Re: E-Mobilität und Camping - geht das ???


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Geschrieben von olaf am 08. April 2019 20:44:53:

Als Antwort auf: Re: E-Mobilität und Camping - geht das ??? geschrieben von Joachim S am 08. April 2019 15:38:05:

Hallo,
mich würde ein Test mit einem E-Auto interessieren - mit Wohnwagen, etwa 1,3 t zulässiges Gesamtgewicht und da vor allem die Reichweite des Gepanns. Wie weit komme ich damit? Ist es überhaupt möglich, mit einem E-Auto einen Caravan zu ziehen? Oder müssen wir zukünftig alle auf Campingurlaub verzichten?
Oder werden unsere Oldies alle auf E-Motor umgebaut werden müssen?
Gruß, Wolfgang

Hi Wolfgang,
im Prinzip kann ein E-Auto schon problemlos einen Wohnwagen ziehen. Warum auch nicht, es hat genug Kraft und auch genug eigenes Gewicht, um da keine Probleme zu bekommen. Klar ist die Reichweite ein Problem, das ist sie auf langen Strecken ja immer. (Und nen Wohnwagen zieht man wohl meistens über längere Strecken...) Dass die Hersteller bislang wohl kaum Anhängerkupplungen vorsehen, hat eigentlich keine technischen Gründe, denke ich.
Oldis auf E-Motor umbauen? Nein, das wird keine Lösung sein... Überhaupt werden auf absehbare Zeit E-Autos keine Allround-Lösung sein können. Sie sind ja gut um jeden Tag zur Arbeit zu fahren, und am Wochenende auch einzukaufen und die Verwandten zu besuchen...
Urlaubsfahrten werden sicherlich schnell zum Abenteuer. Wenn ich mir mein Fahrprofil mit dem Firmenwagen anschaue, das wird mit E-Autos so schnell nicht funktionieren. Es kommt oft vor, dass ich 400 km zum Kunden fahre, ne Kleinigkeit erledige, und mir dann denke, fahr noch nach Hause, reicht noch zum Abendbrot...
Ich denke, man sollte die Kraftfahrzeugsteuer abschaffen, und es auf den Sprit aufschlagen. Was Versicherungen angeht, müsste es auch Kombitarife geben, für mehrere Autos, die einer besitzt... Dann spricht nichts dagegen, im Alltag ein sparsames E-Auto zu fahren, und das fette Zugpferd bleibt zu Hause. Da spart es Sprit, bis es gebraucht wird...
Gruss Jo

In fortschrittlicheren Ländern, ohne Geldgeilen Schwarzgeldkoffervergessenden Finanzminister; nennt sich Wechselkennzeichen, für das teuerste Fahrzeug zahlst Du Steuer und Versicherung und alle anderen sind damit abgegolten, denn Du kannst nur ein Fahrzeug bewegen.
Unter der Woche fährst Du eben den spritsparenden Kleinwagen oder das E.mobil und am Wochenende den SUV oder das Wohnmobil.
War in Dusseldeutschland ein Rohrkrepierer, das der Schäuble für alle Fahrzeuge die volle KFZ-Steuer wollte und die systemnahe Versicherungswirtschaft für alle Fahrzeuge die Versicherungsprämie.



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