Vorsicht in 1759 Koserow, Ückeritz und Umgebung/ Stasimethoden des Ordnungsamtes


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Geschrieben von berlin3321 am 22. April 2009 07:54:11:

Guten Morgen Forumer,

Vorsicht bei Übernachtung im Bereich 17459.

Das Ordnungsamt bzw. dessen Mitarbeiter speichern ohne Rechtsgrundlage Daten des ruhenden Verkehrs, wiegen den Reisemobilisten in Sicherheit bzw. locken ihn in die Falle und schlagen dann zu. Dabei führen sich diese (oder dieser) Mitarbeiter auf wie die Feldherren von Rom (kleiner Beamter benimmt sich wie der Eigentümer großer Ländereien).

An einem Freitag Abend um ca. 22.30 Uhr stellte ich das Reisemobil auf einem PPL am Bahnhof ab, keinerlei Beschilderung, keinerlei Beschränkungen, etc.

Am Sa Morgen fuhr ich weg, keinerlei Hinweise am Fzg, dass ein unrechtmäßiges Parken, Übernachten, etc. stattgefunden hat. Rückkehr am So Morgen um 5.45 Uhr nach heisser Nacht in fremden Betten.......*fg*und in den Alkoven, Schlaf nachholen.......

Unsanftes Wecken um 6.30 Uhr durch einen (eben den) Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Es sei verboten, gemäß § 7 Landschafts- und Wegegesetz M-V (?) ein Reisemobil ausserhalb gekennzeichneter Flächen aufzustellen.

Mein Einwand, dass keinerlei Beschilderung vorhanden sei, kommentierte er sofort mit (wörtlich): Er sei nicht verpflichtet, eine Beschilderung aufzustellen.

Feldherrenton.

Ich bekomme von Ihm eine Anzeige. Ich sei bereits gestern dagewesen und auch schon letztes Jahr.

Ich verneinte dies, er würde das prüfen. Feldherrenton.

Dazu ist zu bemerken: Wenn er das prüfen kann, muß es entsprechende Daten des ruhenden Verkehrs geben. Sofern die Daten der Bußgeldstelle gemeint sein sollten: Niemand wird so blöd sein, sich an gleicher Stelle oder im gleichen Ort erneut "falsch" hinzustellen, wenn er schon ein Bußgeld kassiert hat. Also bleibt nur die unrechtmäßige Datenspeicherung, alles andere macht absolut keinen Sinn.

Erneut reklamierte ich fehlende Beschilderung, erneute Antwort: Er sei nicht verpflichtet, eine Beschilderung anzubringen, auch nicht, entsprechende Hinweisschilder zu einem legalen Übernachtungsplatz aufzustellen. Auf meine Frage, ob er der Eigentümer sei, weil er die Wortwahl so wählte, brachte den mit sächsischen Dialekt sprechenden Mann nun gänzlich aus der Fassung, er wiederholte, er würde prüfen, ob ich schon mal dagewesen sei und ich bekäme eine Anzeige von ihm. Er würde ja auch nichts sagen, wenn jemand zur Wiederherstellung der Fahrtauglichkeit eine Nacht dort schläft. Er würde sich auf diesem Niveau nicht weiter mit mir unterhalten.

Das ich zwischendurch weggefahren bin und erst um 5.45 Uhr zurückgekommen bin, scheint dem guten Mann entgangen zu sein bzw. er wollte dies nicht sehen.

Was für ein Glück, denn er verschwand nun und ich konnte endlich meinen Schlaf nachholen.

Nach Hause zurückgekehrt, dies mit Freunden (auch ein RA dabei) besprochen, fiel uns auf:

1. Bedrohung durch den Mitarbeiter, weil Aussage: Sie bekommen eine Anzeige von mir. Strafbar.
2. Datenspeicherung durch das Ordnungsamt bzw. durch den Mitarbeiter.
3. Was ist Aufstellen und was ist Abstellen oder Parken?

Dienstaufsichtsbeschwerde ist eingereicht.

Der Datenschutzbeauftragte des Landes M-V wurde eingeschaltet.

Strafantrag behalte ich mir vor.

Gleiches gilt für Strafvereitelung, da auf einer öffentlichen, kostenpflichtigen Parkfläche ein Radlader abgestellt ist/ war, der zwar angeblich eine Ausnahmegenehmigung hat, diese aber nicht angebracht war.

Presse und Radiosender informiert (Bild Rostock, Ostseezeitung, Ostseewelle, Radio Antenne M-V.

Alles in allem fühle ich mich in die Falle gelockt und abgezockt, denn bei entsprechendem Hinweis am Fzg hätte ich den gleichen Platz nicht erneut aufgesucht sondern woanders den Schlaf nachgeholt.

Es erinnert sehr an Stasimethoden: Heimlich Daten sammeln, den (die) Menschen in Sicherheit wiegen und dann, wenn sie gar nicht damit rechnen, zuschlagen und anschwärzen.

Fazit: Am Ortsschild Koserow oder Ückeritz zurückschalten, langsam durchrollen und nach dem Ortsschild Gas geben. Ab durch die Mitte, so schön auch das Gebiet ist. Mein Geld lasse ich dann lieber woanders.

MFG Berlin




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