Re: Hypoidöl vs. Getriebeöl, anders herum gedacht


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Geschrieben von ltpit(Peter) am 08. Mai 2014 04:02:32:

Als Antwort auf: Re: Hypoidöl vs. Getriebeöl, anders herum gedacht geschrieben von Chris am 07. Mai 2014 21:27:01:

>Servus beinand',
>also da gibt es Beispiele für sämtliche Varianten. Im VW-Konzern sind z.B. bei den älteren Fronttrieblern bei den Schaltgetrieben Ausgleich und Schaltgetriebe im gleichen Ölbad, d.h. Schräg- und Hypoidverzahnung gemischt. Da gibt es keine Probleme, die Getriebe bekommt man praktisch nicht kaputt. Beim Opel Calibra 4x4 sind es unterschiedliche Schmierungen, und wenn durch lecke Dichtungen sich die Öle mischen, geht das Getriebe den Bach runter.
>Was die Schmiereigenschaften der Verzahnungen angeht, ist klar bei der Hypoidverzahnung die Gleitreibung der dominante Part, er ein anderes Öl erfordert. Und umgekehrt ist bei den Schaltgetrieben eher die Synchronisierung der dominante Part. Letzteres funktioniert mit Hypoidöl, muss aber anscheinend drauf abgestimmt sein in Sachen Geometrie und Werkstoffpaarung. Der Schrägverzahnung selber ist es relativ wurscht - die funktioniert grundsätzlich mit fast allen Getriebeölsorten gut, inkl. ATF-Öle.
>Warum sich Transaxle nicht durchgesetzt hat, weiß ich net. Von der Gewichtsverteilung her ist es zwar günstig, dafür braucht man aber hinten im Auto auch relativ viel Platz dafür, den man da eigentlich nicht hat - die Hinterachse wird dadurch fast so aufwändig wie die Vorderachse, der Tank muss dann woanders hin, man braucht hinten einen hohen Tunnel, der Auspuff muss an dem ganzen Gerödel vorbei. Das fällt bei einem Porsche 924 nicht ins Gewicht, bei anderen Fahrzeugkonzepten aber sehr wohl.
>Gruß Chris


Moin Forums Freunde

Wie Chris schon schreibt

(Das Getriebe muss aber anscheinend drauf abgestimmt sein, in Sachen Geometrie und Werkstoffpaarung).


um mit Hypoidöl zurecht zu kommen.Habe ich da gerade einen praktischen Fall gehabt.

Ja nicht nachmachen!!!

Hatte einen LT28 von 85 hier, der unerklärliche Schaltprobleme hatte.Als erstes dachte ich an die üblichen verursacher wie Gestänge+Schaltkugel.
Aber in dem Bereich kein Fehler.


Nach genauer befragung wie+wann stellte es sich heraus,das bei bestimmten temperaturen Schaltprobleme auftraten.Übrigens immer wenn das Getriebe richtig warm wurd.

Des Rätsels Lösung, war das nachfüllen von etwa einem Liter fehlenden Getriebeöls,durch das ungeignete Api5 Öl.

In der falschen meinung,das Api5 Öl ja besser sein muss wie Api4.......hatte man sich die Schaltprobleme selber gemacht.

Wie sich das(falsches Öl) auf längere Sicht(Folgeschäden) auf die Dichtringe auswirken wird, muss die Praxis zeigen.

Gruß Peter




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