Re: Fahrtenschreiber signal?
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Geschrieben von Chris am 16. Januar 2009 19:30:08:
Als Antwort auf: Re: Fahrtenschreiber signal? geschrieben von Jürgen aus Eigeltingen am 16. Januar 2009 07:25:29:
Hallo Jürgen,
>meinere Meinung nach ist der Impulsgeber nur eine Spule (kein Reedkontakt) über die eine Spannung durch den Magneten induziert wird.
>Das erklärt auch das abgeschirmte Kabel zu diesem Sensor.Das läßt sich ja leicht nachprüfen, in dem man einfach mal den Widerstand des Sensors misst. Der Reedkontakt liefert ein sauberes Schaltsignal, dessen Stärke nur von der Eingangsspannung abhängt. Dafür muß aber auch eine Eingangsspannung zur Verfügung gestellt werden. Eine Spule liefert einen weniger sauberen Puls (steigt an, fällt ab, und schwingt nach -> Hysterese), dessen Höhe von der Geschwindigkeit abhängt. Daß so ein Kabel abgeschirmt wird, ist in jedem Fall klar, zum Fernhalten von Störeinflüssen, da der Tempomat ja direkt in die Fahrzeugsteuerung eingreift und eine Fehlfunktion sicherheitsrelevante Folgen haben kann. Es gibt ja mittlerweile gesetzliche VOrschriften zur elektromagnetischen Verträglichkeit in Kfz.
>Wenn also Klemme an W eine sinusförmige Wechselspannung
>deren Frequenz drehzahlabhängig ist anliegt, könnte das mit dem MS50 funktionieren.
>Nur muss man, denke ich, die Spannung über einen Spannungsteiler reduzieren, sonst riskiert man das Steuergerät des MS50.
>Wieviel Spannung liegt denn an Klemme W an ?In wieweit das Signal an Klemme W Sinusförmig ist, kann ich nicht sagen. Tatsache ist, daß die Klemme W einfach ein Abgriff der drei Phasen der Drehstromlichtmaschine ist. Demnach ist die dort gemessene Spannung in etwa 14V durch Wurzel drei, also ca. 8-9V.
>Aus der Impulsgeberspule kommt sicher nichts über 5V (geschätzt nicht gemessen, mehr traue ich diesem "Generator" nicht zu)
>Da ich hier eine höhere Frequenz als mit dem Impulsgeber erwarte, gleich die Brücke für hohe Frequenzen am MS50 auftrennen.
>(aber so, dass ich die Kabel notfalls auch wieder zusammendrehen kann)
>Könnte einstellbar folgendermaßen aussehen:
>Der mittlere Anschluß eines 2,2 KOhm Potentiometers an den MS50, die beiden anderen an Klemme W und Masse.
>Zum Testen Motor laufen lassen und am Poti drehen bis die Kontrollampe am MS50 zuverlässig und ohne Unterbrechungen das Blinken anfängt.
>(Poti zuvor auf die Seite zum Masseanschluss drehen und von dort aus vorsichtig anfangen aufzudrehehn)Spannungsteiler ist auf jeden Fall sinnvoll. Könntest auch eine Diode dazwischenschalten, dann wird eine Halbwelle abgeschnitten und du kriegst ein saubererers Singal (mehr Abstand zwischen den Pulsen). Die Frequenz hängt von der Übersetzung des Riementriebs und ich meine auch von der Anzahl der Wicklungen im Generator ab. Könnte man mal das Oszi ranhängen.
Gruß Chris
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