Re: Wasserpumpe - ach so, noch eine Frage


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Geschrieben von Micha aus Mainz am 11. März 2014 11:18:14:

Als Antwort auf: Re: Wasserpumpe - ach so, noch eine Frage geschrieben von Tiemo am 11. März 2014 10:07:40:

>Hallo Chris,
>eine Frage habe ich noch bzw. bin an deiner Einschätzung interessiert.
>>Eher umgekehrt, ACL/ACT-Motor auf alten Riementrieb ohne Spannrolle umbauen. Letzteres ist Problemlos möglich und hat den Vorteil, daß man keine Probleme mit geplatzten Spann- und Umlenkrollen aus Plastik haben kann.
>Wenn ich mir die Riemenabdeckung so ansehe, kann man eigentlich auch auf die Umlenkrolle verzichten, so wie in der ersten Abb. deiner Skizze im Wiki. Das wäre wieder eine Fehlerquelle und ein Kostenfaktor weniger. Man muss sich dann halt einen entsprechend kürzeren Zahnriemen der passenden Breite für den Diesel raussuchen. Was hältst du davon eigentlich?
>Ich könnte mir vorstellen, dass die Umlenkrolle das längste und damit auch "flatterhafteste" Trumm im Riementrieb einfach beruhigen soll. Auch der Umschlingungswinkel am relativ kleinen Kurbelwellenzahnrad, das die größte Leistung übertragen muss, erhöht sich dadurch auf ca. 180°. In meiner Maschinenelemente-Vorlesung wurde allerdings immer gepredigt, dass man Riemen möglichst niemals rückwärts biegen soll, weil durch die Wechselbiegung die Zuverlässigkeit bzw. Lebensdauer empfindlich leidet. Genau das tun aber Umlenk- und Spannrollen, die auf der glatten Rückseite des Zahnriemens laufen. Irgendwie ist heutzutage auch fast jeder Riementrieb so aufgebaut, je neuer der Motor, desto schlimmer.
>Gruß,
Tiemo

Hi Tiemo,
genau das ist das Konstruktionsmerkmal der Umlenkrollenkonsruktion, eine grössere Auflagefläche des ZR auf dem Nockenwellenrad zu bekommen.
Bei zu wenig Auflagefläche besteht halt die Gefahr des Überspringens beim " Anlaufmoment ".
Mein " Traum " in früheren LT-Jahren war immer, zwei Kettenräder, also Nockenwelle u. Kurbelwelle, eine Steurkettendirektverbindung, und die Wasserpumpe ganz " konventionell " wie damals ja üblich, über einen Keilriemen zu betreiben. Die Frage damals war...hätte es aus einem " Motorenbaukastensysten " passende Räder gegeben, evtl. mit Umarbeitung auch von Fremdfabrikaten, oder hätte man was anfertigen lassen müssen. Die ganze Motorschrauberei ist dann aber in den Rallysport gefallen, und der LT hat uns dann auch so wie er war gute Dienste als Servicefahrzeug geleistet, und damit war das " Projekt " gestorben.

Gruß,
Micha (...bin zwar nicht der Chris...*gg*...)



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