Re: Trommelbremse zieht einseitig


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Geschrieben von Uwe FDS am 17. November 2011 10:17:29:

Als Antwort auf: Re: Trommelbremse zieht einseitig geschrieben von Tiemo am 17. November 2011 09:19:12:

Hi Tiemo,

Wenn da was fest sitzt, dann geht es auch nicht mehr gut. Wenn dazu noch ein Problem mit den Belägen kommt, ist das klar.

>>Kupferpaste ist eben kein Fett. Die kriecht nicht, zumindest nicht so extrem wie Fett. Sondern bleibt da, wo man sie aufträgt. Schau dir mal gefettete Teile an, die verstaubt sind. Da siehst du, wie Fett sichtbar 10 oder 20cm weit gekrochen ist.
>Das kann man bei Kupferpaste auch beobachten, dass das Grundöl ein Stück weit kriecht. Eigentlich ist das ja auch ein hitzebeständiges Fett, das mit Festkörper-Partikeln versehen ist.

Jein, man kann natürlich einfach Fett mit Partikeln mischen. Aber das ist keine Paste, auch wenn es als Kuferpaste verkauft wird. Es gibt Pasten, die ohne Partikel schon nicht kriechen.

>Im zweiten Durchgang nehme ich den Gartenschlauch, danach liege ich unterhalb der Nachweisgrenze ;-) Und ich bleibe dabei, eine gewisse Selbstreinigungsfähigkeit hat die Trommelbremse, weil geringe Mengen Fremdstoffe im Bremsstaub gebunden werden, der sich auf der Mechanik absetzt und nicht im Bremsspalt.

Bei glatten Oberflächen funktioniert das Bestens. Warmes Wasser, Waschpulver, Bürste, nach notwendigkeit etwas schrubben und abspülen. Dann ist auch das Fett praktisch retlos weg. Bei unzugänglichen Stellen, Ecken wo man nicht gut ran kommt, porösen oder gar saugfähigen Teilen sieht das anders aus. Ist nur eine kleine Menge Öl nicht tief in den Bremsbelag eingedrungen, bekommst du den mit Waschen da nicht mehr raus. Mit Bremsenreiniger kan es klappen. Es vermischt sich, beim verdunsten verdunstet das Öl mindestens teilweise. Im Bedarf wiederholen oder über Nacht einlegen. Dann kann ein Belag anschließend wieder fettfrei sien. Ob er noch einsetzbar ist, ist eine andere Sache.

>>Putzt du das Fenster mit Aceton, hast du einen üblen weißlichen Belag auf der Scheibe.
>Das ist das Pflegeöl, das nicht mitverdunstet, wenn Nagellack-Entferner trocknet: Es bleibt feindispers zurück ;-)

Ich meinte nicht Nagellackentferner, sondern Aceton, auch wenn Nagellackentferner in der REgel zum größten Teil aus Aceton besteht. Beim Reinigen mit Aceton ist es einfach ein fettfreier Schmutzbelag. Fetthaltig, z.B. Fingertapsen ist er klebrig und kaum abzuwischen. Nach dem Aceton ist er fettfrei und klebt nicht mehr. In der Industrie und in Labosr wird zum Reinigen von Optiken deshalb gerne Aceton genommen. Beim Fotoapparat funktioniert das auch gut. Aber leider sind da viele Teile nicht bständig und ein Tropfen auf die falsche Stelle reicht und der Deckel vom Batteriefach ist kaltverschweißt.


Grüße

Uwe



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