Re: Innenleuchten auf LED umrüsten - Farbtemperatur


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Geschrieben von Tiemo am 20. November 2020 23:39:17:

Als Antwort auf: Re: Innenleuchten auf LED umrüsten - Farbtemperatur geschrieben von Ingolf aus Berlin am 20. November 2020 21:14:58:

Hallo Ingolf!

Auch 4000K sind reichlich "tageslicht-weiß".

Das ist mehr als der Sonnenschein hat, ich finde das auch nicht schön. Daher hatte ich auch extra einen Strip mit 2700K angegeben. Meiner Meinung nach ein ganz guter Kompromiss. Und moderne LEDs haben auch ein ganz gutes Spektrum inzwischen.

Ich wollte eben auch die alte Optik erhalten und auch den alten Lichtstrom (Lux), die ollen Röhren sind wirklich hell und haben halt auch diese angenehme Lichtfarbe (korrekt: Farbtemperatur), geschätzt 2700K. Letzteres ist für mich das k.o.-Kriterium.

Meine Innenlampen hängen alle an einem 8-Kanal-Dimmer, sodass man sie angenehm einstellen kann. Insbesondere kann man so dunkel machen, dass es als Nachtlicht durchgeht. Auch bei der Markise finde ich es wichtig, nur so viel Licht zu machen wie möglich, um andere nicht zu stören.
Als ich die Beleuchtung zunächst experimentell ohne Dimmer angeschlossen hatte, kam beim ersten Urlaub auf einem Platz mit mehreren Fahrzeugen aus dem T4 neben uns ein vernehmlicher Stöhner, als ich das Licht angemacht habe. Dort versuchte eine 6-köpfige (in einem T4-Kasten!) Familie, die völlig fertig war, zu schlafen. Wir sind dann auf Kerzen umgestiegen...

Anmerkung für Autark-Camper mit Bleibatterien (Solar rechnet sich IMHO auch nicht wirklich):

Also, auf Solar will ich nichts kommen lassen, ich bin so froh, dass das heimlich immer die Batterien erhält, wenn sich niemand mit dem LT beschäftigt. Ein ordentliches Panel angenehmer Baugröße hat ca. 130W und kostet inzwischen nur noch unter 80.-EUR, preiswerte Regler bekommt man unter 20EUR. Ja, die holen nicht das Maximum raus, aber "managen" doch den Akku. Als ich mein Panel experimentell ohne Regler, nur mit Kippschalter, drauf hatte, ging das im Frühjahr gut, aber im Sommer ist dann regelmäßig der Akku übergekocht, wenn ich es nicht schnell genug ausgeschaltet habe. Die Regler haben meist auch einen Tiefentladeschutz und schalten Verbraucher rechtzeitig ab, bevor der Akku Schaden nimmt. Das teuflische an den LEDs im Vergleich mit Glühlampen oder Leuchtröhren ist ja, dass die irgendwie immer noch leuchten, obwohl der Akku schon so gut wie tot ist. Mit dem Regler wird einem dann der Saft abgedreht, sodass man weiß, was Phase ist.

Ein Booster für die Bordbatterien war tatsächlich eine deutliche Verbesserung (ich habe 2x 100Ah Blei). Da kommen (wenn der Motor läuft) nun wirklich 14,4V an (Schaudt WA 1208). Vorher wurde wohl selten richtig vollgeladen, denn die Lebensdauer der Blei-Bordbatterien lag bei nur 3-4 Jahren, dagegen Starter-Batterien fast immer genau 5 Jahre und mehr! Bei aktuell 60-70€ / 100Ah Batterie aber wirklich keine Kostenstelle.

Gut, das Problem ist bei mir durch kurze Leitungen (Starter- und Versorgerbatterie stehen direkt übereinander, an der Seite ist direkt das Akkumanagement mit Halbleiter-Trennrelais angebaut) mehr oder weniger nicht vorhanden. Nach dem Starten und Ende der Nachglühzeit sieht man, wie die Spannung relativ zügig auch auf 14.4V geht (ab 14.8V unterbricht mein Trennrelais schon wieder und Solar wird runter gefahren, um den Akku zu schonen, die Starterbatterie muss da durch).

Gruß,
Tiemo



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