Re: Danke schonmal...
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Geschrieben von Klaus am 19. Januar 2014 22:42:41:
Als Antwort auf: Re: Danke schonmal... geschrieben von Joachim S am 19. Januar 2014 21:02:37:
Moin
Garagen oder Unterstände sind nicht schlecht, vor allem wenn das Auto im Winter nicht genutzt werden sollte. Ansonsten muss ein Wohnmobil Regen eigentlich abkönnen ;-)
Der Boden vom Karmann ist aus Holz, d.h. (von innen nach außen) innen mehrlagiges Sperrholz, dann 20mm Polystyrol und dann nochmal eine dünne Sperrholzschicht. Diese äußere Schicht wird im Spritzwasserbereich u.U. weich (Radhäuser), sollte kein Drama sein. Man sollte dieses Holzsandwich nicht dauerhaft in Wasser baden, also von oben mit dem Duschwasser und von unten mit überlaufenden Abwassertanks. Aber wer macht das schon :-] Man sollte auch nicht aus dem Alkoven springen, also jedenfalls keine Personen mit dreistelligen Gewichtsangaben, dann gibt es auch keine Knicke im Holz über dem Getriebe. Ist auch besser für die Füße ...
Meine Anmerkungen zum beginnenden Alufraß an der Außenhaut beziehen sich auf die letzten Modelle. Ich habe insoweit Glück gehabt, ein Markenkollege mit dem gleichen Modell (ehemals) ein paar Straßen deutlich weniger. Die ersten Baujahre hatten vorgehängte "Well-"Bleche, also wenn das da durchkommt - äh ja ... Ach ja, Blech, das Blech auf dem Dach ist ab dem Knick im Alkoven nach vorn nur verspannt, nicht verklebt. Ich würde keinen größeren Windfang dort oben verkleben wollen.
Vor einigen Wochen stand bei einem Wohnmobilhändler in Dithmarschen tatsächlich ein DW mit 1E drin, ich war doch recht erstaunt. Mehr noch, als das Auto nach kurzer Zeit verkauft war, allerdings erinnerte der Preis auch eher an "entsorgen".
Tja, Preis, wenn ich die mutigen Aufrufe in mobile.de so sehe, Respekt. Nun sind die bestimmt alle in 1A-Zustand und es sei den Verkäufern ja auch gegönnt. Stecken ja manchmal Herzblut, Geld und Nerven darin, das will kompensiert werden. Wenn Händler für 95er Wohnmobile (auch von anderen Herstellern mit handelsüblicherer Basis) bei km-Ständen von 150-200tkm forsch 14-16TEUR fordern, frage ich mich, ob die damit die Gewährleistungsrückstellung finanzieren wollen.
Es gab den DW auf LT28-35, den älteren Vorgänger aus den 1980ern auch noch auf LT40 (sehr selten). LT28 ist als Basis mehr als knapp und auch die LT31 dürften überwiegend aufgelastet sein (3.4t). Ich habe meinen DWG nach dem Kauf mal auf die Waage gestellt. Nun ja, mit übergewichtigem Fahrer, etwa 40l Wasser und vollen Gasflaschen (aber ohne weiteres Gerödel) an Bord wog der LT35 dann 3180kg (1480kg vorn, 1700kg hinten). Das ist nicht ganz repräsentativ, weil in dem Auto damals viel Schwermetall verbaut war (4x 105Ah Aufbaubatterien zu 23kg/Stück; 15kg Wechselrichter; 15kg Netzteil) und auf dem Dach noch ein Klimaanlage verbaut ist. Heute sind noch 2 Aufbaubatterien übrig und ein neues, leichtes Ladegerät, da verlieren die Kasseler Berge doch mal ihren Schrecken ;-)
Es ist ja etwas weniger Blech an dem Auto als bei einem Kastenwagen, die beiden kurzen Karosseriefugen lassen sich im Griff halten. Das Thema mit dem Scheibenrahmen gibt es aber auch hier, der Alkoven hilft da mal gar nicht, und auch wegrostende Regenrinnen sind anzutreffen.
mfG
K.R.
>Hi Klaus,
>das sind super Tipps, dank dir dafür. Da werde ich den Händler dann mit Insiderwissen beeindrucken können, vielleicht ist wirklich gut, oder ich hab gute Argumente, am Preis zu drehen ;-)
>Ja, 1400 kg Anhängelast würden noch so gerade reichen.
>Unterm Strich würde ich jetzt vermuten, es ist viel gewonnen, wenn die Kiste bei Nichtgebrauch in einer trockenen Garage steht?
>Das könnte ich wohl hinkriegen...
>Gruss Jo
- Re: Danke schonmal... Joachim S 19.01.2014 23:18 (6)
- Re: Bastlerautos Klaus 20.01.2014 09:36 (5)
- Re: Bastlerautos BaPi 20.01.2014 18:10 (4)
- Re: Bastlerautos Klaus 20.01.2014 18:22 (3)
- Re: Bastlerautos BaPi 20.01.2014 18:59 (2)
- Re: Bastlerautos Klaus 20.01.2014 19:03 (1)
- Re: Bastlerautos Hendrik aus J 20.01.2014 21:02 (0)
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