Re: Blei-Akkus quälen


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Geschrieben von Tiemo am 17. Februar 2011 22:47:51:

Als Antwort auf: Blei-Akkus quälen geschrieben von Uwe FSS am 17. Februar 2011 16:01:38:

Hi Uwe!

Das sind ja mal schöne Messreihen, mit etwas Umrechnen kann man sie durchaus auch auf größere Akkus übertragen (zB. indem man den Strom in Relation zur Akku-Kapazität C angibt, bei dir wären das etwa 1/2C). Die Veränderung des Stroms aufgrund der sinkenden Spannung und der Leistungsregelung ist zwar bedauerlich, angesichts der Größenordnung (von 3.2A auf 3.4...3.6A) aber auch nicht weltbewegend, die Tendenz bleibt deutlich erkennbar. Idealerweise hätte man den jeweils fließenden Strom ebenfalls in der Tabelle angegeben. Aufgrund der konstanten Leistung kann man aber sogar zurückrechnen, wenn man einen konstanten Wirkungsgrad der Elektronik des Brenners annimmt.

>Msn sieht gleich zu Anfang, der Spannungsverlust ist viel geringer. Aber auch hier ist wieder zu erkennen (biite beachten, ab 15:05 sind es nicht mehr nur 5min Intervalle) unter 12V gehts rapide abwärts und bei 10,V ist Ende.

Genau, der "gute" Akku hat von vornherein eine geringere Impedanz. Diese hält er bis kurz vor dem Entladeschluss aufrecht. Der "schlechte" Akku hat auch vollgeladen eine relativ "weiche" Spannungs/Strom-Kennlinie (dynamischer Innenwiderstand ist immer höher) und geht dann auch "weicher" in die Knie, wenn die (geringere) Ladung dem Ende zu geht.

> Ich hab nun dummerweise zwar eine Scnittstelle am Multimeter, abe die Software grad nicht zur Hand. sonst würd ich mal eine Wertereihe mit 20-stündiger Entladung machen. Das dürfte dann der Last im WoMo entsprechen, wenn man Abends ein wenig Licht und die Standheizung an hat.

Es ist zu vermuten, dass bei der Entladung bei geringerem Relativstrom der schlechtere Akku gegenüber dem besseren ein wenig aufholt.

Gruß,
Tiemo



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