Bedenke...


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Geschrieben von Joachim S am 12. März 2019 15:02:35:

Als Antwort auf: Re: Hinterachs-Untersetzung viel kleiner als 53:14 ? geschrieben von LockX am 12. März 2019 08:10:05:

Hi Manfred,

bedenke bei allen Rechnerein, dass es sich um ein Hypoidgetriebe handelt. Die Trieblingachse trifft nicht die Telleradachse, alles wird schräg und seltsam. Unser Prof hat uns damals beruhigt, das wäre nur was für Spezialisten... Darüber könnten wir uns nen Kopf machen, wenn wir an eine entsprechende Stelle geraten, aber nicht im Prüfungsfach Maschinenelemete.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass du so "geradeaus" rechnen kannst. Ich hab aber auch nicht die geringste Ahnung, wie man Hypoidverzahnungen berechnet. Ich ahne nur, dass du mit den klassischen Überlegungen ziemlich schnell falsch liegen wirst. Dein Link in Ehren, aber der reicht bestenfalls für Stirnradstufen.

Bei mir bedeuten kleinere Zähne natürlich ein kleineres Modul, was ja ein Maß für die Zahngröße ist. Ein kleineres Modul bewirkt natürlich mehr Zåhne bei mehr oder weniger gegebenem Duchmesser. Ich denke das hast du auch schon verstanden...

Nicht verstanden bzw. vergessen hab ich allerdings, wo bei Kegelrädern überhaupt das Modul gilt. Denn es variiert ja über die Breite der Verzahnung... Wer hilft mir mal auf die Sprünge?

Gruss Jo

Hallo, Chris, Jo, Tiemo und -selbstverständlich- alle anderen Interessierten!
Grundkenntnisse der Verzahnungstechnik und deren Anwendung wären "nicht schlecht" (schwäbischer Superlativ).
Zum Einstieg eignet sich https://de.wikipedia.org/wiki/Profilverschiebung.
Jo schrieb: Die kleineren Zähne kamen doch auch nur ins Spiel ...
Was bedeutet "kleinere Zähne"? Kleinerer Modul M oder kleinerer Durchmesser D?
Chris hatte kleineren Modul wählen wollen. Das scheint er aufgegeben zu haben. Denn ...
Bei ... 53/17 [statt 53:14] bleibt das Tellerrad ja in etwa so, wie es ist, da gleicher Teilkreis und gleiche Zähnezahl.
Das stimmt, falls Modul M konstant bleibt.
Der Triebling muss dafür etwas wachsen.
Ja, nämlich ohne Profilverschiebung um (17-14)/2x M = 1,5x M
Trägt man die verfügbaren Achsübersetzungen über dem Außendurchmesser des Trieblingskegels auf ...
Die Voraussetzung Modul M konstant ist beim Vergleich serienmmäßiger Hinterachsen -ganz offensichtlich- verletzt.
Denn z.B. 40:9 erfordert -wegen annähernd konstantem Tellerrad-Durchmesser D- etwa das 4/3-fache Modul von 53:14.
ergibt sich in recht guter Näherung eine Gerade. Verlängert man diese bis zur Übersetzung von 53/17, landet man beim Außendurchmesser des Trieblings bei etwa 7 mm mehr als beim 53/14. Fast man die Zahnspitzen außen am Kegel an, da sie nicht wirklich mittragen, spart man schon mal etwa einen mm. Bleiben also 3mm im Radius, die man an Platz rausholen muss, um das Tellerrad näher in Richtung Differential zu schieben.
No comment, außer: radial 3 mm und o.g. 1,5x M ergäben M = 2 mm, also -da M=constant- Ritzeldurchmesser d=18 bei 9 bis d=28 bei 14 Zähnen.
Das ist -ganz offensichtlich- unzutreffend. Folglich ist mindestens eine Annahme unzutreffend.
...
In Anbetracht des Aufwands ... mit größeren Rädern ... gewünschten Übersetzung testen, bevor ... Zahnradschleiferei
Der Test erfordert größere Räder. Wenn es diese gibt, dann braucht man die Übersetzung nicht ... und auch deren Test nicht.
Die Hinterachse 53:14 und Transit-Custom-Räder mit 225/75R16 C entsprechen etwa 53:15 bei den serienmäßig größten Reifen 215/80R14 C.
Ich aber wollte 53:17 erhalten bzw. im Fahrbetrieb erproben.
Das ergibt meine Fragen:
1. welche größeren 16-Zoll-Reifen mit Tragfähigkeitindex mindestens 112 soll und kann ich testen?
2. sind LT 4x4 und LT 2x2 bezüglich H-Kennzeichen der selbe Fahrzeugtyp?
Gruß
Manfred



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