Re:Getriebe-Simmering zur Kardanwelle ersetzen


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Geschrieben von frank f am 09. Februar 2009 13:15:15:

Als Antwort auf: Re:Getriebe-Simmering zur Kardanwelle ersetzen geschrieben von Uwe aus Hamm am 09. Februar 2009 07:36:16:

>Hallo zusammen
>Eines vorweg: Das Getriebe blieb bisher zum Glück von meinen Schrauberhänden (noch) verschont, insofern ist das was ich hier von mir gebe nur Vermutung !
>Es ist aber doch so das die innenverzahnte Kardanwelle auf die aussenverzahnte Getriebeausgangswelle geschoben ist und die Abdichtung nicht auf der Getriebewelle, sondern aussen auf der Kardanwelle erfolgt, richtig ?
>Wenn dem so ist, dann könnte theoretisch auch eine verschlissene Verzahnung durch zu viel Spiel dem dichtring seine Arbeit erschweren. Mal davon ausgehend das die Getriebewelle sicherlich härter als die Kardanwelle ist, könnte eventuell!! auch eine andere Kardanwelle Besserung bringen.
>Das die Undichtigkeit nur noch bei Rückwärtsfahrt auftritt könnte an einem laufrichtungsgebundenen Dichtring liegen. Diese werden von VW ganz gern an Stellen eingesetzt wo nur eine Hauptdrehrichtung vorliegt (typsicher Fall: Kurbelwellendichtring).
>Diese Dichtringe haben so leichte, schräge Rippen, die ähnlich einer Förderschnecke das Öl zusätzlich zurückhalten.
>Das ein Gummi-dichtring Einlaufspuren auf Wellen aus Stahl (auch gehärtet) hinterlässt ist mir hingegen schon bekannt. Da spielt sicherlich auch mitreibender Staub und Schmutz eine Rolle.
>Ich denk, Du solltest die Getriebewelle und die Verzahnung der Kardanwelle auf Spiel prüfen,
>und die Laufstelle des Dichtrings auf der Kardanwelle genau ansehen.
>Der Tipp mit dem "nicht ganz eintreiben" des Dichtringes ist schon ok, aber denk daran, das der Dichtring dann ggf. auf einem Stück der Kardanwelle läuft, die bislang mehr oder weniger "unbenutzt" und damit eine rauhe Oberfläche oder schlimmstenfalls sogar Rostbefall haben könnte.
>Du wirst beim nochmailgen Zerlegen sicher sehen wo der Dichtring jetzt läuft. Dann kannst Du die Stelle ganz gezielt ansehen, und falls nötig nachbearbeiten (muss blitzeblank sein, nur mit ganz feinem Schleifpapier, 320er oder so ).
>Eventuell könnte auch durch die andere Lastrichtung bei Rückwärtsfahrt die Kardanwelle sich etwas anders verschieben, und an eine ungünstige position gelangen.
>wie gesagt... alles eher Vermutung.... aber ich wollte halt auch mal wieder was schlaues?? von mir geben :-)
>viel Erfolg
>Uwe aus Hamm
hallo uwe,
mit den schrägen rippen am simmering hast du recht, die sind mir auch aufgefallen.getriebe und kardanwelle haben etwas über 100tausend gelaufen, dem nach sind die einlaufspuren sehr gering an der kardanwelle, 1-2 zehntel habe ich gemessen. aber mir ist nicht bekannt wie lange das getriebe schon mit zuwenig öl lief, waren ja nur noch 1,5 liter drauf.
auf jeden fall weiß ich jetzt nicht so recht was ich machen soll.
lg frank



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