Kardanwelle, Mittelgelenklager wechseln

Dieser Beitrag ist „während dieses Defektes des LT auf der Straße“ entstanden!

Naja, nicht ganz, er konnte etwas „abseits“ abgestellt werden und „Hilferufe ans Forum“ halfen ein bißchen mit, ihn innerhalb von 3 Tagen wieder „ganz allein“ flott zu kriegen; (18.02.2013).

Trotzdem, „alle Achtung, Julius“ , das INSGESAMT so hinzubekommen!!


Kardanwelle-Mittelgelenk wechseln

So sieht das Ende im Getriebeteil aus; dieser geriffelte Zapfen treibt also letztlich den LT über die Kardanwelle an.


So sieht das Ende im Getriebeteil aus, dieser geriffelte Zapfen treibt also letztlich den LT über die Kardanwelle an.

Hier sieht man auch, dass diese Öffnung prima mit dem erwähnten Stopfen verschlossen werden kann. Es geht aber zu Not auch mit Frischhaltefolie, die man zu eine Strang dreht, dann um den Zapfen wickelt und etwas in die Öffnung reinstopft.

So sieht das Ende im Getriebeteil aus, dieser geriffelte Zapfen treibt also letztlich den LT über die Kardanwelle an. Hier sieht man auch, dass diese Öffnung prima mit dem erwähnten Stopfen verschlossen werden kann. Es geht aber zu Not auch mit Frischhaltefolie, die man zu eine Strang dreht, dann um den Zapfen wickelt und etwas in die Öffnung reinstopft.


Und so sieht das Gegenstück der Kardanwelle aus, dieses Teil wird einfach nur eingesteckt.


LT-Forum

Hier sieht man die Sicherungsschraube, mit der das Mittellager an dem zusätzlichen Kreuzgelenk der LT´s mit langem Radstand befestigt ist. Man sieht auch die hochgebogene Lasche der Sicherungsscheibe.


Hier ist die Sicherungsschraube, mit der das Mittellager an dem zusätzlichen Kreuzgelenk abgeschraubt, die hochgebogene Lasche natürlich vorher mittels kräftigem Schraubenzieher runter biegen. Die Schraube ist SW 17 und am besten geht die mit einem leicht gekröpften Ringschlüssel ab.

Der Pfeil zeigt die Markierung auf der Gabel; leider nicht mehr sehen, kann man die ergänzende Markierung in der Flucht auf der Welle, damit man den Zapfen der Welle nach dem Austausch des Mittellagers wieder in der gleichen Position in die Gabel des Kreuzgelenk einschieben kann.


Das ist der abgeschraubte Teil der Kardanwelle mit dem jämmerlichen Rest des Mittellagers (Pfeil). Den kann man aber relativ leicht mit Hammer und Schraubenzieher von der Welle herunter klopfen, immer schön rundherum.


So sieht es dann aus, wenn das Mittellager runter ist. Der Pfeil zeigt auf den Sitz der Lagers, hier ist es noch nicht gereinigt


Das neue Mittellager ist auf den Sitz auf Welle und die Schraube ist wieder drauf, aber die Sicherungslasche noch nicht hochgebogen. Das Loch in den Gehäuse zeigt nach dem Einbau nach vorne, also zum Getriebe.


Wichtiger Hinweis

Es ist wichtig, vor dem Abschrauben der Welle hinten vom Hinterachslager die Position der Welle an diesem Flansch zu markieren;

Ich hab mit einer Säge eine kleine (!) Rille über den Flansch der Welle und der des Hinterachsgetriebes geritzt.

Vor dem Lösen der letzten der sechs SW 13 Schrauben habe ich die Welle mit 2 Spanngurten abgefangen.

Mit diesen war auch die Montage später recht leicht.

Ich konnte damit die gesamte Welle relativ leicht drehen, da ich beim Ansetzen des Flansches die Welle vorn am Getriebe eine Rille versetzen musste, damit die Schrauben hinten am Hinterachsgetriebe wieder so übereinander passten, wie die vorher angebrachte Markierung an den Flanschen mir dann angezeigt hat.


Beschreibung der Reparatur als PDF-Datei

montage_mittellager_in_pdf.pdf


Julius Völker, 23 Feb 2013 15:20:16


Vorarbeiten/weitere Informationen


gerald 12:27, 03 March 2013 UTC



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