Re: Problem bei Zahnriemenwechsel


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Geschrieben von Justus aus Dresden am 07. Januar 2019 19:57:43:

Als Antwort auf: Re: Problem bei Zahnriemenwechsel geschrieben von Chris am 05. Januar 2019 09:50:15:

Hallo Chris,

ich bin fest der Überzeugung gewesen, dass wenn der Zahnriemen einen Zahn verrutscht, der Motor gar nicht mehr läuft!

du sprichst ja von der Nockenwelle und nicht vom Schwungrad. Grundsätzlich sind die Benziner da nicht so empfindlich. Ein halber Zahnabstand ergibt sich fast automatisch irgendwie und stört beim Motorlauf überhaupt nicht. Eine präzisere Einstellung ist beim Benziner im Gegensatz zum Diesel gar nicht vorgesehen. Ein halber Zahnabstand bedeutet für mich 1x Buckel oder 1x Kerbe. 1x Buckel und 1x Kerbe ist für mich ein kompletter Zahnabstand und zu viel. Wenn es wirklich ein ganzer Zahnabstand ist, warum hast du den Riemen so aufgelegt? Die Nockenwelle muss natürlich nach dem Spannen des Riemens möglichst richtig stehen. Laufen wird ein Benziner immer ziemlich rund, auch mit kompletten Zahnversatz, aber optimale Leistung gibt das so nicht.

Ich bin davon ausgegangen, dass der Zahnriemen wieder so gehört, da der Zahnriemen letztes Mal von einer Fachwerkstatt getauscht wurde. Die haben sogar mit Edding neue Markierungen drauf gemacht. Verrückt...

Hattest du das Nockenwellenrad abgenommen? Theoretisch ist es möglich, daß jemand die Passfeder vergessen hat und damit das Nockenwellenrad nicht exakt richtig auf der Nockenwelle sitzt. Das halte ich aber für unwahrscheinlich, wenn der Motor so grundsätzlich gut läuft.

Ich werde als Erstes den Zahnriemen noch einmal runterbauen und das Nockenwellenrad auf Sitz und Feder prüfen!
Wenn das passt, setze ich den Zahnriemen 1 vielleicht sogar 2 Zähne zurück!

Bild zum Nockenwellenrad in OT Position

Wenn ich dann die Nockenwelle verdrehe,
muss ich ja definitiv die Ventile einstellen. klar

Aber ändern sich andere Einstellungen?
Zündung wird doch am Schwungrad geblitzt. Überprüfung sollte denk ich reichen.
Was ist mit Gemisch? Die Ventile haben ja auch etwas damit zu tun, wie viel Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Brennkammer kommt?
Muss das angepasst werden oder ist das eher minimal und vernachlässigbar?

Danke für die guten Äußerungen, hat mich doch zum Schluss bisschen skeptisch gemacht das Ganze. Danke :)

Gruß Justus aus Dresden



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