Re: Pech gehabt - nun ist guter Rat gefragt...


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Geschrieben von Carsten aus Offenau am 04. Mai 2011 19:37:25:

Als Antwort auf: Re: Pech gehabt - nun ist guter Rat gefragt... geschrieben von Manibor am 04. Mai 2011 19:19:37:

moin manibor,

so war ich vor dem dichtungswechsel vorgegangen. drei düsen raus, bis ich dem motor von hand durchdrehen konnte. als der kopf runter war, habe ich auch beim durchdrehen geprüft, ob alle kolben gleich hoch kommen. das schien soweit alles in ordnung. wie das jetzt ist, weiß ich nicht. ich habe noch nicht zeit und lust gehabt, den motor wieder aufzumachen. das kann auch daran liegen, dass ich beim letzten startversuch ein metallisches "klirren" gehört habe. möglicherweise ist die nockenwelle gebrochen oder ein ventil oder ein hydrostößel...?

schöne grüße carsten

>Hallo Carsten,
>wenn da wirklich Wasser in großen Mengen in die Zylinder eingedrungen ist, könne Pleuel kürzer"geschmiedet" sein. Durch den hydraulischen Anschlag fast im Totpunkt kann riesiger Schaden entstehen. Also --> nach der Reparatur nur ohen E-Düsen durchdrehen!
>Vermutlich kommt nicht auf einmal in zwei Zylinder Wasser! Hat sich vorher Wasserverlust bemwerkbar gemacht?
>Wenn der Motor nach der Reparatur nicht mehr durchdrehen will, schraub doch die E-Düsen heraus. Dann nachsehen , ob Wasser aus den Düsenlöchern kommt.
>Wenn ja (siehe oben) Kolbenüberstand messen. Das kannst Du jetzt auch schon. Wenn da große Differenzen sind, lohnt eine "kleine" Reparatur nicht mehr, dann ist aber s.w. wirklich Wasser in die Zylinder eingedrungen.
>Tip: Der Riss kann auch in den Ansaug- oder Abgaskanälen sein. Der Kopf und die Dichtung sind noch völlig ok, der Riss liegt aber an einer Stelle, die nur nach dem Ausbauen der Ventile sichtbar ist.
>Ein T3 Kopf hatte mich zur Verzweiflung getrieben, weil der ähnliche Schäden hatte. Nachdem ich die Wasserführung vollständig abdichtete, ihn in eine riesige Wanne legte und 0,5bar Luft in die Wasserkanäle blies, konnte ich das Leck orten.
>Viel Erfolg wünscht
>Manibor



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