Re: Einbau eines Ladeluftkühler


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Geschrieben von Harald am 02. August 2008 23:32:48:

Als Antwort auf: Einbau eines Ladeluftkühler geschrieben von Ralf am 02. August 2008 20:29:24:

>Hallo alle zusammen,
>mein nächstes Prokekt einbau eines Ladeluftkühlers,Grunddaten ich fahre einen Niesmann Clou 670 F aus 84 mit einen LT 2,4 Td und 75 Kw (Motor kennbuchstabe DV ),er besitzt schon wegen der stätigen Probleme mit den temparaturen eine zusätzlichen Oelkühler .Was will ich bewirken ein bischen mehr leistungsreserve am berg und den Verbrauch senken da ich durch die Leistungssteigerung noch ein bischen verhaltener fahren kann besonders an den kleinen steigungen wo ich schon mit dem Fuss in der Oelwanne stehe .
>Nun brauche ich noch ein paar Infos das ich starten kann.
>1.Wie gross sollte der LLK sein und an welche Position sollte er sein ohne das er denn wasserkühler beeinträchtigt.
>2.Woher bekomme ich das geänderte Druckrohr,oder wenigsten ein Orginales zwecks eingenbau (bei VW nicht mehr zu bekommen!!!)
>3.Welchen durchmesser sollten die Silikonleitungen haben was ist optimal ?
>4.Was haltet ihr von Edelstahlrohren als Luftleitung nur die Bögen aus Silikon?
>Komme selber aus Gladbeck(Recklinghausen) bin begeisterter schrauber ,fahre nun schon seit 21 jahren LT
>würde mich über eure hilfe sehr freuen !!!
>Gruss Ralf

Hallo Ralf
Fahre einen LT 45, Baujahr 1980, 7,35 m lang und fast 3,7 to. Leergewicht, habe diesen auf DV Motor umgerüstet (109 PS) und vor zwei Jahren einen LLk eingebaut. Unseren LT fahren wir jetzt 19 Jahre.
Ich habe einen ganz normalen LLK vom ACL eingebaut, mit den dazugehörigen Leitungen.
Am Turbolader habe ich von VW den originalen Schlauch eingebaut, der dann zum LLK geht. War richtig teuer, fast 100 €.
An meinen Ansaugkrümmer habe ich ein passendes Rohr anschweißen lassen, das untere Rohr mit einem passenden Deckel zuschweißen lassen.
Ich habe die Leitungen so verlegt, wie sie beim ACL auch verlegt sind.
Du mußt natürlich einmal durch die Spritzwand gehen.
Die Ansaugleitung zum Luftfilter (Original ACL Motor) habe ich im Radkasten verlegt.
Heute würde ich mit der Leitung zum LLK im Radkasten lang gehen.
Auch würde ich heute die Leitung aus Kupfer machen, für die Bögen würde ich Kühlerschläuche nehmen, oder auch Kupfer, ist natürlich nicht ganz billig.
Ich war mit der erzielten Leistung zufrieden.
Ich habe auch sonst nichts weiter verstellt.
Mit der Temperatur habe ich keine Probleme.
Aber den Verbrauch habe ich nicht gesenkt bekommen.
Auf der Autobahn mit den LKW,s mitschwimmen, knapp 15 Liter, auf Landstraße verhalten fahren (80 km/h) 12,5 Liter.
Das Gewicht und die Geschwindigkeit macht bei meinem LT den Verbrauch.
Ich habe vor zwei Jahren für eine Bekannten einen LT 45 ( DV Motor 102 PS) so ähnlich wie meinen gebaut, aber eine Tonne leichter als mein LT, der verbraucht bei 80 km/h 10 Liter und bei 90 km/h 12,5 Liter.
Ich habe auch schon mehrfach die Einstellungen (Mengenschraube und Förderbeginn) geändert, bringt nicht wirklich was.
Ich hatte nach dem Umbau auf DV Motor, um den Verbrauch zu senken, eine 9 C Achse eingebaut. Das hat mir einen Liter gebracht, von 16 auf 15 Liter.
Aber die Leistung am Berg war dann wesentlich schlechter, er hat regelrecht abgekackt.
Vorher mit der kurzen Achse, hat der die Berge wunderbar gemeistert, klar, er hat dann auch bei 90 km/h 3800 U/min gemacht, das war dann recht laut im Führerhaus, jetzt macht er nur noch 3000 U/min bei 90 km/h.
Klar, kann man auch noch einen größeren LLK einbauen, aber man muß sich die passenden Komponeten zusammensuchen.
Dein LT ist ja vermutlich auch kein Leichtgewicht und eine CW Wert hat auch wie ein Fertiggarage.
Ich denke mal mit dem Verbrauch wirst Du nicht viel erreichen. Unsere LT,s haben eben Steinzeittechnik.
Gruß HARALD



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