Re: Schweden/Dänemark
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Geschrieben von Stefan Steinbauer am 06. August 2003 12:01:02:
Als Antwort auf: Schweden/Dänemark geschrieben von Uwe adsV am 06. August 2003 10:07:18:
Hallo ihr Nordlandfahrer
>suche noch Tips zu Stell- und Campingplätzen zw. Malmö und Göteborg entlang der Küste, sowie "im Großraum Kopenhagen".
Ich war schon länger nicht mehr mit dem Womo da , bin deswegen nicht mehr aktuell. Aber ein Reisetipp hab ich noch , den Hamburgsund nördlich von Göteburg.Wir sind vor einigen Wochen mit dem Seglelboot dort durch ,und ich dachte mir , das wäre auch was für Paddler oder Schlauchbootfahrer. Ggf ausleihen.
>Was muß man eigentlich an der Fähre in Puttgarten und an der Öresundbrücke in die Kasse tun ?
Scandlines bietet ein Öresund - Kombiticket für 77 Teuro an (Fzg bis 6mtr)
http://www.scandlines.de/de/passage/preise/preise.htm
>Was ist von den Berichten über die Überfälle in Südschweden auf Camper zu halten ?
Sehr schwer einzuschätzen , muß die Schweden aber bewegen , den es war auf Radio Schweden einmal Thema des Abends. Die Menge der angezeigten Überfälle muß die Schweden überrascht haben. Es dürften sich vermutlich osteuropäische Banden darauf spezialisiert haben , vor allem wildstehende Einzelfahrzeuge zu plündern.
Manchmal glaube ich aber auch nur , das man den Campingplatzbesitzern weiterhelfen will.... ????>Weiß jemand ob in Schweden ab 18.8. die Schulferien schon vorbei sind ? Laut Reiseführer ab "ca. Mitte Aug." .... Ist unterschiedlich , hab folgendes Kalenderwochen 23/25 - 33/35 .
>Ists in Küstenähe auch so schlimm mit Mücken ? Ja , nur andere als im nördlichen Bereich. Und ich hab immer den Eindruck gehabt , die wissen was Autan ist.
Viel Spass im kühlen Norden
StefanNoch was neues von Radio Schweden :
Radio Schweden - Thema des TagesBald Straßengebühren in Schweden?
Ein Großteil der Straßenbauprojekte in Schweden kann aufgrund finanzieller Engpässe nicht fristgerecht fertiggestellt werden. Mit Verzögerungen von fünf bis sechs Jahren ist zu rechnen. Um zumindest die wichtigsten Vorhaben zu retten, erwägt das Zentralamt für Straßenwesen die Einführung von Weggebühren.
Kaum hat sich unter schwedischen Spediteuren die Entrüstung darüber gelegt, dass sie ab November in Deutschland Straßengebühren entrichten müssen, kommt das Thema hierzulande auf die Tagesordnung. Mit dem einzigen Unterschied, dass die Abgaben nicht nur LKW, sondern auch Autofahrer betreffen könnten. Der Grund: Massive Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Straßenbauprojekten. Rund 5,5 Milliarden Euro sollen in den kommenden 11 Jahren in den Ausbau und in die Instandsetzung des schwedischen Straßennetzes fließen. Im Frühjahr kam von der schwedischen Regierung jedoch die Ansage, dass ein Teil der Summe zurückgestellt werden muss.
Neue Finanzierungsmodelle
Beim Zentralamt für das Straßenwesen wird jetzt laut über neue Finanzierungsmodelle nachgedacht, um die wichtigsten Projekte doch noch fristgemäß fertigstellen zu können, berichtet Generaldirektor Ingemar Skogö.
Konkret geht es um einen Teilabschnitt der Autobahn E6 zwischen Swinesund und Strömstad. Mit der vorgeschlagenen Finanzierungsform kann die Straße 2013 fertig sein, sonst würde es noch weitere Jahre dauern“.
Im Klartext heißt das: Einführung von Straßengebühren. Generaldirektor Ingemar Skogö schwebt eine Benutzungsabgabe von etwa 2 Euro pro Fahrt vor. Nicht zuviel, sonst weichen viele Autofahrer auf Nebenstraßen aus und nicht zuwenig, sonst ist das Projekt nicht finanzierbar: „Die Idee ist ja nicht neu. In unserem Nachbarland Norwegen gibt es diese Form von Abgaben bereits seit vielen Jahren. Natürlich ist niemand davon begeistert, aber es ist immer noch besser als wenn so mancher Tunnel, so manche Straße und Brücke gar nicht gebaut werden kann“.Entrüstung ist groß
Das sehen viele Autofahrer anders, so wie dieser Schwede: „Ich bin gegen Straßengebühren, wenn man sich anguckt wie das in Frankreich und Spanien abläuft. Dort weichen viele Autofahrer auf Landstraßen aus. Das verursacht in ländlichen Regionen viel Lärm und Dreck“.
Doch das Zentralamt für Straßenwesen hält trotz Kritik an den Plänen fest. Die Alternative wäre, dass bis 2015 etwa 28 von insgesamt 35 Straßenbauprojekten aufgeschoben werden müssten. Und dies bliebe nicht ohne Konsequenzen für die schwedische Wirtschaft. Der Vorschlag des Amtes muss noch von der schwedischen Regierung abgesegnet werden. Noch geht es nur um die Finanzierung eines Autobahnabschnittes E6 im nördlichen Bohuslän. Aber laut Generaldirektor Ingemar Skogö, könnte die Benutzung weitere Straßen in Schweden schon bald kostenpflichtig werden.
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Redaktion: Ulrika Koch
2003-08-05 - 15:12
- Re: Schweden/Dänemark Uwe adsV 07.8.2003 11:14 (0)
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