Re: Karmann LT-L , BJ 90, LT 31, Turbodiesel, 80kw - Hilfe!


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Geschrieben von Klaus am 30. Oktober 2006 22:35:38:

Als Antwort auf: Karmann LT-L , BJ 90, LT 31, Turbodiesel, 80kw - Hilfe! geschrieben von Antje am 30. Oktober 2006 19:33:15:

Moin ;-)

Zu den Wasserschäden:

Beim Fenster ist es - neben alternder Dichtungsmassen - häufig der mehrteilige Fensterrahmen, der Wasser durchlässt. Man kann viel versuchen, man kann das Dach an der Stelle auch komplett schliessen lassen. Das ist allerdings kein ganz billiges Vergnügen, soweit keine Feuchtigkeitsschäden zu beheben sind, dürften dabei so 1000-1500 EUR herum kommen.

Wassereinbruch am Dachknick sollte näher untersucht werden, woher das Wasser kommt, denn normalerweise ist das Blech an sich auch nach dieser Zeit noch dicht (wenn nicht beschädigt). Problematisch in dem Alter ist der Pilzlüfter im Bad und seine Dichtung, der sich mit der Zeit langsam in seine Bestandteile auflöst und dann Wasser ins Dach lässt, welches sich je nach weiterer Ausbreitung dann in der Bad-Aussenwand und im Dach bis zur Aufbautür in der anderen Seite wieder findet.

Da der LT mit leichter Neigung nach vorn steht, sammelt sich das Regenwasser vor diesem Knick und läuft dann recht oder links ab. Die Profilleiste, die Decke und Aussenwand auf dem Dach verbindet, ist mit einer Kunststoffdichtleiste abgedeckt, die auf Dauer nicht dicht ist (zumal sie im Alter sich leicht verkürzt und dann die Fuge zu den Schrauben nicht abdeckt). Auch hier sind Wassereinbrüche denkbar, weshalb manche Leute das Auto bei längeren Standzeiten vorn auf höher abstellen (Keile).

Ist vielleicht etwas weit weg, aber immer einen Anruf wert:

http://www.karmann-mobile-service.de/index.htm"

Die beiden Leute sind ehemalige Beschäftigte der 2000 aufgegebenen Reisemobilfertigung von Karmann.

Zum Verbrauch:

20 Liter im Mittel sind absurd, je nach Fahrweise und sonstigen Umständen wären 12,5 - 15 Liter die Regel, bei den genannten 100 km/h dann aber eher 14-15 Liter. Neben defekten Düsen, die man an deutlichen Klopfgeräuschen, starker Russneigung und bisweilen an verbrannten Glühkerzen erkennen kann, und irgendwelchen massiven Undichtigkeiten bleibt eigentlich nur die ESP, die korrekt eingestellt sein sollte, soweit der Antrieb ansonsten bei Kräften ist.

Wer hat sich denn bis jetzt daran versucht ?

mfG
K.R.




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