Re: Achsenfrage


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Geschrieben von danielduc am 12. Oktober 2017 12:13:54:

Als Antwort auf: Re: Achsenfrage geschrieben von Chris am 12. Oktober 2017 10:09:35:

Servus Werner,
ich habe 1997 in meinen CP eine lange Hinterachse von einem Turbo mit langem Radstand eingebaut.
Ich hatte damals keine Ahnung von den Baureihen. Das Differenzial war um einiges größer und nach links versetzt.
Habe damals den BKR versetzt und den Halter für den Stabi angeschweißt und die alte Kardanwelle eingebaut.
Die Achse ist heute noch drin einen unruhigen Lauf auch bei 130 ist mir nicht aufgefallen. Die Kardanwelle habe ich vor einigen Jahren mal bei Elbe machen lassen. Ich will Dir nicht widersprechen das sind nur meine Erfahrungswerte.
danke für diese Erfahrung, das ist ja ein guter Hinweis und widerspricht mir auch in keinster Weise. Daß in der Theorie die Gleichmäßigkeit der Bewegungsübertragung nachlässt, je mehr Kardanversatz man hat, heißt ja noch nicht, daß man das bei leichtem Versatz schon merkt. Auch in der Lebensdauer wird sich ein leichter Versatz vermutlich erst nach sehr sehr langer Zeit bemerkbar machen.
Die VW-Ingenieuere haben halt brav nach Lehrbuch ausgelegt und die Achse geändert, damit nichts passieren kann. Die Praxis zeigt, es kommt immer auf den Versuch an.
Was mich wundert, musstest du denn deine Kardanwelle gar nicht kürzen für das große Differential? Das macht ja doch ein paar cm aus in der Länge.
Gruß Chris

Hallo,
der Kardanfehler, der im Kardangelenk am Getriebeausgang entsteht, wird mit dem Gelenk am Differential wieder aufgehoben, wenn die Getriebeausgangswelle und der Triebling
den gleichen Winkelversatz in einer gedachten Ebene haben und die Gelenke richtig angeordnet sind. Die Ungleichmäßigkeit in der Bewegungsübertragung betrifft dann nur den Mittelteil der Kardanwelle.
Ich hätte mich das vom Gefühl her nicht getraut so umzubauen, weil die Drehzahlen bei kurz übersetzten Achsen doch sehr hoch werden können.

Aber gut zu wissen, dass jemand schon mal gute Erfahrungen gemacht hat.

Gruß Daniel



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