Re: Öldruck bei Pleuellagerschaden
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Geschrieben von Uwe FDS am 02. November 2014 14:34:54:
Als Antwort auf: Re: Öldruck bei Pleuellagerschaden geschrieben von Andreas aus München am 02. November 2014 14:00:34:
Hi Andreas,
dir wird es nichts nützen, aber andere sollten daraus lernen. Bei einem LT Motor sind die Lagerschalen gut für >500.000 km. Auch wenn der Wagen ein paar Tonnen mehr wiegt wie ein LT 28. Ohne wirklichen Grund sollte man an einem Motor mit der Laufleistung nichts machen.
Was die Vorgeschichte betrifft, das kannst du glauben, aber nicht wissen. Wenn der Vorbesitzer mal ohne Öl gefahren ist, hatte er schon mal einen Lagerschaden. Dann ist es nicht unüblich, die Welle auf untermaß schleifen zu lassen. Wen dur dann die normalen Lagerschalen einbaust, kommt der nächste Pleuellagerschaden fast zwangsläufig.
Es gibt eine einfache Möglichkeit, sich vor solchen Dingen (wobei man ja bei dir noch nicht weiß, warum es zu dem Schaden gekommen ist) zu schützen: QS heißt das Zauberwort. Lagerschalen einbauen und Lagerspiel messen. Genau so wenn man neue Kolbenringe verbaut. Erst einen Ring ohne Kolben einsetzten, dann das Stoßspiel messen und wenn das OK ist, die Ringe verbauen. Ich habe auch so einen Kanditaten im Keller liegen. Ein Motor an dem auch noch nie was war, angeblich! Und der Motor hat Kolben mit Übermaß drin.
Viele Grüße
Uwe
- Re: Öldruck bei Pleuellagerschaden thomas shg 03.11.2014 19:39 (2)
- Re: Öldruck bei Pleuellagerschaden Uwe FDS 03.11.2014 20:55 (1)
- Re: Öldruck bei Pleuellagerschaden Georg aus Denkendorf 04.11.2014 20:02 (0)
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