Re: Vetildeckeldichtung


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Geschrieben von gr am 12. Juni 2014 14:55:18:

Als Antwort auf: Vetildeckeldichtung geschrieben von AndiHH am 12. Juni 2014 12:43:17:

Hallo Andy,
zum Problem Ventildeckeldichtung,
-die Ursache ist fast immer ein ungleichmäßiger Anzug der Schrauben, mit der Folge, dass sich der Ventildeckel mehr oder weniger "verzieht".
-diesem Mangel kann man, wenn nicht mehr tolerierbar, lediglich durch "Dengeln in den entsprechenden Bereichen", weitgehend beheben.Vorher ist die "Planung" des Deckels zu prüfen(Haarlineal). Andernfalls bleibt nur die Deckelerneuerung übrig.
-bei planen "Ebenen" (Deckel und Zylinderkopf) reichen die herkömmlichen Dichtungen, aber bei den o. a. beschriebenen Unebenheiten auch mit Zusatzmitteln eben nicht mehr.
-flüssige Dichtmittel sind Vorsichtig einzusetzen, da sich lösende Teile Ölkanäle verstopfen können.
-die Korkdichtungen habe ich vorher immer in heißem Wasser "zum AUFQUELLEN gewässert" und dann auf die ölfreien Flächen "auf-/eingelegt". Danach gleichmäßiger Anzug der Schrauben. Hatte mit dieser Methode/Material während der Laufzeit meines LT(1978) nie Probleme.

Zum Bremsen-Quietschen
-BITTE NICHT ÖLEN!!!(da ga's mal so Ansichten ....)
-bei neu eingebauten Bremsklötzen wird oft vergessen diese leicht "anzuphasen"(s. Wiki); dies bewirkt einen "sanften Bremsklotzansatz an die Bremsscheibe)
-Hinter dem Bremsklotz sind Bleche montiert, die mit ihren Aussparungen in die Bremskolbennasen passen sollen. Oft sind sie bei der Montage zusammengedrückt. Folge ist, sie schwimmen am Sattel und "quitschen" je nach Radstellung, weil die Klötze ja nich 100-%ig an den Scheiben aufliegen. Ein wenig Kupferpastezwischen Bremskolben/Blech tut Wunder.

Zur Radlagereinstellung
-die Unterlegscheibe MUSS sich mit einem Schraubenzieher immer leicht verdrehen lassen. Andernfalls ist das Lager zu fest angezogen. Lagerschaden ist vorprogrammiert. Die bereits verdengelte Mutter läßt nichts gutes ahnen(Sparzwänge, Laienarbeit?).
Wenn die Lager noch "GERÄUSCHLOS" laufen, reicht unter Umständen das grobe Entfernen des alten Fettes mit "Holzwerkzeug"(Holzspan o. ä.) und Zugabe einer NEUEN Fettportion.
Gruß,
Gerald

>Hallo,
>Bei meinem 82er CP suppt ordentlich Öl an der Ventildeckeldichtung raus. Im Moment ist eine Gummidichtung drin. Ich wollte diese jetzt nochmal gegen eine Korkdichtung tauschen, da ich mit Kork in der Vergangenheit bessere erfahrung gemacht habe. Aber auch mit Kork hatte ich den Deckel nicht ganz dicht bekommen. Ich habe gehört, dass man an den Ecken zu den Gummihalbringen etwas Dichtmasse auftragen sollte. Stimmt das und wenn ja, wieviel sollte man da aufbringen? Ist es schlimm, wenn sich innen Fetzen von der dichtmasse ablösen und in den Ölkreislauf kommt? Im Wiki steht ja, dass bei den jüngeren Motoren die Gummidichtung besser ist. Welche für den Opa CP besser ist, steht leider nicht da. Hat da jemand Erfahrung?
>Noch eine Frage zu den Radlagern vorne. Ihr habt ja neulich geschrieben, dass ich von den billigen Lagern die Finger lassen soll. Andererseits wurde gesagt, SKF ist gut. Ein SKF Satz eine Seite mit 2 Lagern, Mitter und Dichtring kostet im Netz zw 30 und 45 euro. Eigtl ist das doch ein nachvollziehbarer Preis. Ist da das Risiko so gross, dass es sich um gefälschte Ware handelt?
>Hintergrund ist, dass meine Bremsen vorne nach ein paar Kilometern zu quietschen anfangen. Dieses Quitschen kommt und geht. Es verändert sich, wenn ich lenke. Ich habe vorne hoch gebockt und am rad gerüttelt. Ich konnte aber kein Spiel feststellen. Dann habe ich die Fettkappe ab gemacht un mir das äussere Lager mal angesehen. Es war genug Fett da, dieses hat aber schon recht alt und grau ausgesehen. Die Scheibe konnte ich mit nem Schraubenzieher null verschieben, das Rad lässt sich aber leicht drehen. Die Mutter ist aber ziemlich heftig bearbeitet worden und ist entsprechend verdengelt. Am liebsten würde ich die Lager mal ausbauen, säubern und neu fetten. Habe gehört, dass man diese nicht zwangsläufig tauschen muss, wenn sie nich beschädigt oder blau sind.
>Oder sollte ich mich eh erstmal den Bremssätteln und Klötzen widmen? Die Klötze sind letztes Jahr neu gekommen und das Quietschen war für ne Weile weg.
>Bin da etwas ratlos bei dem Thema...
>Gruss, Andi



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