Re: Hinterachs-Untersetzung viel kleiner als 53:14 ?


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Geschrieben von Chris am 11. März 2019 21:47:17:

Als Antwort auf: Re: Hinterachs-Untersetzung viel kleiner als 53:14 ? geschrieben von Tiemo am 07. März 2019 01:44:07:

Servus Tiemo,

Daraus ergibt sich meine Frage, wie du zu der Aussage kommst, daß ein geändertes Zahnmodul für noch längere Übersetzung nicht mehr ausreichend tragfähig wäre.
Eine größere Zähnezahl führt dann ja zu einem kleineren Modul der Verzahnung. Bei der Festigkeitsberechnung (insbesondere Zahnfußspannung) ist der Modul aber umgekehrt proportional zu den Materialspannungen, also die Tragfähigkeit proportional zum Modul. Dennoch überschneiden mit kleinerem Modul nicht wesentlich mehr Einzelverzahnungen. Mit kleinerem Modul hast du damit automatisch eine geringere Tragfähigkeit der Zähne und damit sofort ein geringeres übertragbares Antriebsmoment bei ansonsten gleicher Geometrie.

ja, von der Tendenz her ist das so. Beantwortet aber nicht meine Frage.

Hier ist in der Tat die Frage, wieviel Reserve dafür vorhanden ist. Da aber schon für nur 20PS (+33%) mehr beim Turbodiesel das ganze Diff vergrößert werden musste, kann das nicht allzuviel sein.

Musste es das? Bislang ist mir nicht bekannt, daß einer der Turbodiesel-Umrüster hier im Forum, der bei seiner kleinen Benziner/Saugdieselachse geblieben ist, sein Achsgetriebe damit aufgearbeitet hat. Die großen Achsgetriebe hatten nicht allein den Hintergrund der stärkeren Motoren (Drehmoment +29%, die Leistung ist beim DV ja nur ein theoretischer Wert), sondern auch auch wesentlisch schwererer LTs mit kürzer übersetzen Schaltgetrieben. Das hat Einfluss auf die Worst-Case-Auslegung (erster Gang schwerer LT Kupplung springen lassen etc.), aber nicht unbedingt auf die Dauerauslegung eines mittelschweren LT mit lang übersetztem Schaltgetriebe und vernünftigem Fahrer.

Gruß Chris



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