Re: Hallo erstmal und gleich Kühlwasserproblem
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Geschrieben von Georg aus Denkendorf am 29. August 2010 16:04:56:
Als Antwort auf: Hallo erstmal und gleich Kühlwasserproblem geschrieben von Michel von D´dorf am 29. August 2010 14:16:25:
>Hallo LT-Gemeinde,
>seit zwei Jahren lese ich hier bereits heimlich mit und habe auch schon sehr viele Infos aus dem Forum verarbeitet. 2008 sind wir durch Zufall an einen 85'er Sven Hedin mit dem 75PS DW Motor gekommen. Er hat jetzt 240TKm runter und läuft recht gut, macht aber auch 'ne Menge Arbeit.
>Jetzt steht die nächste Baustelle an. Wir sind gestern von unserer Nordseetour zurückgekommen und ich musste feststellen daß der Motor 1l Kühlflüssigkeit auf knapp 1500km verloren hat. Etwas hat er ja immer verloren, aber das ist jetzt zuviel. Er qualmt nicht weiss, und hat auch kein Öl im Kühlwasser. Dafür wirft er über die Motorentlüftung jetzt nicht nur Öl sondern eben auch Wasser raus. Ich werde wohl den Zylinderkopf runternehmen müssen und dann weitersehen.
>Jetzt zu meinem Problem. Wir wollen in einer Woche nach Schweden fahren und ich bekomme das in der Woche nicht hin. Es werden ca. 3TKm Gesamstrecke. Kann ich das noch riskieren ohne vorher den Motor zu reparieren? Oder besteht die Gefahr, daß es sich ab jetzt rapide verschlimmert?
>Wie groß ist die Gefahr für den Motor durch Ölverdünnung oder was gibt es noch?
>Bitte nicht falsch verstehen, ich will jetzt keine Garantie daß nix passiert.
>Aber eventuell hat jemand damit Erfahrung. Im Archiv habe von jemandem gelesen der noch etliche tausend Km mit einem Riß im Zilynderkopf gefahren ist. Vielleicht können wir ja doch noch eine Zeit lang so fahren.
>Viele Grüße von einem etwas verunsicherten
>Michael aus DüsseldorfHallo Michael
so wie du es beschreibst ist die Kopfdichtung defekt. Die kommenden 3Tkm hält der Motor damit nicht mehr durch. Noch ist die Wassermenge so gering , daß er keinen Wasserschlag erleidet. Denn dieser setzt dem Motor das Lebensende.
Aber der Wechsel der Zylinderkopfdichtung ist in einem Tag zu machen wenn der Zahnriemen mit gewechselt wird in 2.
Also Kopf ab , auf Risse prüfen und abdrücken lassen, wenn io Dichtflächen säubern, richtige Dichtung und neue Schrauben besorgen besorgen und wieder zusammen Schrauben. Hat der Motor vorher ordentlich gelaufen, würde ich den vorderen Zahnriemen vom Zahnrad abschieben, das heißt die Schraube vom Nockenwellemrad nicht lösen. Riemen und Zahnrad gemeinsam markieren.
Gruß
Georg aus Denkendorf
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