Re: Stahlflex-Bremsleitungen
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Geschrieben von Uwe FDS am 21. Mai 2016 10:47:27:
Als Antwort auf: Re: Stahlflex-Bremsleitungen geschrieben von Thomas_aus_ul am 20. Mai 2016 20:50:17:
Hi,<
zitat>Druckpunkt strammer und etwas früher....und deutlich angenehmer zu dosieren.
Das würde ich auch erwarten.
" Gleiche Bremswirkung mit deutlich weniger Kraftaufwand zu erreichen" ist technisch blödsinn! das bleibt beim alten! Dem stimme ich zu, das menschliche Empfinden ist selbst bei Fakten oft sehr subjektiv. Und wenn man an mehreren Stellen der Bremsanlage arbeitet, dann kann man hinterher nur schwer sagen, welche Neuerung nun welche Verbesserung gebracht hat.
Die Bremsklötze haben einen großen Einfluß. Da gibt es durchaus Unterschiede bei den Reibwerten. Die Bremsen hinten in Ordnung bringen kann viel aumachen, und zwar beim Druckpunkt und Pedalweg. Die Radbrenszylinder hinten stützen sich an der Handbremsmechanik ab. Ist das Handbremsseil etwas verbogen, wird die Außenhülle eastisch, beim Treten der Bremse wird darauf eine Kraft ausgeübt und man braucht etwas Pedalweg, um das zu spannen. Dann wirkt die Bremse weich nd schwammig. Genau so, wenn die Grundeinstellung nicht stimmt oder die Nachstellung hinten nicht funktioniert. Dann wird der Hebelweg der Handbremse länger und der Pedalweg auch.
Wenn beim LT die Bremse in Ordnung ist, dann setzt bei der dritten Raste am Handbremshebel Bremswirkung ein und bei der fünften Raste blockieren die Hinterräder bei leerem Fahrzeug. Und die Fußbremse hat einen recht harten Druckpunkt. Ist das nicht der Fall, sollte man erst mal das, was verschlissen ist, erneuern. Stahlflexleitungen bringen dann objektiv etwas, bei entsprechener Begeisterung subjektiv auch deutlich mehr, aber überdecken dann hauptsächlich vorhandene Mängel.
Viele GrüßeUwe
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