Re: Motor auf OT drehenden


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Geschrieben von Marius-HH am 11. Juni 2018 22:45:11:

Als Antwort auf: Re: Motor auf OT drehenden geschrieben von Tiemo am 10. Juni 2018 22:12:52:

Hallo Waterman!
ich habe das gerade hinter mir, daher eine kleine Ergänzung: Evtl. ist nicht die Dichtung der Vakuumpumpe undicht, sondern es hat sich der kleine, in Fahrtrichtung zeigende eingepresste Blechdeckel in der Vakuumpumpe gelockert. Den kann/muss man wieder verpressen und am einfachsten verkleben (Kaltmetall, hitzefestes Silikon o.ä.) Das ist jedenfalls die einfachste Variante, daher zuerst prüfen.

Das kann natürlich sein, ich gehe aber davon aus, wenn jemand schreibt, dass seine Pumpe am Flansch undicht ist, dass sie dann auch dort undicht ist und nicht woanders. Natürlich muss man bei einer Undichtigkeit IMMER erst mal den Defekt lokalisieren, sonst repariert man unter Umständen eine Menge heile Sachen, bevor der Fehler dann schließlich doch noch beseitigt wird. Am besten alles gut reinigen (Bremsenreiniger, Bürste, Druckluft), dann Motor laufen lassen und beobachten, von woher es dann "nachblutet".
Zum Verkelben des Deckelchens hat sich bei mir ganz einfacher Sekundenkleber als dauerhafte Lösung herausgestellt, natürlich ebenfalls nach gewissenhafter Entfettung.
Zum abbauen der Pumpe (vor allem der biestigen unteren Schraube) habe ich mir einen Ratschen-Ringschlüssel mit Gelenk gekauft. Ist nicht teuer und erspart dir die Transplantation von sonst erforderlichen zusätzlichen Fingergelenken ;-/
Also, wenn du diese harmlose Schraube schon als "biestig" empfindest, hast du wahrscheinlich noch nie die Glühkerzen 5 und 6 hinter der Einspritzpumpe gewechselt ;-)
Ich finde, dass die eigentlich ganz prima zu betätigen ist, man muss nur mutig tief genug in den Motorraum "eintauchen".
Zu der Anlassergeschichte habe ich ganz vergessen, zu erwähnen, dass man dazu den Stecker vom ELAB an der Einspritzpumpe abziehen sollte, damit der Motor dabei nicht versehentlich anläuft.
Gruß,
Tiemo

Hallo zusammen und Danke für die vielen Antworten.
Natürlich hatte ich im Wiki gesucht und nicht im Forum, sorry.
Die undichtigkeit ist tatsächlich an zwei Stellen. Erstens der Blechdeckel und zweitens die Dichtung zwischen pumpengehäuse und pumpendeckel. Die Dichtung zum Motorblock ist dicht. Habe schon alles mit bremsenreiniger gesäubert und einen Testlauf gemacht um den Ölaustritt zu finden. Habe auch schon die Sekundenkleber Methode probiert, aber der läuft am Deckel halt immer nach unten und dichtet oben dann nicht ab.
Meine Stirnräder sind alle Original, so dass auch die Markierung auf dem Pumpenrad vorhanden sein sollte. Und das mit den doppelten Umdrehungen wusste ich auch. Mir ging es tatsächlich darum, wie man den Motor drehen kann.
Ich war mir halt nicht sicher, ob man an der schwungscheibe die Zähne abbrechen kann. Aber da habe ich wohl zu große Befürchtungen gehabt.

Werde das dann mal probieren und Rückmeldung geben. Überlege aber das erst nach dem Urlaub zu machen, oder spricht da aus eurer Sicht etwas gegen? Wie gesagt, Pumpe funktioniert sonst einwandfrei und der Ölaustritt hält sich in Grenzen.

Viele Grüße
Marius



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