Re: brauche euren rat: Ölverlust durch KbW-Dichtringe


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten


Geschrieben von Georg aus Denkendorf am 14. Mai 2014 18:10:55:

Als Antwort auf: Re: brauche euren rat: Ölverlust durch KbW-Dichtringe geschrieben von Tiemo am 13. Mai 2014 23:22:25:

>Hallo LTim!
>>der Heimweg vom Treffen in TB war für meinen alten "Blaubär" (Bj. 1996 - ACT) leider erstmal die letzte Fahrt. Durch massiven Ölverlust im Bereich der Kurbelwellendichtringe (v+h), steht das Fz. momentan still. Ich würde privat eine Raparatur vornehmen (freie Werkstatt: 2.300€ Reparaturkosten), bin aber nicht sicher, ob evtl. weitere Schäden z.B. an Kopfdichtung oder Kolbenringen einen Überdruck im Kurbelgehäuse erzeugen können, und somit für das Versagen der Dichtringe verantwortlich sein könnten.
>Wenn ein Durchbruch von Brennraum nach Ölkreislauf vorliegt, kann das sein. Prinzipiell könnte es auch bei defekten Kolbenringen sein, allerdings sieht man das am Abgas. Dass beide Kurbelwellensimmerringe gleichzeitig defekt gehen, ist ungewöhnlich. Auch, wenn beide abgenutzt sind, gehen sie meist wenigstens im Abstand einiger Monate defekt, so dass man eine Undichtigkeitsstelle beseitigt und kurz drauf die nächste hat. Wie massiv ist der Ölverlust denn (l/km)?
>>Leistungsabfall/ Abgasveränderungen oder Wasser im Öl konnte bisher nicht festgestellt werden. Auch die Motortemperatur liegt im normalen Bereich.
>>Kann mir jemand hier Ratschläge geben, wie ich überprüfen kann, ob mit der Maschine sonst alles o.k. ist? Angedacht ist zunächst, die Kompression zu prüfen.
>>Wenn man den Schlauch von der Motorentlüftung am Sammelbehälter abzieht und den Daumen auf den offenen Schlauch hält, ist schon ein leichter Druckaufbau zu spüren. Ist das normal ? Ich danke für euer Interesse und hoffe auf hilfreiche Antwort.
>>LTim (möchte wenn möglich, auch nächstes Jahr wieder nach TB kommen !)
>Einfacher ist der grobe Test, indem man bei laufendem Motor den Öleinfülldeckel öffnet. Darunter herrscht Ölnebel, der aber eher in den Motor gezogen werden sollte als auszutreten. Tritt dort sichtbar Gas mit Ölnebel aus, so ist zu viel Druck auf dem Kurbelgehäuse. Wenn schon Druck am Schlauch vom Entlüftungsabscheider (die runde Dose in der Mitte des Ventildeckels) spürbar ist, wird das vermutlich der Fall sein. Sehe ich das richtig, du hast den Schlauch an der Ansaugbrücke (großes Aluminiumteil, das an den Einlassstutzen befestigt ist) abgezogen?
>Also, wenn Druck auf dem Kurbelgehäuse ist, dann kann man per Kompressionsprüfung feststellen, von welchem Zylinder der kommt und ob er über die Zylinderkopfdichtung oder Kolbenringe kommt. Wo wohnst du eigentlich, evt. kann dich jemand unterstützen?
>Gruß,
>Tiemo

Hallo Tiemo,

"Darunter herrscht Ölnebel, der aber eher in den Motor gezogen werden sollte als auszutreten."

Wodurch sollte der denn reingezogen werden?? Dieser Dieselmotor hat keinen Unterdruckanschluss mit Bypass zum Kurbelgehaeuse. Mein Audi 2,3 E Avant Typ 44 und meine V4-Fords hatten sowas. Aber ein LT- Diesel ?

Gruß
Georg aus Denkendorf



Antworten:


WWW.LT-FORUM.DE - Der Treff für LT-Fahrer und Wohnmobilisten