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Vorkammereinspritzung, statt mit Wirbelkammereinspritzung, am Beispiel LT1 mit CP-Motor
Daraus resultierten auch die Bilder vom Schnittmodell des CP-Motors im LT, die u. a. die verschiedenste Bauteile im CP-Motor zeigen.
Warum hat der LT „Vorkammereinspritzung“ statt „Wirbelkammereinspritzung“?
Schnittmodell, gesamt.
Auf diesem Bild sieht man sehr schön die als Wirbelkammer ausgeführte Vorkammer, zusammen mit dem Glühstift und der Einspritzdüse. Entscheidend ist der schräge Einströmkanal in die Wirbelkammer, der das einströmende Gas in sanftem Winkel auf die runde Wirbelkammerwandung leitet, wo es dann ohne weitere Kanten im Kreis geführt wird, wodurch der Wirbel entsteht.
-Bildausschnitt vom Schnittmodell des CP-Motors im LT1
Im Gegensatz dazu eine Schnittdarstellung aus dem SSP vom Perkins-Diesel im LT. Der Einströmkanal in die Vorkammer kommt dort grade von unten, und die Kammer ist nicht gleichmäßig rund, sondern gerade Stellen und unterschiedlichste Radien wechseln sich ab. Wenn das Gas dort ein mal im Kreis gelaufen ist, prallt es regelrecht an eine Wand, es findet keine kontrollierte Verwirbelung statt.
Schematische Darstellung
Damit dürfte klar sein, die Wirbelkammer ist eine Vorkammer, die bei der Formgebung einfach strömungsoptimiert wurde. Im Grunde nichts Wildes, sondern einfach eine Stufe technischen Fortschritts, die während der Laufzeit des LT ihre Umsetzung gefunden hat. VW war zu dieser Zeit auch sehr stolz auf ihre ersten Wirbelkammerdiesel, wenn man sich die SSPs dazu mal durchliest (z.B. vom 1,5l im Golf). Der Beitrag entstand aufgrund einer Diskussion am 05.12.2014 im LT-Forum. (auszugsweise aus LT-Forum, Chris, 07. Dezember 2014 11:40:50)
