Re: Ölpumpenproblematik/Qualität verfügbarer Ölpumpen


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Geschrieben von Tiemo am 15. Januar 2019 21:43:23:

Als Antwort auf: Re: Ölpumpenproblematik/Qualität verfügbarer Ölpumpen geschrieben von Chris am 15. Januar 2019 20:05:15:

Charakteristisch für die LASO (Febi) ist der relativ dünne Mitnehmerkranz, im Gegensatz zu allen anderen Fabrikaten, die ich kenne inkl. den alten Originalpumpen. Der sollte allerdings nicht die Schwachstelle sein.

Auch ich bin auf die Thermex-Pumpen erst mal reingefallen, als ich letztes Jahr meinen Reservemotor aufgebaut habe. Als ich dann die gebrauchte und die Thermex-Pumpe nebeneinander liegen hatte, hat mich genau dieser dünnere Ring bewogen, doch eine gebrauchte Originalpumpe zu verbauen. Diese habe ich aus mehreren Pumpen mit unterschiedlichem Verschleißbild zusammengesetzt. Bei den Gebrauchtpumpen ist es doch oft äußerlich genau dieser Ring, der mehrere mm eingelaufen ist, da möchte ich garnicht wissen, wie bei entsprechender Laufleistung der dünnere Ring aussehen würde, und durch die höhere Flächenpressung auch der Kranz an der Kurbelwelle. Naja, nun wissen wir inzwischen, dass es am Ring selbst nie zu merklichem Verschleiß kommen wird, da die Pumpe nie eine hohe Laufleistung erreichen wird...

Also, meine Thermex-Pumpe hat, wie wohl auch die LASO / Febi - Variante, einen dünnen Mitnehmerring als die VW-Originale.

Meine Pumpe ist daher sogar noch Original verschweißt. Sie hat Kreuzschlitz-Schrauben an der Gegenplatte, ohne Lackklechse. Gekauft habe ich sie so 2014. Wie es aussieht, brauche ich sie auch garnicht erst auspacken...

Noch eine Frage zu der Thematik: Die ACL- und Pumpen für spätere Motoren (mit etwas anderem Gehäuse wegen unterschiedlicher Umlenkrollen) haben andere Förderelemente, die feiner verzahnt sind und mehr fördern. Passen sie dennoch in die älteren Gehäuse? Ich denke, oft wird es mit dem Austausch der Förderräder und der Gegenplatte sowie Regelkolben / Feder getan sein, wenn nur normaler Verschleiß vorliegt. Evt. könnte man dann das alte Gehäuse weiter nutzen?
Bei einem Turbodiesel hat man ja sowieso eher einen niedrigen Öldruck, sodass die höhere Fördermenge sich positiv bemerkbar machen sollte.

Gruß,
Tiemo



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