Re: Dieselpfütze an der Tankstelle
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Geschrieben von Ingolf Berlin am 28. Juli 2020 20:59:29:
Als Antwort auf: Re: Dieselpfütze an der Tankstelle geschrieben von Bernd aus Apfeldorf am 28. Juli 2020 18:01:20:
Hallo Bernd,
von Sikaflex würde ich grundsätzlich abraten. 1. weil ich nicht weiß, ob es kraftstofffest ist und 2. weil du hinterher große Probleme hast, das Zeug wieder abzubekommen und es auch recht fest aushärtet. Eher würde ich Butyl-Kautschuk versuchen, wie man es zum Scheiben eindichten benutzt. Ist dauerelastisch und abtupfbar. Aber auch hier stellt sich die Frage, wie kraftstofffest das ist.Ich habe mir heute mal meine ehemalige 281 201 309-Originaldichtung (von 1991) angesehen, die ich schlauerweise aufgehoben habe. Sie ist recht weich und aufgequollen. Meine noch neue Dichtung im Keller ist dagegen deutlich kleiner und regelrecht hart. Beide von VAG und mit identischer Nummer. Ich erinnere mich auch, dass ich beim letzten Mal die ebenfalls kleinere und härtere (original VAG-)Dichtung nur mit extrem großem Kraftaufwand in den Tank gewürgt habe. Auch das Schwerkraftventil ging nur SEHR schwer rein.
Ich vermute, dass das Aufquellen durch das Öko-Gelumpe von skandinavischem Diesel kommt, da wir oft in Schweden waren. Doch dass die Außenmaße so deutlich unterschiedlich sind, ist mir ein Rätsel.
Ich würde erst mal den Tank abbauen und dann schauen. Vielleicht ist's ja auch nur der O-Ring des Gebers. Außerdem kannst du dann den Zustand deiner Ventil-Dichtung sehen. Das Schwerkraftventil wird bei dieser Operation wahrscheinlich dran glauben müssen. Außer du hast Chirurgenfinger mit viel Kraft. Und das Ventil kriegst du ja noch.
So rein theoretisch muss dieser Dichtring ja nicht viel Druck aushalten. Vielleicht können weitere Experten hier ein geeignetes, kraftstofffestes Dichtmittel empfehlen, falls du die Dichtung heile rauskriegst.
Viel Erfolg und Gruß,
Ingolf
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