Re: Baugleichheit der Motoren aus einem Porsche 924er und einem LT-35

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Geschrieben von ltpit(Peter) am 30. November 2017 19:30:15:

Als Antwort auf: Re: Baugleichheit der Motoren aus einem Porsche 924er und einem LT-35 geschrieben von Chris am 30. November 2017 12:20:00:

Hallo Piooo,
um diese Falschmeldung wiederum zu korrigieren, da ich jetzt die Bilder gesehen habe: Beim Porsche ist im Gegensatz zum LT das Pilotlager nicht direkt in die Kurbelwelle eingesetzt, sondern in eine Adapterhülse, die wiederrum in die Kurbelwelle eingetrieben ist. Wer sich auskennt sieht ja auch, daß diese Hülse nicht an die Kurbelwelle angedreht ist, sondern ein eigenes Bauteil.
Die Hülse muss für den Motoreinbau im LT vorher abgezogen werden. Es gibt zwei Varianten dieser Hülse, die eine lässt sich nur mit einem Innenabzieher entfernen, die andere hat am hinteren Ende ein Gewinde, wo man eine M8 reindrehen kann als Zughilfe.
Anschließend wird das neue Pilotlager für den LT nach Einbauvorgabe in die Kurbelwelle eingepresst.
Damit sollte also wieder alles passen.
Beim Audi-Motor mit Automatikgetriebe ist auch so eine Adapterhülse verbaut, hier gilt das gleiche.
Hintergrund beim Porsche ist übrigens die Transaxle-Bauweise, d.h. das Getriebe ist nicht direkt am Motor angeflanscht, sondern sitzt an der Hinterachse, dazwischen sitzt der Triebstrang mit Kardan. Somit musste die Anbindung an den Motor entsprechend geändert werden, auch die Lagerdurchmesser sind dann anders.
Also war die Arbeit nicht umsonst, der Motor passt und kann eingebaut werden, sobald die Adapterhülse aus der KW ausgezogen wurde.
Gruß Chris

Moin Chris

Genau so isses....

Hinzu zu fügen wäre noch die Einbauvorgabe...
Die Einbauvorgabe beim Pilotlager ist recht einfach....

Beschriftung vom Lager immer aussen+das Lager gut Fetten.

Ich fand die Transaxle Bauweise immer recht genial gelöst.Die Kardanwelle musste die volle Motordrehzahl übertragen.Habe in alten Zeiten recht oft am Porsche 928-944 geschraubt.

Heute muss LT1 reichen :-).

Gruß Peter

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