Re: Regenrinne sanieren - wie genau? (mit Fotos)
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Geschrieben von Chris am 05. Juni 2014 23:25:07:
Als Antwort auf: Re: Regenrinne sanieren - wie genau? (mit Fotos) geschrieben von Ingolf aus Berlin am 05. Juni 2014 21:25:18:
Hi Ingolf,
>- Ich habe Sikaflex schwarz als Kleber/Dichtmasse verwendet, ist UV-beständiger als das weiße, das hat nichts mit der Farbe vom Sika zu tun. Es gibt einfach UV-beständiges Sika, das ist auch als solches gekennzeichnet, und normales Sika, was durch UV-Bestrahlung stark altert. Die Farbe kann man in der Regel auswählen.
>- unbedingt vor Auftrag von Sikaflex den Sika-Primer verstreichen, ist sauteuer, aber sorgt für erheblich bessere Haftung in der Rinne (ich habe danach sogar Tests durchgeführt: mal mit, mal ohne -> die Haftwirkung mit Primer ist enorm besser, Ich hätte grundsätzlich Bedenken, auf Owatrol irgendwas zu kleben. Aber die Erfahrung wird zeigen, wie gut das auf Dauer haftet. Der Unterschied zum Überlackieren von Owatrol besteht ja darin, daß der Lack nur sich selber halten muss, währen die Dachverklebung enormen mechanischen Kräften ausgesetzt ist.
>Was ich nicht verstehe, sind die vier im Wiki gebohrten Löcher, man muss ja Sikaflex in der ganzen Rinne verstreichen, wg. möglichst großer Haftfläche. Oder man bohrt hinterher und konserviert den Stahl am Bohrloch mit Owatrol. Ich habe halt mmit dem Sika eine richtig schöne Rinne geformt, das Originalhochdach hatte ja auch nie Ablauflöcher. Genau da liegt der Fehler, warum die originale Dachverklebung nie halten konnte. Die Klebefuge wurde so breit gemacht, daß die Eigenspannung des Fugenklebers größer wurde als seine Haftkraft. Dadurch hat sich der Kleber immer stellenweise gelöst, und durch die haarfeinen Risse ist das Wasser regelrecht reingezogen worden. Der Trick an der Dachinstandsetzung laut Wiki ist ja, daß das Dach diesen ollen flachen Rand nicht mehr hat, und nur noch nach innen hin an den Dachrahmen seitlich angeklebt wird. Die verbleibende Eckfuge zur leeren Regenrinne hin wird dann einfach nur verfugt, so wenig wie möglich, nur daß der Rand vom Dach komplett verdeckt ist. Die Regenrinne selbst bleibt frei von der Fugenmasse. Somit hat man optimale Bedingungen, was die effektive Klebefugenbreite angeht, und in der Regenrinne kann das Wasser ablaufen zu den Löchern in den Ecken hin.
Gruß Chris
- Owatrol Öl Raul 07.06.2014 09:35 (0)
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