Re: Hypoidöl vs. Getriebeöl, anders herum gedacht


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Geschrieben von ltpit(Peter) am 07. Mai 2014 17:25:38:

Als Antwort auf: Re: Hypoidöl vs. Getriebeöl, anders herum gedacht geschrieben von Manfred aus Köln am 07. Mai 2014 11:05:54:

>>Hi,
>>wenn ich mich so ein wenig dait beschäftige, fallen mir noch zwei Dinge ein:
>>Beim T3 war meinder Erinnerung nach das Schalt- und Differentialgetriebe eine Einheit. Das Getriebe beim T3 gilt als sehr störanfällig. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass es da Probleme mit dem Öl gibt?
>>Es gab früher mal Konstruktionen, bei denen der Motor vorne und das Schaltgetriebe hinten war. Das hat zwei Vorteile: Die Kardanwelle braucht weniger Drehmoment zu vertragen, da nur das Drehmoment des Motors übertragen werden muß. Und man hat eine günstigere Gewichtsverteilung. Das hat sich aber nie richtig durchgesetzt. Vielleicht auch wegen technischer Problme?
>>Viele Grüße
>>Uwe
>Hallo
>Meine Infos lauten so
>Hypoidgetriebeöl enthält Additive in Form von Schwefel/Phosphor was für die Hypoidverzahnten Getriebe gut ist (Achsversatz wie Uwe aus Hamm schon schreibt,sehr hohe Belastung,usw)
>Beim Schaltgetriebe haben wir sogenannte Buntmetalle verbaut zb.Synchronringe die Zusätze würden sich hier negativ auswirken.Ich hoffe es kommt
>verständlich an.
>MFG
>Manfred

Hallo Manfred
Das hast du gut+ verständlich rüber gebracht.
was viele nicht Wissen......
Die Additive im Hypoidöl, verändern die Reibmomentwerte.
Sie sind gedacht,um hohe Drücke in(Hinterachsen) vom Material zu nehmen.Das Hypoidöl baut ein Öl Polster zwischen der Verzahnung auf.So wird der Abrieb, auf der schrägverzahnung minimiert.

Was bewirkt also Hypoidöl im Schaltgetriebe?

Einfacher erklärt......
Es wird beim Zusatz von Hypoid Additiven(die es im zubehör gibt) sogar davor gewarnt,diese in nassen Kupplungen(wie sie in Motorädern)verwendet werden ein zu setzen.

Diese Kupplungen würden dann(durch die veränderten Reibmomente) nicht mehr richtig funktionieren.Bei Schaltgetrieben verhält sich das (falsches Öl)bei der Syncronisierung genau so.Sie könnten ihre Aufgabe (syncronisieren)nicht mehr erfüllen.

Aber das weist du ja bereits...

Wir haben in Trendelburg drüber gesprochen,das ist keine graue Theorie, jeder Chemiker kann das so bestätigen.

Möchte aber auch keine, erneuten Diskussionen los treten.Das hatten wir ja schon mal.
Hatte mich bei dem Thema damals,(es ging um die höheren Bremswerte bei verölten Brems Belägen) bedeckt gehalten.Du bist da ungerechterweise
etwas belächelt worden.

Bin bei dem Thema,bin ich aber völlig deiner Meinung.
Das lässt sich alles, durch Chemie Wissen beweisen.

Gruß Peter



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