Re: Motorschäden durch Pöl
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Geschrieben von Chris am 09. Januar 2011 20:25:33:
Als Antwort auf: Motorschäden durch Pöl geschrieben von Elmarbierbauch am 09. Januar 2011 18:54:39:
Moin,
von echten Motorschäden, welche wirklich P-Öl bedingt waren, hatte ich bislang noch nicht gehört. Zum Beitrag von Runner: Ich war davon ausgegangen, daß bei einem Pumpenkollaps zwar die Pumpe zerstört wird, nicht aber die Pumpe die Nockenwelle festhalten kann. Da vermute ich eher, daß der Zahnriemen vorne schon zu alt und / oder zu locker war.
Wie dem auch sei, ich hab letztes Jahr zwei P-Öl-Zylinderköpfe vom Uwe FDS zerlegt als Teilespender. Auffällig war neben dem P-Öl-Siff, der bei kleinsten Lecks gleich alles verklebt und irgendwann mehr oder weniger aushärtet (auch in den Gewinden), daß sich ziemlich dicke Ablagerungen im Abgastrakt gebildet hatten. Solche millimeterdicken Beläge kenne ich nur von meiner Zündapp, die seinerzeit noch mit 1:25 lief. Die Ventile sahen genauso aus. Das bringt an sich noch keine Schäden, die Ventile habe ich gereinigt und ein paar davon kommen in meinen neuen Zylinderkopf, dürfe allerdings auf Dauer die Leistung schmälern. Die Risse auf dem Bild haben übrigens nichts mit dem P-Öl zu tun, das war eher ein Kühlungsproblem.
Sehr schlecht sind bei P-Öl lange Standzeiten. Das Zeug verharzt mit der Zeit und verklebt sämtliche beweglichen Bauteile im Einspritzsystem. Solche Pumpen hatte ich auch schon gereinigt, ziemlich wiederlich und gelaufen sind diese Motoren garantiert nicht mehr.Gruß Chris
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- Re: Motorschäden durch Pöl Uwe FDS 10.01.2011 15:06 (0)
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