Re: Suche dringend zylinderkopf 2.4 td dv
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Geschrieben von Björn am 14. Dezember 2011 08:46:44:
Als Antwort auf: Re: Suche dringend zylinderkopf 2.4 td dv geschrieben von Christian S. am 13. Dezember 2011 21:10:19:
Moin
Die von dir angesprochene Art der Prüfung ist völlig ok.
Allerdings sieht man bei dieser Dichtheitsprüfung nur, ob
das Bauteil aktuell ok ist. Ein Riss, der z.b gerade noch nicht zum
Kühlkreis durch ist, wird mit diesem Verfahren unendeckt
bleiben und kann dann schnell zum Ausfall führen.
Röntgen ist wie gesagt bei Rissen auch schwierig. Risse im
Röntgen sind eigentlich nur mit CT zu finden. Diese Untersuchung
überschreitet aber wohl von den Kosten den Wert des Zylinderkopfes.
CT Untersuchungen beim Materialprüfer liegen zwischen 200-300€/h.
Abpinseln mit dem Farbeindringverfahren ist für die Brennräume sicherlich
das optimalste Verfahren, vom Kosten-Nutzen her.
Gruß Björn
>Hallo Björn,
>ich bin kein MotorInSandSetzer, habe mir aber von einigen folgendes erklären lassen: Der Kopf müsse angeblich plan sein, da er auf eine Platte aufgespannt wird und dann abgedrückt. Alle Öffnungen wie Kerzenlöcher, Bohrungen für Einspritzdüsen etc. werden dabei verschlossen, Druckluft beaufschlagt und dann auf Druckabfall geprüft. Falls Druckabfall feststellbar aber nicht die Stelle, wollte der Betrieb den Kopf ins Wasserbad tauchen und dort die Prüfung wiederholen.
>Evtl. sind das veraltete- oder Wildwest-Methoden.
>Ich hatte dort auch nach Röntgenprüfung gefragt, und man sagte mir, dazu müsse der Kopf nach Süddeutschland geschickt werden. Ist ungefähr 10 Jahre her.
>Die Rißprüfung mit fluoresizierendem Mittel kenne ich aus dem Flugzeugbau. Dort wird ja jede einzelne Leitschaufel von Mantelstrahltriebwerken in die Dunkelkammer gebracht und abgeleuchtet.
>Haben Motorinstandsetzer diese Ausrüstung inzwischen auch öfter?
>Gruß
>Christian S.
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