Re: Die Truma-Wespe
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Geschrieben von Ulrich am 12. April 2005 10:50:44:
Als Antwort auf: Die Truma-Wespe geschrieben von Ralf Z. am 11. April 2005 23:54:16:
>Unser Boiler hat seit einem Jahr nur noch sporadisch seinen Dienst getan. Zündete mal,lief 10 min, ging auf Störung und war nicht mehr anzukriegen. Jetzt habe ich meinen ganzen Arbeitseifer zusammengenommen, das Teil ausgebaut und komplett zerlegt. Total verrußt und ...naß! Nach Reinigung dann die Erkenntnis: Wespen nisten in Höhlen und machen nach Verlassen des Nestes die Tür zu. In der Brennkammer fand sich ein tischtennisballgroßes Gelege aus lehmartiger Substanz mit (ertrunkenen) Larven, der Kondensatablauf war gründlich verschlossen. Am Brenner selbst ließ sich deutlich erkennen, wie hoch das Kondenswasser immer gestiegen ist, bevor die Brennüberwachung auf Störung ging. Also alles abgekratzt und ausgebohrt was nicht zum Boiler gehört, den Rest erst wieder zusammen- und dann eingebaut. Den Funktionstest habe ich mir geschenkt. Störungsursache war ja klar. Boiler eingeschaltet: Störung. 10 min Zigarettenpause. Boiler wieder ausgebaut und zerlegt. Nur Brenner allein angeschlossen und ...kein Zündfunke. Durch die laufenden Nachzündversuche war die Zündelektrode einfach zu weit abgebrannt. Zum Glück lässt sie sich ja verschieben. Knapp 4mm Abstand zum Brenner gelassen und das Ding tut wieder. Alles fixiert, wieder zusammen- und eingebaut. Es gibt wieder heißes Wasser! Damit das auch so bleibt, habe ich Kondensatablauf- und Luftansaugöffnung fein säuberlich mit engmaschigem Edelstahlgeflecht abgedichtet. So bleiben hoffentlich Insekten aller Arten ausgesperrt.
>Ralf Z.
Hallo, Ralf,
danke für den Bericht. Jetzt weiß ich, wo ich nachschauen muss und was ich finden kann. (Boiler zündet nicht)
Ulrich
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