Re: Weg nach unten begrenzen...


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Geschrieben von Joachim S am 07. Oktober 2011 22:21:57:

Als Antwort auf: Re: Weg nach unten begrenzen... geschrieben von Chris am 07. Oktober 2011 21:25:13:

>Moin Jo,
>erklär das mal genauer, was man angeblich alles mitverstellt, wenn man den Kegel verdreht. Der Kegel setzt im Grunde einen bestimmten Ladedruck in eine bestimmte Fördermenge um. Verdreht man ihn, verringert oder erhöht man die ladedruckabhängige Fördermenge um einen konstanten Wert. Und genau das braucht man hier. Denn wenn die Fördermenge bei vollem Ladedruck zu hoch ist, ist sie bei geringerem Ladedruck mit Sicherheit auch zu hoch. Denn der Vollastanschlag insgesamt scheint ja zu passen, sonst würde der Motor unterhalb des aufgeladenen Bereiches ja auch schon zu fett laufen und rußen.
>Ich sehe keinen Sinn darin, nur den Kegelweg nach unten zu begrenzen, denn so wird die Einstellung nur bei vollem Ladedruck magerer, bei geringerem Ladedruck bleibt sie weiterhin zu fett. Wenn schon die Frage kommt, wie weit man den Ladedruck erhöhen kann, ist klar, daß es nicht um den Einstellpunkt bei maximalem Ladedruck geht, sondern daß die gesamte Abstimmung der ESP verändert werden muss.
>Gruß Chris

Hi Chris,

äh Moment... Ich zitiere aus Werners Posting:

>>Gibt es innen in der LDA- Dose eine Möglichkeit die Eintauchtiefe des Kegels irgendwie einzustellen.

Genau darauf hab ich geantwortet. Die Möglichkeit gibt es, es ist diese ominöse Scheibe.

Aber du hast auch wieder recht, es macht keinerlei Sinn mehr, mit dem Ladedruck zu spielen, wenn man die LDA auf diese Weise kastriert...

Zur Frage was man noch alles verstellt: Der LDA-Stift bestimmt über eine Wippe den Vollastanschlag des Reglers. Wenn du den Kegel verdrehst, veränderst du die Grundstellung des Stifts auch in der Situation, das KEIN Ladedruck anliegt. Du nimmst also auch Fördermenge bei Null Ladedruck weg. Was man wieder kompensieren kann über die Mengenschraube. Und das ist genau das Fass was ich lieber geschlossen lassen wollte. Man wird schier verrückt, wenn man das einstellen will. Wenn dann noch Ladedrücke ausserhalb der eigentlichen Spezifikationen ins Spiel kommen, ist zappenduster. Mittlerweile bin ich ein Freund der Elektronik geworden, nachdem ich mich beim Rallyeauto jahrelang damit rumgeplagt hatte.

Vielleicht müssen wir nochmal genauer nachhaken, was der Werner nun genau vorhat. Da ist nämlich noch etwas unlogisch, was mir beim ersten Lesen garnicht aufgefallen ist... Er kann die LDA abschalten, und begrenzt damit den Ladedruck??? Also nicht über das Wastegate? Sondern darüber, dass er den Motor "unterversorgt", und somit der Ladedruck nicht mehr aufgebaut wird?

Versteh ich noch nicht ganz, vielleicht sagt der Werner nochmal, was er genau abschaltet...

Gruss Jo



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