Re: Frage zu Folgen der AU-Trübung im Fahrbetrieb


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Geschrieben von Ulli aus regemsburg am 18. April 2018 19:39:01:

Als Antwort auf: Re: Frage zu Folgen der AU-Trübung im Fahrbetrieb geschrieben von Tiemo am 18. April 2018 17:29:34:

Hallo Timo, danke für die ausführliche Antwort. Ist schon ein wenig kompliziert. Ich muss mir das ganze noch mal durch den Kopf gehen lassen. Bin - wie gesagt - in Sachen Abgastechnik nicht so bewandert.
Gruß Ulli

Hallo Ulli, hallo Manfred!
Was ist bei 0,5% Trübung besser und was ist schlechter als bei z.B. 1,0% Trübung?
Das Abgas ;-)
Es stimmt natürlich, bei gegebenem Motor könnte man nun hingehen und die Leistung etwas mit der Spaßschraube "tunen". Allerdings: Die Trübung wird ja bei Null Drehmoment (abgesehen von der sog. inneren Reibung des Motors) gemessen. Sobald die Drehzahl erreicht ist, hat der Regler die Fördermenge schon so weit zurückgefahren, dass der Motor die Drehzahl im Leerlauf gerade so hält. Das heißt, er könnte bei Vollgas am Berg dennoch qualmen wie ein Schlot - so viel zum Sinn dieser Messungen, aber irgendwo wollte man halt ein einem definierten Arbeitspunkt einen vergleichbaren Wert generieren...
Ob die Leistung zu gering ist, sieht man an einem anderen Messwert, der so nebenbei hier ebenfalls protokolliert wird, und das ist die Beschleunigungszeit. Das ist die Zeit, die der Motor benötigt, sein eigenes Trägheitsmoment von Leerlaufdrehzahl auf Abregeldrehzahl zu beschleunigen. Diese soll ein bestimmtes Maß nicht übersteigen. Damit "spielen" die Prüfer dann manchmal auch, indem sie den Motor gerade noch so "treten", dass die maximale Beschleunigungszeit noch eingehalten wird und gleichzeitig die Trübung im erlaubten Bereich bleibt.
Zu Timo: Lt. Prüfzettel ist der max. Wert bei 2.5.
Ja, habs auch noch mal nachgesehen, da lag ich falsch...
Gruß,
Tiemo



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