Re: Rapport (Werkstattleiche)

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Geschrieben von Chris am 23. April 2018 22:02:42:

Als Antwort auf: Re: Rapport (Werkstattleiche) geschrieben von Tiemo am 23. April 2018 20:45:17:

Servus Tiemo,

Ich vermute auch, dass oft die merkwürdige Schraubenlänge die Ursache für eine lose Umlenkrolle oder ein rausgerissenes Gewinde ist. An sich wäre an der Stelle ein Stehbolzen ganz praktisch, müsste aber zum Abziehen immer entfernt werden.

Das System mit dem Stehbolzen hat sich ja bei den VW Vierzylindern über Jahrzehnte bewährt.
Ich hatte neulich einen LT-Motor, bei dem wohl schon jemand das originale Gewinde zerstört hatte und einen Stehbolzen M8 eingesetzt. Der hatte nur das Problem, daß das Außengewinde zu kurz war und ich die Umlenkrolle vom ACL Riementrieb damit nicht montieren konnte (war ein 1G umgerüstet auf ACL, ich habe den Riementrieb dann auch dementsprechend umgerüstet). Also Stehbolzen raus, Gewinde nachgeschnitten und Schraube M8 gesetzt. Ne Gewindestange mit ausreichender Zugfestigkeit oder ein Stehbolzen mit passender Länge wären Alternativen gewesen, hatte ich aber auf die Schnelle nicht da (wer rechnet schon mit sowas, der Motor war sonst tiptop umgebaut und nicht gebastelt).
Und es war in der Tat so, daß der Ausbau der Rolle mit dem Stehbolzen ein Problem war, weil man nicht einfach wie gewohnt ne lange M10 reindrehen konnte und damit die Rolle rausziehen.

Ich habe allerdings schon erlebt, dass in einer seitlich "zerknaddelten" Aufnahme (wahrscheinlich Umlenkrolle stark verkantet beim Entfernen oder auch bei der Montage) beim Einziehen der neuen Rolle ein Span entstand und dann letztlich am Grund eingeklemmt war und die Rolle schief gedrückt hat. Da lief dann der Riemen halt so stark außermittig, dass man es nicht so lassen konnte.

Ja, wie schon gesagt genaue Kontrolle, daß die Rückwand der Aufnahmefräsung sauber ist. Dazu zähle ich nicht nur Dreck, sondern auch Späne und Grad, was quasi noch am Ölpumpengehäuse dran hängt.

Gruß Chris

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