Re: Fragen zur Elektroinstallation
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Geschrieben von andreas aus berlin am 27. Januar 2002 19:32:41:
Als Antwort auf: Re: Fragen zur Elektroinstallation geschrieben von Lothar aus HH am 27. Januar 2002 09:58:57:
> Hallo Lothar!!!
ich weiß zwar nicht warum ihr den kühlschrank mit elektrizität beheizt, ich benutze gas, komme selbst im sommer mit 11 kg für kühlschrank und kocher aus. 2 x 11 kg bedeutet 6 wochen unabhängigkeit von steckdosen. welche befreiung !! dabei entfällt der morgentliche alptraum ob meine wasserpumpe noch das teewasser pumpen kann. bin ohne zweitbatterie schon 14 jahre unterwegs und hatte damit noch nie probleme!!!! nun aber zur sicherung, querschnitt, Fi-schutzschalter und spannungsspitzen!!!!!
eine gerätesicherungen im el-geräten schützen immer nur das gerät. eine verteilersicherung wie beim LT schützt immer die leiungen eines stromkreises
(deshalb heißen sie in der installationstechnik auch LEITUNGSSCHUTZSCHALTER LS-schalter). hat ein stromkreis nur einen verbraucher z.B. lüftermotor ist er so dimensioniert das leitung und verbraucher abgesichert sind. den eine sicherung schützt vor KURZSCHLUSS und ÜBERLAST (zb. scheibenwischermotor ackert mit schnee, dann zieht der motor bei verminderter drehzahl ein mehrfaches der normalstromes (NENNSTROM). dann schaltet die sicherung nach einer bestimmten zeit ab.
der Leitungsqerschnitt ist für die Strombelastbarkeit eines stromkreises verantwortlich. ein metallfaden einer glühlampe soll glühen, deshalb hat er einen kleinen querschnitt. die leitung eines stromkreises sollen nicht glühen, deshalb haben sie größere querschnitte. hierfür gibt es tabellen: zb 1,5 quadrat ist belastbar bis 16A, 2,5 quadrat glaub ich nit 20 oder 25A. Und wo viel strom fließen muß (Starterleitung 200-400A) sind entsprecht große querschnitte notwendig. hier wird allerdings nicht abgesichert weil das fast schon dem kurzschlußstrom des akkus sehr nahe kommt.
FI-Schutzschalter(FEHLERSTROMSCHUTZSCHALTER)wird nur in anlagen ab 42V verwendet und geht von dem prinzip aus: was an strom rein fließt muß auch raus fließen sonst ist ein loch drin !!! (hier also ISOLATIONSFEHRER). Ein FI-schutzschalter reagiert also nie auf überlast oder kurzschluß sondern nur auf isolationsfehler und schon garnicht auf ÜBERSPANNUNGEN.
überspannungen entstehen z.b. durch blitze, statische aufladungen oder durch abgestaltete aber noch drehende motoren (Induktionsspannung).ich hoffe den elektrophilen weiter geholfen zu haben und und trinke meinen morgentlichen tee mit voller SPANNUNG
andreas aus berlin