Re: Anbahnender Kapitalschaden ?? die zweite


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Geschrieben von Chris am 20. März 2011 21:46:02:

Als Antwort auf: Re: Anbahnender Kapitalschaden ?? die zweite geschrieben von Georg aus Denkendorf am 20. März 2011 21:20:32:

Moin Georg,

eigentlich ist die Sache ziemlich eindeutig. Da ich selber gerade ein Fünfganggetriebe komplett zerlegt habe und instandsetze, ist mir jetzt einiges klarer. Eingangs- und Ausgangswelle liegen ja auf einer Achse und sind ineinander gesteckt, dazwischen sitzt ein Kegelrollenlager (bzw. ein halbes Kegelrollenlager). Die Trennung liegt zwischen dem zweiten und dritten Gang. Der erste Gang sitzt zusammen mit 3., 4., 5. und Rückwärtsgang auf der Ausgangswelle, auf der Eingangswelle sitzt nur der zweite Gang. Wenn der Zusammenbau Eingangs- und AUsgangswelle zu viel SPiel hat, schiebt sich das alles hin und her, besonders der zweite Gang auf dem kurzen Wellenstummel. Evtl. hat auch die Vorgelegewelle schon Spiel, diese ist enorm schwer und durch die Massenkräfte könnte durchaus ein Puls auf den Motor entstehen, bedingt durch das Drehmoment und die Schrägverzahnung. So lange Drehmoment anliegt, können sowohl Eingangswelle in der Kupplung und Kardanwelle auf der Ausgangswelle sich schlecht längs verschieben (erhöhte Reibung in der Längsverzahnung), somit kann ein Längspuls aus dem Inneren des Getriebes auch auf den Motor durchgereicht werden. Das ganze würde auch erklären, warum der Effekt besonders auftritt, nachdem man mit Motorbremse gearbeitet hat, Durch die Umkehr des Momentenflusses bei Motorbremse zieht sich das Getriebe dann in die andere Richtung auf.
Ich würde an deiner Stelle mal den Kardan rausziehen, die Ausgangswelle mit dem Plastikhammer so weit es geht reinschlagen (Spiel zusammenschieben), und dann wieder dran ziehen und das Spiel ermitteln. Dann weißt du bescheid, wo es herkommt.

Gruß Chris



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