Re: Ablasten? - lohnt wohl meist nicht wirklich


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Geschrieben von Olaf aus dem Frankenland am 29. Dezember 2006 12:07:43:

Als Antwort auf: Ablasten? geschrieben von Avhy am 29. Dezember 2006 10:41:31:

>Was mich ja etwas wundert.. wieso ist in die Richtung noch nichts andiskutiert worden?
>Früher haben alle ihre Womo's aufgelastet, um als LKW durchzugehen.
>Wäre es dann jetzt, angesicht der gewichtsabhängigen Besteuerung, nicht sinnvoll, das Fahrzeug wieder ablasten zu lassen?
>Oder geht sowas nicht? Oder ist zu teuer im Gegensatz zur Steuerersparnis?

Nun ja, rechnen wir mal bei meinem nach:
Es ist ein voll ausgebauter LT32 (SvenHedin-artig) mit 3,2 zulässiges Gesamtgewicht und DV-Drecksschleuder-Motor (also zweifelsfrei Schadstoffklasse 0).
==>
400,- EUR plus 6x10,- EUR ==> 460,- EUR


Nehmen wir an ich würde ihn auf 2,8t ablasten. Dann würde ich
1) pro Jahr 40,- EUR sparen
2) dürfte vermutlich nur noch alleine drin sitzen
3) kein Gepäck mehr mitnehmen
4) müsste für die Ablastung noch Geld zahlen

Also ich denke das ist die Mühe nicht wert. Den größten Batzen macht ja wohl der Anteil bis 2000kg aus (40,-EUR pro angefangene 200kg). Der Gesetzgeber hatte dabei sicher so seine Hintergedanken ...
Bei besserer Schadstoffklasse verschiebt sich das natürlich etwas, aber die Einsparung dürfte sich dennoch kaum rechnen.

Ich bin im Gegenteil immer noch am überlegen, ob ich versuchen soll aufzulasten, um mehr Lade-Reserve zu haben. Rein rechnerisch würde ich durch Aufaddieren der Achslasten auf 3,36t kommen. Würde mich also im Jahr nochmal 10,- EUR mehr kosten. Eine Verkehrskontrolle bei Überladung dürfte (ganz abgesehen von dem Ärger und versicherungstechnischen Risiko) die Steuereinsparung mehr als kompensieren ...

Gruß,
Olaf




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