Re: Gegenfrage: Kennt niemand alte Methoden?


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Geschrieben von ltpit(Peter) am 25. Juni 2020 06:47:47:

Als Antwort auf: Gegenfrage: Kennt niemand alte Methoden? geschrieben von Jonathan PAUL am 24. Juni 2020 22:16:05:

Hallo zusammen,
Ich hab nen Kumpel beauftragt mir den Gegenhalter zu basteln,
Er hat jetzt diese Skizze angefertigt.
Könnt ihr die so bestätigen?
https://www.dropbox.com/sh/aznssl5z73utjgt/AADJvrLLjxyVOgZXDpO49buza?dl=0
LG
Thomas
Darf auch gerne verarbeitet werden.
Hallo!
Ich will das hier nicht schlechtreden, aber:
Ich hab grad den Zahnriementausch hinter mir - allein, auf der Strasse, ohne Wagenheber, ohne Grube.
Hmmm, wie bekomm ich den Zentralschrauben auf? Naja, zur Not gibts ja ein Schweißgerät, aber das war nicht notwendig.
Denn: Man stecke einen 49cm langen Schraubenzieher in den Starterkranz und lasse ihn auf der Karosserie anstehen und der Motor ist herrlich blockiert.
Beim Anziehen sas selbe Spiel, jedoch eine 3/8 Zoll Verlängerung zwischen Schraubenzieher und Getriebe beigelegt, Schraubenzieher mit einem Fetzen an die ESP gedrückt fixiert - hurtig unters Auto und anziehen. Ich wiege 87kg, mein Schlüssel war 50cm lang also hab ich mit dem Fuß mit voller Kraft gedrückt - waren dann bestimmt 42kg...
Der Punkt ist: Einen Schraubenzieher kann man mitführen (der hilft auch anderswo, aber so einen Gegenhalter?
Und wie oft braucht man den?
Aber so ein Ding aus V4A oder CrV macht sich schon gut an der Wand, keine Frage - oder wie oft wechselt ihr den Riemen?
Sorry, das war jetzt ein bisschen provokant...
LG
Jonathan

Moin Jonathan

Klar kenne ich die alten Methoden....habe sie unter Lehrgeld bezahlen abgespeichert.Das hat wohl so ziemlich jeder junge+unbedarfte Schrauber mal zahlen müssen.

Möchte dir ja nicht zu nahe treten,aber 460Nm. mit einem 50centimeter Schlüsselchen lösen und mit Schraubendreher am Zahnkranz halten wird nicht funktionieren, wenn die Zentralschraube wirklich mit dem korrekten Wert angezogen war.

Ich bin bestimmt nicht schwächlich....setze aber zum anziehen auf korrekten Wert 460Nm.auf den einen Meter langen Drehmomentschlüssel zusätzlich noch ein etwa gleich langes Rohr.

Bei den dabei endstehenden Kräften, möchte ich da kein Zahnkranz oder Schraubendreher sein.

Sich wegen einem fehlenden Gegenhalter auf solche Experimente einzulassen+gegebenfalls wegen mangelndem Anzugsdrehmoment seinen Motor zu Riskieren ist ziemlich Sinnfrei.

Wer schon ein Schweissgerät zur verfügung hat, sollte wenigstens ein Paar Euro für Flacheisen+etwa eine halbe Stunde Arbeitszeit übrig haben um so einen Zahnriemenwechsel wenigstens halbwegs haltbar zu Bewerkstelligen.

Solche Tips (Urwaldmethode) hier zu Posten, könnte die Jüngeren Schrauber zu Leichtsinnigkeiten verleiten die wir älteren in grauer Vorzeit schon mal haben.So Teures Lehrgeld (Motortod durch glockerten Schwingungsdämpfer) bezahlen bringt es meiner Meinung nach nicht.

Mein Tip...es gibt recht günstige Selbsthilfewerkstätten die mit Werkzeug gut ausgestattet sind.Da gibt es dann immer auch Ansprechpartner die helfen können, wenn nicht das passende Werkzeug zur Hand ist.

Oder aber vorher gut nachdenken Planen+sich gegebenenfalls einen einfachen Gegenhalter bauen.

Gruß Peter



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