Re: Ölablassschraube


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Geschrieben von ltpit(Peter) am 25. März 2014 19:52:37:

Als Antwort auf: Re: Ölablassschraube geschrieben von Tiemo am 25. März 2014 16:53:17:

>Hallo Micha!
>>d.h. erst mal alles schön aussen mit Bremsenreiniger saubersprühen, dann mit einem oder zwei Schweisspunktn die Buchse fixieren, und dabei gab es bei voll gefüllter Oelwanne noch nie eine " Verpuffung ", was ich sowieso für unwahrscheinlich halte, weil das Oel nur kurz und punktuell dort erwärmt wird, und dann lässt sich die Schraube locker rausdrehen.
>Bei ein zwei Schweißpünktchen mag das so sein, aber um die Buchse komplett wieder hart einzulöten, muss man den ganzen Bereich ja auf Rotglut bringen. Da mag ich niemandem hier dazu raten, das bei eingebauter Wanne und womöglich mit Ölfüllung zu tun. Selbst habe ich schon an meiner eingebauten Ölwanne rumgelötet, allerdings auf der Oberseite. Bei mir war das Blech um den Peilstab herum durch die Vibrationen rissig und daher undicht. Vorher habe ich die Ölwanne abgelassen und mit Schutzgas geflutet und es ist auch nichts passiert außer, dass hinterher noch eine ganze Weile Rauch aus der Öleinfüllöffnung kam. Wenn man da unten mit einer Flamme hantiert, muss man auch daran denken, dass ganz in der Nähe die Kraftstoffleitungen entlang laufen. Diese hat man mit der Acetylenflamme im Nu durch und in Flammen, wenn man eine falsche Bewegung macht. Ich hatte daher eine zweite Person zur Verfügung mit Feuerlöscher im Anschlag und der Anweisung, mich ggf. an den Füßen unter dem Fahrzeug herauszuziehen (hab die Reparatur vor der Türe gemacht). Sowas möchte ich hier halt nicht raten, wenn es auch anders geht und vor allem, wenn ich die "Skills" der Leser nicht kenne.
>> Nach Ablassen des Oels wieder alles gut saubersprühen, den LT evtl. etwas schräg stellen, damit das Auslaufloch nicht der tiefste Punkt ist und Restoel nachläuft, und die Buchse mit Messinglot " umlöten ", vorrausgesetzt, das Gewinde ist OK.
>Ich verwende lieber Silberlot, auch, wenn es etwas teurer ist. Es ist mindestens genauso fest, hat aber einen wesentlich geringeren Schmelzpunkt und Arbeitspunkt als Messinglot und ist daher gerade an kritischen Positionen einfacher zu verarbeiten und bringt auch weniger Verzug und Materialschwächung. Von dem Lot läuft sehr leicht was in die Gewindegänge, so dass man hier vermutlich schon deswegen nachschneiden und auch die Dichtfläche nacharbeiten muss.
>Gruß,
>Tiemo

Hallo Tiemo

Bin mit dem Haertlöten, genau deiner meinung.
Pfuschlösungen bringen einen aber nicht weiter.Das ganze soll ja auch halten.
Ich bevorzuge auch das Löten mit Silberhartlot.Das hat sich über die Jahre bewährt.
Wenn aber das Gewinde sich mit dreht,sehe ich keine vernünftige dauerhafte Lösung (im eingebauten Zustand)um das Problem zu lösen.
Es wird sich immer genug Restöl sammeln, um die optimale Löthemperatur zu verhindern.
Halte deshalb den Ausbau der Wanne, für die beste Lösung.

Gruß Peter



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