chips- und Bierkonsum. Mach du dein Kettenöl oder Fluidfilm drauf, ich sprühe weiterhin WD40 an meine Autos und gut is ...
Ich verstehe nicht, inwiefern ich dir damit einen Gefallen tun würde. Ich habe für diesen Anwendungszweck speziell mit WD40 schlechte Erfahrung und gebe das weiter. Natürlich muss jeder für sich entscheiden, womit er seine Maschinenteile dann "einsaut", schließlich trägt er ja auch die Verantwortung für die Konsequenzen.
Und natürlich wird mir nie wieder ein Teil trotz/wegen WD40 rosten...
Gruß,
Tiemo



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