Re: geschwindigkeitsabhängige Bremsen
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Geschrieben von Olaf aus dem Frankenland am 26. April 2005 10:06:16:
Als Antwort auf: Re: geschwindigkeitsabhängige Bremsen geschrieben von Jürgen am 25. April 2005 20:39:22:
Hallo,
also ich würde am ehesten auf eine mehr oder weniger schleifende Bremse (vermutlich hinten) tippen:
Bremspedal bis Bodenblech bedeutet entweder Undichtigkeit oder aber Dampfblasen-Bildung.
Letzteres hatte ich auch schon mal mit alter Bremsflüssigkeit, nachdem ich 10km Landstraße mit angezogener Handbremse gefahren bin - Bremswirkung war fast gleich Null.
Es könnte ja nun sein, daß Du zwar nicht mit ganz angezogener Handbremse aber trotzdem aus irgendeinem Grund schleifenden Bremsbelägen und hoffentlich nicht ganz so alter Bremsflüssigkeit wie ich damals rumfährst. Dann wird die Anlage evt. erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit so heiß, daß es Dampfblasen gibt.
Deine Theorie mit der U-Druck-Pumpe läßt sich überprüfen, indem Du mal in einem niedrigeren Gang dieselbe Drehzahl fährst, wie sonst ab über 90km/h. Falls Deine Überlegung stimmt, müßte dann ja auch bei niedrigerer Geschwindigkeit der Bremsausfall kommen. Aber wie auch schon andere bemerkt haben, führt ein ausgefallener Bremskraft-Verstärker (z.B. wegen fehlendem U-Druck) nicht zum Durchtreten des Pedals, sondern im Gegenteil es wird härter.
Gruß,
Olafund fahr vorsichtig, bis Du die Ursache gefunden und beseitigt hast ...
>>Hallo an Alle
>>Ich habe einen LT 35 Bj. 1990. War immer zufrieden. Seid neuesten hat er jedoch eine Macke.Wenn ich auf der Autobahn kurze Zeit Vollgas fahre zeigt meine Bremsanlage keinerlei Bremswirkung. Das Pedal kann ich bis auf's Bodenblech durchtreten. Bei einer Geschwindigkeit bis maximal 90 passiert gar nichts.Bremswirkung einwandfrei. Zwei Werkstattaufenthalte (Bremstrommeln Radbremszylinder,Belege, Bremschläuche vorne,Hauptbremszylinder alles neu) brachten keinen Erfolg. Meine Werkstatt (Kfz-Meiser) mit der ich seit mehr als 10 Jahren immer sehr zufrieden, bin ist mit ihrem Latein am Ende. Vielleicht hat jemand im Forum schon mal einen solchen Fehler gehabt und kann mir weiter helfen.
>>Falls mir jemand weiter helfen kann wäre ich ihm Dankbar.
>>Gruß Frank
>Hallo Frank!!
>**** Das einzig geschwindikeitsabhängige was mir da einfällt ist die Vakuumpumpe. Die wird ja von der Nockenwelle betätigt. Ich glaube auch, daß da dein Problem liegt. Hohe Drehzahl, und die Pumpe pumpt nicht. Niedrige Drehzahl, die Pumpe pumpt. Jetzt ist nur noch die Frage warum? Könnte es sein, daß die Feder, die die Membrane drückt, lahm ist?? Dann schafft die Feder es nicht mehr, die Membran und den Stössel zurück zu drücken. Macht Sinn oder??
>Es könnte natürlich auch sein, daß es etwas mit der Temperatur zu tun hat.****
>MFG Jürgen
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