Re: steueraenderung ist vetrauensbruch von seiten des staates


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Geschrieben von PeterNRW am 29. Januar 2005 16:54:54:

Als Antwort auf: Re: steueraenderung ist vetrauensbruch von seiten des staates geschrieben von Olaf aus dem Frankenland am 29. Januar 2005 15:59:41:

>>es ist vetrauensbruch von seiten des staates, wenn waehrend der nutzungsdauer eines autos die kfz-steuer veraendert wird. ich akzeptiere hoechstens inflationsausgleich. ausserdem ist die km-leistungsunabhaengige besitzbesteuerung sowieso raub.
>Ganz so krass sehe ich es nicht, wobei ich den Sinn der KFZ-Steuer bezüglich der km-Leistungsunabhängigkeit grundsätzlich genauso wie Du in Frage stelle.
>Ich bin andererseits (unter Vernachlässigung dieses Punktes) aber durchaus bereit über einen angemessenen Anpassungszeitraum moderate Anhebungen der KFZ-Steuer hinzunehmen. Aber das was jetzt evt. passieren soll ist übel, vor allem weil es für viele trotz der in diesem Forum schon länger laufenden Diskussion doch recht überraschend kommen dürfte.
>Im (bisherigen) PKW-Bereich werden die "Drecksschleudern" ja auch schon sei langem mit zunehmend höheren Steuern belegt. Da geht das aber in relativ moderaten Schritten, dh. nach einigen Jahren ist der Unterschied zu neueren Autos schon gravierend aber es gibt nicht von einem Jahr aufs andere so krasse Sprünge.
>
>>aber wie mir mal ein wirtschaftsstudent vorrechnete: auto ist emotionales konsumgut und viele haben ein auto ohne es zu "brauchen" und viele fahren nicht genug damit und dann "verdient" der staat nur die versicherungssteuer.
>>wenn jeder mit allen seinen autos genug km fahren wuerde, waere der staat nicht aus lauter gier gezwungen, eine besitzsteuer zu verlangen, denn er haett ja dann genug "einnahmen" ueber die kraftstoff-/energie-/mehrwerts-teuer.
>>um umweltschutz geht es und ging es dem staat noch nie. sonst gaebe er ja kein kindergeld ;) (bin gespannt, wieviel % der leser diesen gedankensprung nachvollziehen koennen ;)
>Etwas provokativ (aber deswegen nicht wirklich falsch):
>Tja weniger Bevölkerung auf dem Erdball wäre sicher der beste Umweltschutz, aber das kapiert man ja noch nichtmal hierzulande, sondern schiebt nur die übliche "wir brauchen Wachstum an allen Fronten"-Panik, anstatt über wirklich neue Lebens- und Gesellschafts-Konzepte nachzudenken...
>Ich habe übrigens selbst 2 Kinder und bin so gesehen natürlich froh darüber dass es wenigstens Kindergeld gibt auch wenn der Staat vielfach sonst eigentlich zu wenig für Familien mit Kindern tut.
>Gruß,
>Olaf

Umweltrangliste vorgestellt auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos

Finnland Rang 1
D Rang 31

ARD VIDEOTEXT Tafel 548

Gruß
Peter aus dem Bergischen Land




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