Re: Ausgleichbehälter für Kühlmittel reparieren


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Geschrieben von Michael aus München am 20. Oktober 2010 15:41:23:

Als Antwort auf: Re: Ausgleichbehälter für Kühlmittel reparieren geschrieben von Tiemo am 20. Oktober 2010 10:25:32:

Hallo Forum,

ich hätte da noch hinzuzufügen, dass das mit Heißluft um einiges besser geht als mit nem Lötkolben bzw. Heißklebepistole, da bei heißer Luft erstens nix verbrennt wie beim Lötkolben und zweitens die Oberfläche mit angeschmolzen wird im Gegensatz zur Klebepistole (zumindest die Heißklebepistolen die ich so kenne schmelzen nur den "Kleber").
Es gibt glaub ich sogar Aufsätze für Heißluftpistolen wo direkt der Kuststoffschweißdraht mit geführt wird. Eine normale Düse, die den Luftstrom bündelt, und ne ruhige Hand tun es aber auch.
Wenn die Oberfläche mit angeschmolzen wird verbindet sich alles besser und kann somit größere Kräfte aufnehmen, wie halt beim Schweißen. Nur auf die kalte Fläche aufkleben ist halt "nur" Kleben...

Grüße
Michael

>Hi, Ihr!
>Man kann zur Reparatur auch die Heißklebepistole verwenden. Neben den "normalen", relativ weichen Heißklebe-Sticks gibt es auch noch festere, zB. zur Reparatur von blasgeformten PE-Bootsrümpfen (Sportkajaks) und ähnliche.
>Wichtig ist, insbesondere beim Ansetzen von Befestigungslaschen, dass man diese sehr großflächig anbindet, um die Flächenlast klein zu halten. Trotz Schweißerei ist nämlich der Übergang vom Originalmaterial zum "Kleber" (in Wirklichkeit handelt es sich hierbei um einen Schweißvorgang) die Schwachstelle. Daher auch nicht mit dem Heißkleber sparen, viel hilft hier viel.
>Dass man auch ne vernünftige Pistole dafür braucht mit angemessener Heizleistung, dürfte klar sein, ist wie beim Löten.
>Gruß,
>Tiemo



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