Re: Lima macht Sorgen


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Geschrieben von Hannes aus HH am 07. Oktober 2010 23:49:46:

Als Antwort auf: Re: Lima macht Sorgen geschrieben von Tiemo am 07. Oktober 2010 22:53:57:

Hallo Tiemo,
danke für deine Hilfe. Mein Problem ist, dass ich übermorgen nach Dänemark fahren möchte. (blöde Taglichtpflicht ;-) ) Ich weiss also nicht wie lange es bei mir dauert die Lima alleine zu reparieren. Vor der Haustür ist ja auch nur begrenzt Freiraum und mein Werkzeug reicht auch nur für das nötigste. Daher überlege ich ob ich mir schnellstens eine gebrauchte Lima besorge oder bei Bosch mal anfrage was es kosten würde meine Instandsetzen zu lassen oder aber einfach nur den Regler wechsle und erstmal los fahre. Wenn ich zur örtlichen Selbsthilfe-Werkstatt fahre und es alleine wechsle komme ich sicher schnell auf 40€ zzg. Ersatzteile. ;/ Ich frag morgen mal bei Bosch und vergleiche dann. Hoffentlich haben die auch die Ersatzteile. Gruß Hannes

>Hi Hannes!
>>Nach dem Spannen ging die Lampe auch gleich aus. 10min später ging das Schauspiel von vorne los. Die Kontrolllampe glimmt so vor sich her und die Spannung ist bei 12,2 Volt. ;( Kann ich den Regler ausbauen ohne die Lima zu demontieren? Macht es vielleicht mehr Sinn nach einer gebrauchten Lima zu suchen?
>Das klingt doch nach Lagerschaden - bei verschlissenen Kohlen ist die Kontroll-Leuchte dann aus, und zwar auch bei stehender Maschine. Der Strom durch die Kontroll-Leuchte muss nämlich über die Kohlen. Allerdings ist das Wechseln der Lager kein Hexenwerk, ich würde es dem Tausch der LIMA gegen eine Gebrauchte vorziehen. Leuchtet deine Kontroll-Leuchte immer sicher, wenn der Motor steht? Wenn du den Riemen entspannst, lässt sich die LIMA dann leicht, aber spielfrei bewegen? Falls du reparieren willst: Wenn der Regler ab ist, dann besteht keine weitere Verbindung zum Läufer und nach dem Lösen der Verschraubung kann man die Gehäusehälften der LIMA auseinanderziehen. Der Stahl-Teil mit den Ständerwicklungen sollte dabei an der Gehäusehälfte bleiben, in der die Elektrik (Diodenplatte) sitzt. Die Lager haben eine relativ leichte Passung, so dass man sie eigentlich problemlos demontiert und auch wieder montiert bekommt. Man muss halt die Riemenscheibe abnehmen, was je nach Korrosionsgrad etwas schwierig sein kann. Nach der Demontage solltest du die kupfernen Schleifringe sichten, auf denen die Kohlen laufen: Diese sollten eine glatte Oberfläche haben. Ist das nicht der Fall, kann man sie mit einer Drehmaschine planen (lassen) oder selbst mit eingespannter Bohrmaschine und Feile/Schleifpapier bearbeiten, damit die neuen Kohlen nicht gleich wieder einlaufen.
>Gruß,
>Tiemo



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