GFK


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Geschrieben von Chris am 17. März 2009 21:12:35:

Als Antwort auf: Re: Gfk Tür ?? geschrieben von Jens und Heike am 17. März 2009 20:40:15:

Ich glaube der Begriff GFK ist nicht mehr zeitgemäß, fast genauso nichtssagend wie "Plastik". Das was ich als traditionelles GFK kenne ist ein Duroplast, also Zweikomponentenkunststoff/Kunstharz, was in aller Regel laminiert wird und recht aufwendig in der Verarbeitung ist, aueßrdem nicht recyclingfähig. Was man heutzutage im technischen Bereich einsetzt sind andere Kunststoffe wie z.B. Themoplaste, die mit Glasfaserschnitzeln versetzt werden und dadurch erstaunliche Festigkeiten erlangen. Natürlich weiterhin mit dem Vorteil, sich maschinell problemlos auch in komplexere Spritzwerkzeuge abformen zu lassen. Was ich letzt gesehen haben ist ein Sandwichkunststoff, dabei werden in einem speziellen Verfahren zwei verschiedene Kunststoffe ineinander in eine Form gespritzt. So erhält man einen Körper, der außen und innen eine weiche Oberfläche mit beliebiger Oberflächenstruktur (z.B. genarbt wie im Auto) hat, aber einen Kern aus hartem faserverstärkten Material hat. D.h. man braucht nicht mehr Trägerteil + Verkleidung, sondern kann alles aus einem Guss fertigen. Erstaunlich!

Gruß Chris



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