Re: Unterbodenschutz


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Geschrieben von Elmarbierbauch am 24. Januar 2011 10:44:58:

Als Antwort auf: Re: Unterbodenschutz geschrieben von aronus am 20. Januar 2011 22:38:13:

Hallo allerseits,

eigendlich hat man zwei Möglichkeiten.

entweder man versucht den Originalzustand wieder herzustellen, oder man geht auf die ölige Basis.

Ersteres heißt viel Arbeit auf ein mal. Säubern (evtl strahlen usw.), umwandeln, grundieren, Lack, Steinschlagschutz (antidröhn o.ä.).
Ein heiden Geschäft, sieht aber super aus und danach hat man je nachdem wie gründlich man gearbeitet hat seine Ruhe. Wenn nicht entsteht am Boden das selbe wie "Fugenrost"
Mache ich nur noch bei Oldtimern die sowieso totalrestauriert und gestrahlt wurden.

In den meisten Fällen bevorzuge ich die Ölige Basis, weil sich der Aufwand in Grenzen hält, allerdings mus das öfters wiederholt werden weil das Zeug immer wieder verschwindet.
Als Beispiel fährt mein Bruder seit 25 Jahren einen Ciroen 11CV Bj.1950, den ich aus Frankreich importiert habe. der Zustand war so gut daß er erst 15 Jahre später lackiert wurde, der Boden war ohne Farbe, rostig aber nirgens durch. Der wurde von unten nur mit Fett eingeschmiert, was Jährlich nachgestrichen wird. Hohlraumversiegelung bekam er auf Wachs Basis.
Mein Bau LT Bj.83 bekam von meinem Vater eine Teroson-Fett-Wachs Mischung verpasst, seit 15Jahren wird er nur noch, wenn ich sowieso irgendwo drunter liege, in dem Bereich mit Wachs eingeschmiert. Er wird ganzjährig gefahren, wurde noch nie geschweißt und jedesmal sagt der TÜV-Prüfer (kennt mich mittlerweile) "aber nächstes mal ist er fällig".

Man kann die Standzeit des Fettschutzes verlängern indem man Biutmen.- oder Wachshaltige Produkte oder beides zusetzt. das schöne daran ist daß der Untergrund nicht großartig behandelt zu werden braucht, lediglich losen Rost und loser Steinschlagschutz abkratzen.

Will man Bitumenprod. als Steinschlsch. aufbringen muß man als Grundierung Bitumen-Fett Mischung auftragen, wenn es so weit abgetrocknet oder mit Straßenstaub versetzt ist daß es nicht mehr schmiert kann man das Teroson draufstreichen. Macht man es ohne die Fett-Mischung unterkriecht Wasser die Schicht und gibt die tollsten Löcher.
Über Mischungsverhältnisse kann ich keine Angaben machen weil ich mir diese nie aufgeschrieben oder gemerkt habe, alles reine Gefühlssache.
Zum Spritzen wird Verdünnung zugesetzt die ja wieder verdunstet.

Gruß Elmar



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