Re: Wassertemperatur


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Geschrieben von Uwe FDS am 17. Oktober 2011 07:30:21:

Als Antwort auf: Re: Wassertemperatur geschrieben von Tiemo am 15. Oktober 2011 12:00:00:

Hallo Tiemo,

>Naja, ich vermute, das eine oder andere Grad wird bei geringem Durchsatz an den unisolierten Teilen der Luftverteilung verloren gegangen sein. Auf welcher Höhe hing denn der Fühler etwa?

Den Fühler hatte ich ein paar cm unterhalb der Öffnung. Da geht sicherlich etwas Temperatur verloren, aber ich denke nicht, dass es ein paar viele Grad sind, das werden ein paar wenige Grad sein, vermutlich nur Zehntel. aber man sollte es natürlich mal prüfwn. Da wäre das beste, mal den Fühler für die Anzeige Kalibrieren. Ein Ohmmeter, ein Kochtopf mit Wasser und ein genaues Thermometer wird die passenden Daten liefern.

Was ich für recht interessant halte ist die Differenz zwischen Klappen fat zu und vollem Luftstrom. Man hat ja einmal einen Wärmewiderstandt zwischen Wasser und WT und zwischen WT und Luft. Der ist konstant und dann wird durch das Wasser Wärme zugeführt. Die Menge der zugeführen Wärme hängt von der Wassertemperatur und dem Durchsatz ab. Bei gleichen Testbedingungen ist dies auch konstant. Man kann aus der Temeraturdifferenz der Heizungsluft recht gut auf den Wasserdurchsatz schliessen. Ist deine Wasserpumpe hin (bei meninem LT dürfte das sehr sicher nicht der Falls sein), dann müßte die Temperaturdifferenz zwischen Klappen zu und offen deutlich größer sein.

Die Messungen waren auf dem Heimweg von Italien nach Hause. Ich habe dann das Thermometer noch stecken gelassen und bin über den Brenner und Fernpass. Beim Brenner ging die Lufttemperatur bei fast geschlossenen Klappen und Dauervollgas an der Steigung dann auf knapp über 80°C hoch. Am Fernpass, der wesentlich steiler ist, waren es ein paar Grad weniger. Das Maximum waren knapp unter 78°C. Das hatte ic hauch so erwartet. Denn es sind nicht die steilen Stücke, die das Kühlsystem stressen. Die Erfahrung hatte ich mit meinem LT45 schon gemacht. Auf der Hinfaht speziell im Bereich Memmingen - Füssen wurde er warm bis an den roten Bereich. Das war eine langgezogene Steigung mit Dauervollgas bei relativ hoher Motorleistung. Der Reschenpass oder Fernpass mit voller Ladung und Hänger war trotz defekter Visco kein Problem. Aber dort lag auch selten hohe Leistung an. Vollgas, drehen bis zum Abwinken und dann hochschalten, dann verhungert und wieder runter geschaltet. Also bei weniger Gas im kleineren Gang mit 3500 Touren gefahren. Dann liegen manchmal nicht einmal 50% der maximalen Leistung an. Und der Motor läuft dank der moderaten Drehzahl recht wirtschaftlich.

Ich werde in den nächsten Tagen mit meinem LT28 DW in die Eifel. Da habe ich auch Langstrecke und Steigungen. Hin mit fast voller Zuladung und leer zurück (Btw: FTS gesucht Polch/Mayen - Stuttgart?). Beim DW habe ich das Gefühl, die Temperaturen sind etwas höher, so wie es sein sollte. Der wird auch schneller warm und die Nadel sackt an Gefälle und bei niedriger Last auch nicht so weit ab wie bei meinem ACL. Da werde ich dann mal das selbe Thermometer in den Luftkanal stecken und ein paar Werte notieren.


Grüße

Uwe



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