Re: Auswirkung bei zu hoher Abregeldrehzahl?
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Geschrieben von Tiemo am 14. November 2014 10:05:17:
Als Antwort auf: Re: Auswirkung bei zu hoher Abregeldrehzahl? geschrieben von Uwe FDS am 14. November 2014 09:47:09:
Hallo Uwe!
>wenn mir bei der AU der Motor verreckt, dann würd ich erst mal denken "Oh Scheiße", und anschließend "gut, dass es jetzt und hier passiert ist". Denn der wäre draußen auf der Straße auch irgendwann verreckt. Bei der AU spart man dann zumindest die Abschleppkosten. Du denkst so, weil du Bescheid weißt. Mancher Fahrer denkt aber, dass es an der ungewohnt hohen Drehzahl liegt und der Prüfer sein Auto kaputt gemacht hat.
Eigentlich "wollen" die Motoren ja hin und wieder hohe Leistung bei hoher Drehzahl, um Ablagerungen los zu werden. Wenn allerdings so ein Wagen, der im Alltag lange Zeit immer nur "mit Samthandschuhen" ungünstig betrieben wurde, oder nach langer Standzeit, oder mit neu aufgebautem Motor (noch nicht eingefahren), dann plötzlich auf Touren gebracht wird, ist das sicher nicht unbedingt förderlich.
Ziemlich nutzlos ist der Punkt im Prüfkatalog eh, weil der Betriebspunkt praxisfern ist. Vollgas bei mittlerer Drehzahl hätte mehr AUssagekraft, lässt sich aber halt schlecht organisieren ohne Leistungsprüfstand.
>Oder im kleinen Gang den Berg hoch und verpennt, wieder hoch zu schalten. Ich bin mal mit jemandem mit gefahren, der hat bei seinem T2 auf der Autobahn immer "vergessen" in den Vierten zu schalten. Der fuhr kilometerlang im Dritten mit maximaler Drehzahl. Das kenne ich auch von Freunden, im T2 in der Mitte einen dritten Sitzplatz mit Hilfe eines umgedrehten Eimers "konstruiert", daher den Schaltknüppel nicht im Blick, und hinten alles voller Gepäck und Musik an, so dass man den Motor auch nicht wimmern hört, und dann Vollgas im Dritten Richtung Alpen, bis die Öllampe leuchtet...
Gruß,
Tiemo
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