Re: Getriebeausbau


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Geschrieben von Chris am 28. September 2003 19:55:13:

Als Antwort auf: Getriebeausbau geschrieben von Nils am 28. September 2003 18:54:41:

Das Getriebe ist sauschwer kann ich nur sagen. Besonders dann, wenn man hinten die Kardanwelle drin stecken läßt (wenn man die rauszieht, läuft das Getriebeöl aus). Aber mit einem Rangierwagenheber geht es recht gut.
Vorsicht ist geboten beim aushängen des Kupplungszuges, die Gummimanschette geht schnell kaputt. Außerdem beim entfernen der Tachowelle - hier muß ein Stopfen rein, weil sonst getriebeöl ausläuft.
Für die Kupplungsglocke oben am Motor braucht man einen stabilen 19er Ringschlüssel ohne Kröpfung, sonst hat man keine Chance, die Schrauben aufzubekommen. Achtung unten am Motor: Hier sind zwei Teilstücke am Motorblock angeschraubt, die von vorne die Kupplungsglocke vervollständigen. Die sind von hinten je mit einer 13er Sechskant an der Kupplungsglocke dran und von vorne mit je einer 8er Inbus. Vorsicht bei den Inbusschrauben: Da kommt man beshissen hin (von vorne über die Ölwanne mit Stecknuss und verlängerung), die Schrauben muß man unbedingt aufbekommen ohne die Köpfe zu zerstören, weil man sonst nicht hinkommt, umn die Köpfe auszubohren bzw. abzuschneiden. Die Schrauben saßen bei mir aber extrem fest. Also nur astreines gutes Werkzeug nehmen (Stecknuss!), da die Inbusköpfe schnell durchdrehen.
Wichtig beim Einbau: Die Kupplungsscheibe so festspannen, daß sie genau zentriert ist. Wenn das nicht der Fall ist, bekommt man das Getriebe nicht mehr drauf!
Beim Einbau hilfreich: Einen Spanngurt um die Kupplungsglocke schlingen, und von oben zieht einer das Gehäuse an den Motor dran, währen der untere es richtig lenkt und ranschiebt. Allein bekommt man das wohl kaum hin.
Gruß Chris




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