Arbeitsweise Bremskraftregler
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Geschrieben von Frank aus MTK am 05. November 2004 15:45:35:
Als Antwort auf: hier doch noch der Link.. geschrieben von Gerald aus Dresden am 05. November 2004 09:54:49:
Hallo habe auch mal bei WABCO gestöbert.
sehr interessant.
Ich habe übrigends kürzlich meine gesamte hintere Bremsanlage (Trommeln,Ankerplatten,Beläge,Zylinder,Bremskraftregler) erneuert und trotzdem bekomme ich ihn nicht zum blockieren.
Bin also auch noch auf der Suche. Ich habe nun auch schon meinen Hauptbremmzylinder in Verdacht. MAl sehen habe noch einen in Reserve und werde ihn bei Zeiten mal tauschen.
Gruß
FrankZweck:
Automatische Regelung der Bremskraft
von Hydraulik-Radbremszylindern in Abhängigkeit
vom Beladungszustand des
Fahrzeugs.
Wirkungsweise:
Der ALB - Regler ist am Fahrzeugrahmen
befestigt und wird über eine Zugfeder
(c) angesteuert, die entweder selbst
oder über einen Umlenkhebel und Gestänge
mit der Hinterachse verbunden
ist. Mit zunehmender Beladung verändert
sich der Abstand zwischen der Achse
und dem Fahrzeugrahmen. Hierdurch
wird die Zugfeder (c) stärker gespannt
und die daraus resultierende Kraft über
den Hebel (b), den Bolzen (a) sowie den
Kolben (l) in den Bremskraftregler eingeleitet.
Beim Betätigen der Betriebsbremsanlage
und somit des hydraulischen Hauptbremszylinders
gelangt der sich im Hinterachskreis
aufbauende hydraulische
Bremsdruck durch den Anschluß 11 in
den Raum A. Über den geöffneten
Durchgang (d), den Raum D sowie den
Anschluß 21, gelangt der Druck weiter zu
den Radbremszylindern der Hinterachse,
Gleichzeitig gelangt der Bremsdruck
des Vorderachskreises über den Anschluß
12 in den Raum B und bewegt
den Kolben (h), gegen die auf seiner
Rückseite im Raum A wirkende Kraft, in
seine rechte Endstellung. Steigt der hydraulische
Bremsdruck innerhalb des
Hinterachskreises und somit auch im
Raum D über den Wert, welcher der am
Hebel (b) eingeleiteten Federkraft entspricht,
bewegt der Druck im Raum D
den Kolben (l) nach rechts. Das Ventil (e)
schließt den Durchgang (d) und eine Abschlußstellung
ist erreicht.
Auch bei einer weiteren Druckerhöhung
am Anschluß 11 hält das Ventil (e) den
Durchgang (d) geschlossen und es findet
keine Erhöhung des ausgesteuerten
Druckes statt (Abschneidecharakteristik).
Beim Abbau des hydraulischen Bremsdruckes
am Anschluß 11 bewegt der höhere
Druck im Raum D, der über die
Bohrung C auch auf das Rückschlagventil
(f) wirkt, dieses gegen die Kraft der
Druckfeder (g) nach links. Der Bremsdruck
vom Hinterachskreis baut sich zunächst
über die Bohrung C, den Durchlaß
(k) und den Anschluß 11 ab. Die Kraft
der Zugfeder (c) drückt den Kolben (l),
nun wieder nach links, das Ventil (e) öffnet
den Durchgang (d) und der Bremsdruck
baut sich über Anschluß 11 ab.
Bei Ausfall des Vorderachskreises baut
sich beim Betätigen der Betriebsbremsanlage
der hydraulische Bremsdruck nur
in den Räumen A und D auf. Hierdurch
wird der Kolben (h) in seine linke Endstellung
gedrückt. Der Ventilstößel (j)
zieht das Ventil (e) auf und der Durchgang
(d) bleibt ständig geöffnet. Der hydraulische
Bremsdruck gelangt nun ungemindert
zu den Radbremszylindern
der Hinterachse.
- @Frank: Hinterachse blockieren? Detlef 05.11.2004 21:33 (3)
- Re: @Frank: Hinterachse blockieren? Olaf aus dem Frankenland 06.11.2004 00:22 (2)
- Re: @olaf jogurt 06.11.2004 01:36 (1)
- OoHah ! Das hatte ich befürchtet ! Frank aus MTK 06.11.2004 17:20 (0)
- Sehr schön.. Danke Gerald aus Dresden 05.11.2004 17:47 (0)
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