Re: Pleuellager ACL


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Geschrieben von Chris am 20. April 2019 10:30:06:

Als Antwort auf: Re: Pleuellager ACL geschrieben von Chris M am 20. April 2019 10:14:29:

Servus Chris,

um zu erklären, wie ich in diese missliche Lage gekommen bin: ich hatte die unteren Lagerschalten für die Pleuel ausgebaut und der Reihe nach in einem Karton aufgestellt. Dann kam ein Hund in die Werkstatt und ist einmal gegen die Kiste gelaufen, und das war es mit meiner Reihenfolge. Bei den Hauptlagern war ich schlauer und hab die gleich beim Ausbau markiert.
Im Endeffekt hatte ich beim Einbau zwei der Pleuelschalen vertauscht, und der Motor lies sich nur noch sehr schwer drehen. Anhand der Fräßkante am Rande der Pleuel konnte ich die zugehörigen Hälften dann wieder ausfindig machen, jetzt dreht er butterweich.

du brauchst dich nicht zu erklären :-). Passiert halt und du hast die richtige Kombination wieder gefunden, ist letztendlich also noch gut ausgegangen.
Das bestätigt aber, daß die Pleuellagerbrücken nicht grundsätzlich gekennzeichnet sind. Im Gegensatz zu den Hauptlagern, die immer markiert sind, was du vermutlich übersehen hast.
Ich habe mir daher angewöhnt, nach dem Ausbau eines Pleuels sofort die Lagerbrücke wieder dranzuschrauben. Bei Arbeiten wie dem Tausch von Kolben oder auch dem Tausch der Pleuelschrauben nehme ich dann auch immer nur ein Pleuel in Arbeit und führe alles zu Ende (also bis Einbau in den Motor oder losem Anschrauben der Lagerbrücke), bis ich das nächste zerlege und bearbeite. Sonst kommt man in Teufels Küche.

Übrigens bin ich fast fertig mit dem Zusammenbau und hoffe das der Motor nächstes Wochenende sein erstes Lebenszeichen gibt. Leider werd ich aber bis Trendelburg nicht mit dem LT fertig, weil der TÜV auch noch abgelaufen ist und der Motor eingetragen werden muss.

Ich drück dir die Daumen, daß diesmal alles passt, auch Öldruck usw..

Gruß Chris



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