Re: Motor/Getrieb/Hinterachse Identisch Endgeschwindigkeit verschieden?
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Geschrieben von LTPIT(Peter) am 31. Oktober 2011 08:13:21:
Als Antwort auf: Motor/Getrieb/Hinterachse Identisch Endgeschwindigkeit verschieden? geschrieben von Hoffzinser am 30. Oktober 2011 22:40:25:
>Hallo alle zusammen. Bin stolzer Besitzer von mittlerweile 2 Lt's. Einer Baujahr 1981, der andere 1982, sie haben beide den gleichen Motor bzw. Kennbuchstabe(soweit ich das sehe). Auch der Kennbuchstabe des Getriebes ist der selbe (SD...obwohl ich den in der Liste der Kennbuchstaben hier im forum nicht finden konnte). Bin mit dem ersten der Beiden seit gut 5 jahren unterwegs und habe gut 100 000 km gefahren. Der Spritverbrauch des ersten Lt's liegt mittlerweile unter 10 Lieter auf 100 Km. Als ich nun vor 2 Monaten den zweiten Lt kaufte
>stellte ich fest das der "Neue" einen spürbar besseren "Anzug" in den ersten beiden Gängen hatte
>obwohl er gut 160 Kilo mehr wog. In den oberen Gängen (4 und 5) allerdings dauert es dann recht lange bis man auf eine Geschwindigkeit von 80-90 kommt und der Motor dreht sehr hoch. Auch der Spritverbrauch des "Neuen" ist zwischen 4-5 Liter deutlich höher! (Bei einer durchschnitsgeschwindigkeit von 80 km/h). Der Vorbesitzer meinte das läge an der Hinterachse des Lt's der wohl mal ein Baustellenfahrzeug gewesen war (mittlerweile Womo) und dies sehr lang übersetzt sei. Kein Problem dachte ich. Dann tausche ich einfach die Hinterachsen aus. Gesagt, getan. Fazit: Es hat sich nicht viel geändert. Der "Alte" scheint etwas in der Endgeschindigkeit reduziert, auch habe ich das Gefühl das er auch in den oberen (4 und 5) etwas besser als zuvor zieht; der "Neue" hingegen kommt immer noch gut in die "Gänge" macht aber in den hohne Gängen
>einen noch müderen Eindruck als zuvor. Was mich wundert ist vor allem die hohe (...gefühlte!) Drehzahl des "Neuen". Habe ihn am Berg "gequält", doch er hat es locker weggesteckt und ist besser hinauf gekommen wie der "Alte". Sollte vieleicht noch erwähen das der "Alte" ein Kastenwagen mit Hochdach ist, der "Neue" ein Alkoven. (beides Womo). Kann das an dem "etwas"
>höherem Luftwiderstand liegen? Fast 5 Lieter mehr Sprit und 30- 40 Kilometer geringere Endgeschwindigkeit? Danke schon mal im Voraus für euren Rat, Tipp's und Link's! Hoffzinser
Moin Hoffzinser
Das ist völlig Normal, was du da Beschreibst.
Ein LT Sauger Fahrgestell, mit einem Alkhoven befindet sich im Grenzbereich, seines Leistungsvermögens.
Wenn du da mit der Übersetzung spielst, (Länger)Verschlechtert sich das Fahrverhalten, in den oberen Gängen Extrem.
Der einzige Vorteil.....er wird so ein bis zwei Liter Sparsamer.
Der Spassfaktor, beim Fahren gleich null.Mein Freund hatte vor vielen Jahren einen CP. mit Hochdach+ich den gleichen mit Alkhoven.
Er kam bei gleicher Geschwindigkeit, mit 10Liter zurecht.Er war auch erheblich spritziger, wie meiner trotz längerer Achsübersetzung.
Mein Alkhoven, brauchte auf der gleichen Strecke so 5 bis 6Liter mehr.Das hängt mit dem viel grösseren Luft Wiederstand zusammen.
So ein Alkhoven, hat einen CW Wert, wie eine Schrankwand!Die Experimente mit der Längeren Hinterachse, habe ich auch hinter mir.
Mit frustrierendem Ergebniss.
Was bei mir richtig was gebracht hat, war die Nachrüstung eines Turboladers.Das ist aber beim stehenden Motor, nicht so einfach.Es gibt da nix von der Stange.
Was du aber auch nicht ändern kannst, ist der Verbrauch!Weil wo nix rein kommt,kommt auch nix raus.Mein Tip.
Lasse die Originalachse drinn und Lebe einfach, mit den gegebenheiten.Du ersparst dir damit viel Frust und vor allen Dingen Geld+Zeit.Auch der Gewinn durch Turboaufladung, steht in keinem Verhältnis zu den Kosten.
Hinkommen wirst du auch so, überall hin wenn die Technik ok ist.Nur halt etwas langsamer.Gruß Peter
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