Re: gelegentliche Probleme an der 1E Maschine mit der Gasannahme, Erfahrungen?

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Geschrieben von Ralf(1E) am 15. Oktober 2017 21:57:20:

Als Antwort auf: Re: gelegentliche Probleme an der 1E Maschine mit der Gasannahme, Erfahrungen? geschrieben von Jens DA am 15. Oktober 2017 00:19:25:

Hallo Jens,

Beim Thermostat hab ich die 87Grad Variante wieder verbaut, obwohl VW im Rep.Leitfaden das später geändert hat auf 80 Grad. Hab einige Zeit überlegt, was ich verbaue und bin nicht unglücklich darüber. (Habs lieber schnell warm) Temperaturanzeige ist trotzden immer etwas unter der LED. So nach ca. 4-7km je nach Last und Außentemperatur hat die Temperauranzeige ca. 1/3el erreicht und der Motor fühlt und hört sich seidiger an.
Das Problem mit der schlechten Gasannahme ist bei mir auch exakt so, wie du beschrieben hast, nur recht selten und meist in bestimmten Kurven und eher bei niedrigerer Drehzahl, also weniger als 1500-2000, öfters auch, wenn er gut warm gefahren ist. Deswegen hatte ich zwischenzeitlich die Benzinleitung vorn in Verdacht und versucht zu isolieren. Bis zum Zusammenschmelzen der Isolation hast das gefühlt auch was gebracht, nur nicht jede Situation, weshalb ich noch an einen Kabelwackler irgendwo glaube.
Bei ganz niedrigen Drehzahlen unter Last waren es übrigens Spannungsüberschläge an der Zündspule.

Erst Mal, das Thermostat hat mit deinem Fehler nichts zu tun, nur der Motor kommt schlechter auf Temperatur, was natürlich nicht optimal ist. Kann sogar sein, bzw. ist so, daß im kalten Modus das Steuergerät ein fetteres Programm fährt, die Lamda Sonde nicht aktiv ist, Schubabschaltung nicht aktiv ist usw., daß deswegen der Fehler bei dir gar dann früher auftritt.

Am Drosselklappenpoti wirst du nichts sehen. Das ist ein vernietets Teil. Wenn du es zerlegst, hast du äußerste Mühe, es wieder zusammnzufriemeln. Ich hatte das damals in Tschechien gemacht, weils gar nicht mehr ging. Froh war ich über die Ursache, hab nur fast 2 Stunden gebraucht, bis ich das so hingefummelt hatte, daß der Schleifer am Rand noch den Rest Kohlebahn erwischt hat, und es wieder mit allem an der richtigen Stelle zuging. Hat dann immerhin noch fast 500km bis heim und bis zum Neueinbau so gehalten.

Prüfen kannst du die Freigängigkeit der Drosselklappe und vom Gaszug. Neues Poti kann man auf Verdacht reinmachen, ist sehr einfach zu wechseln. Sind nur zwei Schrauben, und die Stellung vom inneren Rad und natürlich vom Poti selber mußt du dir vorher in etwa merken und wieder in diesen Stellungen zusammenbauen. Einlernen ist wichtig, aber eigentlich ganz simpel, lt. Rep. Leitfaden.

Vorher solltest du auf jeden Fall noch die Fehlerausleseschaltung bekommen und erfolgreich am Start haben. Nicht daß noch paar ganz komische Sachen sind, wie bei Uwe. Ich denke seiner hat auch noch irgendwelche Kabelwackler oder gar Feuchtigkeit. (Das Alter fordert halt doch Tribut)

Ja, irgendwas wird sich schon ergeben. Bis zu mir must du hoffentlich nicht runtergurken. (Da liegt Stuttgart-Stau-Chaos dazwischen.)

Viele Grüße

Ralf(1E)

Hallo Ralf..
Ganz großes Danke für deine Erfahrungen und die Rückmeldung.
Das mit dem Thermostat dürfte auf jeden Fall anstehen. - der wurde zwar schon einmal gewechselt. Trotzdem hatte ich das Gefühl - Symptom unverändert.
btw- hat der 1E 80° oder 85° Öffnung? Das kann ich im Wiki nicht 1E spezifisch finden.
Prüfung der Stecker: Leider bin ich wegen einer Knieverletzung noch nicht dazu gekommen an den Kabeln zu werkeln.
Plan ist das Potti optisch zu prüfen und die Kabel - Danke für das Bild !! Das nutzt mir sehr als Anhaltspunkt.
Leider hab ich keinen "Elektrischen" in meinem Bekanntenkreis.. hmja. einen evtl.
Angemeldet ist der Dicke aber ganzjährig. Da wäre auch ein Besuch bei dir machbar - nebst Klappbett wenn es doch länger dauern sollte.
Das eilt aber nicht. Vorher auf jeden Fall Thermostat und "mechanische" Prüfung des Potti. Die Problem´chen sind ja absolut "beherrschbar".
Deine Frage mit dem Verschlucken bei warm kalt? Hm, Das ist, aus den Gefühl heraus, eher im Warmen Zustand.
Dann aber auch auf LPG.
Wann = längerer Schiebebetrieb bei hohen Drehzahlen und dann aufs Pedal.. hmpf... ruckelt manchmal die Fuhre.
Runter schalten bringt dann auch nix. Eher 5 Sekunden bei 1/4 Gas halten und dann wieder sanft beschleunigen.
Pedal durchtreten erzeugt das Gegenteil... dann ruckelt er derbe und es plöppt im Luftfilter...
Ich habe mir angewöhnt das Pedal bissl getreten zu halten. Dann habe ich das Gefühl er zieht direkter.
Was denkst du? Schubabschaltung ja; aber oder deswegen beim Gas aufziehen kommt das Potti nur verzögert hinterher? Das wäre/ ist meine laienhafte Vermutung...
Warm (Zeiger knapp an der LED) wird er immer im Sommer. Aber im Herbst Winter nur auf der Autobahn. Leider fahre ich noch dazu meist Kurzstrecke innerorts/Landstraße unter 15km.
Gehe ich auf die Autobahn, Tour um 300 -500km, braucht es schon so 10 - 15 min bei 100<110 damit die Temperatur bis auf LED klettert. (bei herbstlichen Temperaturen)
Bergab dann Abfall bis knapp über dem "kalt" Feld. Steigung dann wieder kurz vor LED. Höher kam der bisher nur bei 40° Außentemperatur oder mal länger 120 km/h
Dann halb über die LED hinaus.... das ist aber extremst selten.
....und neee, den Pott behalte ich auf jeden Fall :-D auch wenn ein DW drunter kommen sollte.
Gruß Jens

Antworten:

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