Re: Achswellenfrage


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Geschrieben von LT28Kastenjung am 11. Dezember 2014 20:47:46:

Als Antwort auf: Re: Achswellenfrage geschrieben von Tiemo am 11. Dezember 2014 19:44:52:

Hallo,
erstmal möchte ich danke sagen für eure Anteilnahme am Thema und dann auch ausdrücken:der Tiemo macht mir Angst und wenig Hoffnung---ne quatsch,sind ja begründete Bedenken.Ein Durchbohren der Welle fällt definitiv weg,der Schwächungsmoment der Welle ist mir nach den Ausführungen zu hoch.Ich werde mir die ganze Sache noch einige Zeit durch den Kopf gehen lassen denn zur Zeit ist nur der Gummiring innen undicht und es tropft ab und zu etwas Öl auf die Ankerplatte,ist noch überschaubar.Das Lager macht keine Geräusche und deshalb wollte ich keinen großen Eingriff machen wenn es nicht wirklich nötig ist.Ohne Schrumpfringtechnik wäre die Sache ja schnell gelöst.
Gruß Christian

>Hallo Peter!
>>Wo sollen dies starken Seitenkräfte herkommen?Die das Rad abscheren lassen?
>Abscheren tun Halbwellen ja vor allem durch Kräfte aus dem Antrieb, und da dann an der dünnsten Stelle, wenn nicht vorher eine Verzahnung aufgibt. Kennt man ja von extrem untersetzten Geländefahrzeugen.
>In unserem Fall würde die Welle abbrechen. Die Seitenkräfte kommen zB. durch Berührungen von Bordsteinen, bei Kurvenfahrt etc. Da die Welle ja rotiert, ergibt das Biegewechsellast mit der Frequenz der Radumdrehungen. Die durchschnittlichen Kräfte sind dabei nicht hoch, sonst würde ja die Lösung mit nur einem "halben" Radlager nicht funktionieren.
>>Was ist aber mit den Leuten,die Mangels Schrumfring, den selbigen mit erhitzen runter bringen?Die Welle müsste das ja auch, sofort mit Brüchen ahnden.
>Wieso? Erhitzt wird doch auf unter 300°C, da ist nichts für den Stahl dauerhaft Nachteiliges zu erwarten.
>>Die Bauteile die früher geplant wurden, hatte jede Menge Reserven.
>>Da etwa 2mmx6mm an 3Stellen einkerben, lässt niemal so eine starke Welle brechen.
>Sicher hat die Welle große Reserven. Aber auch damals schon wurde nicht freiwillig zu stabil gebaut. Ein Teil der Resrven war auch für Fehler in Werkstoffen vorgesehen, diese scheinen heute viel reiner zu sein und deswegen weniger anfällig.
>Deine Version mit drei kleinen Bohrungen geht ja noch, aber da eine Nut fräsen zu wollen - aber bei deiner Lösung zweifle ich, dass sich das nicht losrüttelt...
>Wenn schon auf diese Weise, würde ich das Teil noch eher einkleben, hält bestimmt besser als angespitzte Madenschrauben. Was ich auch noch kenne, sind selbstklemmende Kegelrollenlager, die haben auf einer Seite eine Nutmutter, mit der man sie auf dem Lagersitz festspannen kann. Ich hab noch nicht geschaut, ob für eine solche Lösung Platz im engen Achsrohr ist, das wäre aber mal zu prüfen.
>>Den LT Mangels Ersatzteilen Verschrotten, halte ich auch für unsinnig.
>>Es wird uns auf Dauer, nix anderes übrig bleiben,als sinnvolle Lösungen zu ersinnen.
>So ein Schrumpfring ist ein simples Teil, das ein Dreher eigentlich immer hinbekommen sollte. Aus einem Werkstoff entsprechender Güte. Momentan gibt es ja noch Schrumpfringe im Zubehör. Man benötigt ja etwa alle 300tkm einen Ring, wenn man ihn nicht heile abbekommt, das sollte doch machbar sein.
>Gruß,
>Tiemo



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