Re: Einspritzpumpe (Anreicherung Turbo)


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Geschrieben von Chris am 12. Januar 2010 20:36:40:

Als Antwort auf: Einspritzpumpe (Anreicherung Turbo) geschrieben von ltpit(Peter) am 12. Januar 2010 10:14:21:

Moin zusammen,

mir ist schon klar, was und wie die LDA ist und macht, danke für die Erklärung. Bleiben wir mal im Lastbereich, wo Ladedruck anliegt. Über den LDA wird die Fördermenge abhängig vom Ladedruck geregelt. Abhängig ist das von mehreren Bauteilen: Dem Steuerkegel, der Feder am Steuerkegel, und dem Volllastanschlag. Der Volllastanschlag funktioniert wie beim Saugdiesel auch, er begrenzt die maximale Fördermenge der ESP. Steuerkegel und Feder sind für die Charakteristik der ladedruckabhängigen Anreicherung zuständig. Über unterschiedliche Steuerkegel und unterschiedlich harte Federn bzw. Federeinstellungen kann man das beeinflussen. Auch über eine leichte Drehung des Steuerkegels, da er mitunter exzentrisch gedreht ist.
Die Einstellschraube ganz oben auf dem LDA-Gehäuse ist wie schon gesagt der Anschlag für die Ruhestellung des Steuerkolbens, wenn zu wenig Ladedruck da ist. Hierüber kann ich also einstellen, daß die LDA ab einem bestimmten Ladedruck überhaupt erst reagiert bzw. andersrum kann ich die Grundeinstellung der Pumpe ohne Ladedruck verändern. Sobald aber eine gewisses Mindestmaß an Ladedruck anliegt, hebt sich der Kolben von dieser Anschlagschraube ab und bewegt sich nur gegen die Feder. D.h. völlig egal, in welcher Stellung sich diese Schraube dann befindet, hat sie keinen Einfluss mehr auf die Fördermenge. Daher kapier ich den Zusammenhang nicht mit dem Rußen. Ich kann mit der Schraube nur einstellen was passiert, wenn ich noch zu wenig Ladedruck habe und der LDA noch nicht arbeitet. Rußen tut er aber ja normal erst, wenn ich richtig drauftrete und auch Ladedruck habe.

Gruß Chris



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