Gottlob hinten links


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Geschrieben von Martin aus Hockenheim am 23. September 2004 21:18:56:

Als Antwort auf: Re: unwucht im Antrieb geschrieben von Martin aus Pirna am 23. September 2004 20:26:44:

> Bei uns war das in Schweden. Ich bin täglich mehrmals unter dem Auto rumgekrochen, um zu lokalisieren, woher das rappeln kommt. War vom Anfahren an bis ca. 60-65, dann weg. Als wir nach einem Ort wieder auf knapp 90 waren, gabs einen Schlag wie mit der Panzerfaust. Gottlob hinten links und nicht vorne. Der Reifen war nur noch Müll, der Auspuff wie mit der Flex abgeschnitten durch die Drähte, die aus dem Reifen raushingen. Ulrike, die grad gefahren war, hat die Kiste (Boot, Außenborder, Alubox auf dem Dach) trotzdem sicher zum Stehen gebracht. Aber eine schöne schwarze Spur hats auf der Straße gegeben...
>mfG Martin a.d.s.E.

Hallo Martin
Da unterliegst du einem Irrtum. Ich war auch immer der Meinung, daß vorne schlimmer ist. Ich hatte einen Reifenplatzer mit unserem alten LT hinten links bei ca. 100 km auf der BAB zum Glück auf der mittleren Fahrspur. Ich hab dann die mittlere und rechte (war zum Glück frei neben mir) gebraucht um das Fahrzeug unter Kontrolle zu bekommen.
Kurze Zeit später hab ich mich mit einem Kollegen von der Autobahnpolizei darüber unterhalten, der dann meinte, daß ich großes Glück gehabt hätte. Die schwersten Unfälle bei Reifenplatzern, so erklärte er es mir, passieren wenn der Reifen hinten platzt, da dann das Fahrzeug unkontrolliert ausbricht und je nachdem wie man lenkt, daß Fahrzeug vollens außer Kontrolle kommt. Beim Reifenplatzer vorne kannst du in aller Regel gleich gegenlenken, zumal die Hinterachse spurtreu bleibt.
Aber egal ob vorne oder hinten, auf so ein Erlebnis kann man verzichten. Ich hab das Erlebte mal auf unseren Karmann übertragen. Ob das bei dem hohen Aufbau und dem Gewicht auch so ausgegangen wäre?

Grüß Dich
Martin




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