Re: Karmann LT-L , BJ 90, LT 31, Turbodiesel, 80kw - Hilfe!


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Geschrieben von katy-online am 02. November 2006 19:57:41:

Als Antwort auf: Karmann LT-L , BJ 90, LT 31, Turbodiesel, 80kw - Hilfe! geschrieben von Antje am 30. Oktober 2006 19:33:15:

>Mein Mann und ich haben vor etwa einem Jahr einen Karmann LT 31 BJ 90 gekauft (80kw, Turbodiesel, zul. Gesamtgewicht 3200kg)
>Vielleicht hat jemand von Ihnen das gleiche Auto und kann uns weiterhelfen. Seit dem Kauf haben wir folgende Probleme mit dem Womo:
>1. Wasserschäden:
>a) Alkovenfenster (Frontseite). An der linken und rechten Seite dieses Fensters dringt Wasser in den Raum. Diese Stelle wurde bereits zweimal von einer Fachfirma repariert, jedoch tritt der Schaden nach kurzer Zeit wieder auf.
>b) Dach: In dem Knick zwischen Alkoven und dem hinteren Dachteil (Fahrerseite) dringt Wasser in den darunter hängenden Schrank ein. Auch hier wurde bereits zweimal von einer Fachfirma eine Reparatur durchgeführt, aber der Schaden trat erneut auf.
>Lassen sich diese Stellen überhaupt reparieren, und wenn ja, was ist zu tun?
>2. Spritverbrauch: Trotz vielzähliger Reparaturversuche (Austausch der Einspritzpumpe und Steuerkette, Kompressionsmessung und Abgaswerte ok) verbraucht das Womo bei einer Geschwindigkeit von 100h/km ca. 20-22 Liter Diesel. Weiß einer von Ihnen, ob dieser hohe Spritverbrauch normal ist?
>Ich habe bereits über die Suchen-Funktion viele Anregungen, insbesondere zu dem Problem mit dem Alkovenfenster, erhalten, aber leider keinen Eintrag gefunden, der sich auf den exakt gleichen Motor bezieht und sich mit Schäden am Dach befasst.
>Über Ihre Hilfe würde ich mich sehr freuen!

Hallo,

wir fahren seit 2 Jahren einen Karmann LT-L, Bj. 10/89 mit 102 PS TD, der derzeit ca. 78 Tkm auf dem Tacho hat. Der Verbrauch des Fahrzeuges beträgt auf der Autobahn bei Tacho 100 km/h 13,5 - 15 l/100 km und das bei voller Beladung und Dachbox. Bei Geschwindigkeiten zwischen 80-90 km/h geht der Verbrauch auf unter 11 l/100km runter.

Ich hatte auch Probleme mit eindringendem Wasser durch das Alkovenfenster. Der Rahmen des Fensters besteht aus vier Teilen, die verklebt sind. Die Verklebung hatte sich aber gelöst, so dass an den Nahtstellen das Wasser eindrang. Ich habe das Fenster dann ausgebaut, zerlegt und den Rahmen neu geklebt, leider ohne totalen Erfolg. Eine Nahtstelle war nach wie vor undicht. Entnervt habe ich dann bei Euromobil für ca. 330 Euro ein neues Fenster gekauft und eingebaut, seither ist Ruhe. Allerdings musste ich das Alkovenbett, d.h. das Brett über dem Fahrerhaus komplett ausbauen (geht leider nur mit Brachialgewalt) und die Wanne über dem Fahrerhaus austrocknen. Nach dem Einbau eines neuen Brettes und Kauf einer neuen Matratze war das Problem aber erledigt.

Insofern ist das Problem mit dem Alkovenfenster nur durch Ausbau und Neuverkleben des Rahmens oder Tausch zu beheben. Dabei ist aber die darunterliegende Rahmenkonstruktion zu begutachten, die bei meinem Fahrzeug nicht beschädigt war. Ich vermute, dass eine nachhaltige Trockenlegung nur durch eine aufwendige Reparatur zu erreichen ist.

Gruß,

Michael




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