Re: Ventilaufsetzer


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Geschrieben von Micha aus Mainz am 12. Januar 2018 21:10:59:

Als Antwort auf: Re: Ventilaufsetzer geschrieben von Chris am 12. Januar 2018 00:19:53:

Servus beinand',
wenn ich den Peter richtig verstanden habe, meint er, die Ausetzer kamen durch die zu dünne Dichtung.
Da bin ich aber auch anderer Meinung. Da war mit Sicherheit noch die Nockenwelle verstellt... Es geht zwar knapp zu zwischen Ventil und Kolben, aber etwas mehr Luft hat da schon zu sein.
das sehe ich auch so. Die Abdrücke kommen meiner Meinung nach von einer sich über längere Zeit verstellenden Nockenwelle, nicht von einer zu dünnen Kopfdichtung. Wer sich den LT Zylinderkopf anschaut merkt, daß bei zu hohem Kolbenüberstand gegenüber der ausgewählten Kopfdichtung der Kolben nicht zuerst die Ventile, sondern den Zylinderkopf selber trifft. Die Ventile sitzen leicht versenkt im Kopf, also können sie in geschlossenem Zustand nicht vom Kolben getroffen werden.
Daß der Kolben die Ventile in geöffnetem Zustand trifft, kann auch nicht sein, da ist genug Luft. Die Kopfdichtungen unterscheiden sich in der Dicke durch jeweils einen zehntel mm, wenn es deshalb zu Berührungen kommen könnte, dann hätte falsch eingestelltes Ventilspiel um ein paar Zehntel fatalere Folgen. Ich habe aber beim LT noch nie von Kolbenaufsetzern wegen falschem Ventilspiel (egal welche Richtung) gehört.
Wie viel Kolbenüberstand hatte den dieser Motorblock?
Gruß Chris

Servus Chris,

und ich behaupte trotzdem, wenn man größt möglichen Kolbenüberstend hat, und die dünnste Kopfdichtung fälschlich verwendet, dass man, obwohl Nockenwelle zur Kurbelwelle exakt richtig eingestellt sind, Abdrücke der Ventile auf den Kolben hat, weil selbst schon erlebt.

Gruß,
Micha



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