Re: Kardanwelle reparatur...


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Geschrieben von Jonathan PAUL am 30. Mai 2020 13:50:09:

Als Antwort auf: Re: Kardanwelle reparatur... geschrieben von Chris am 30. Mai 2020 13:20:43:

Servus Jo,
ne, mit den Stöpseln meinte ich zusätzliche Drehteile, so wie in dem Bild, was du neulich gepostet hast (italienische Reparatur).
Da war das als "Scheiben" bezeichnet, die von außen noch mit vier Schweißpunkten fixiert wurden. So dass man sich das Verstemmen sparen kann.
Ich dachte da an kurze zylindrische Stücke, die mit in der Bohrung stecken.
Wenn die zum Gelenk gehörenden "Deckel" aber schon schön stramm sitzen, um so besser.
ok, verstanden. Sich so Deckel extra zu drehen ist dann auch Zeitverschwendung, wenn man es nicht rein aus Gaudi macht. Da du diese Reparaturdeckelchen eh festschweißen musst, müssen sie nicht genau passen und es reichen auch simple Unterlegscheiben mit dem nächst kleineren Maß zur Bohrung. Einziger Haken an dieser Methode wie der italienischen Reparatur ist ja nur, daß man die Kreuzgelenke nicht wieder einfach tauschen kann - die eingeschweißten Deckelchen und deren Schweißpunkte rückstandsfrei wieder rauszubekommen, dürfte eine ziemliche Plagerei werden. Und ohne daß bekommt man die Lagertöpfe nicht mehr ordentlich ausgedrückt.
Gruß Chris


Hallo,

Wie damals schon erwähnt habe ich das Gelenk beim Serena nur nach Augenmaß zentriert, also so das es überall gleich aussah.
Unwucht war keine da nach der Reparatur.

Auch ich hab damals nur Beilagscheiben eingeschweißt.

Das mit dem neuerlichen Tausch sehe ich nicht so tragisch, denn:

Die Schweißpunkte am Guß halten nicht so viel

Und man baut ja ein Gelenk mit Schmiernippel ein (hoffentlich) und wenn es regelmässig geschmiert wird lebt es eigentlich fast ewig...

Die Töpfe kann man laut Aussage meines Chefs damals nicht direkt verschweißen, ich vermute das liegt daran das beim Auskühlen zuviel Spannung entstehen würde und das mag der Guß nicht.
Beilagscheiben sind hingegen schön weich...

Und noch was zur Unwucht:
Es gibt ein Anweisung von Jeep für den Wrangler zum Wuchten der Kardanwelle mittels Schlauchschelle (ABA oä).
15 cm vom Gelenk Richtung Mitte montieren, dann Probefahrt ob Vibration besser. Wenn nein, Kopf der Schlauchschelle um exact 90° versetzen. Wieder Probefahrt, ev nochmals versetzen, die Vibration am wenigsten ist.
Dann zweite Schlauchschelle montieren und wieder so verfahren...

Und das je Gelenk.

Habs noch nicht probieren müssen, meine Welle scheint rund zu sein...

LG

Jonathan



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